Generation Mix: Die superdiverse Zukunft unserer Städte und was wir daraus machen

In den europäischen Städten vollzieht sich eine demographische Revolution. In Amsterdam, London und Brüssel ist es schon so weit, in Deutschland werden Frankfurt, Augsburg und Stuttgart als erste folgen: Es gibt in ihnen keine "Mehrheitsgesellschaft" mehr. Gleichzeitig werden klare ethnisc...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Schneider, Jens (VerfasserIn), Crul, Maurice (VerfasserIn), Lelie, Frans (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Münster Waxmann 2014, c2015
Ausgabe:1st, New ed
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-1052
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:In den europäischen Städten vollzieht sich eine demographische Revolution. In Amsterdam, London und Brüssel ist es schon so weit, in Deutschland werden Frankfurt, Augsburg und Stuttgart als erste folgen: Es gibt in ihnen keine "Mehrheitsgesellschaft" mehr. Gleichzeitig werden klare ethnische Zuordnungen immer schwieriger, Mehrdeutigkeiten und Mehrfach-Identitäten immer wichtiger. Der englische Fachbegriff dafür: Superdiversity. Wir haben den Übergang zur "Einwanderungsgesellschaft" zwar verbal, aber nicht mental vollzogen, dabei ist dies von zentraler Bedeutung: Was muss gegeben sein, damit die superdiverse Stadt als Gemeinwesen funktioniert und ein Fundament hat, das gleichberechtigte Teilhabe und Freiheit ermöglicht? Was ist die gemeinsame Basis in einer Stadt, die nur aus Minderheiten besteht? Ausgehend von der europäischen TIES-Studie zeigen die Autoren, dass wir genau jetzt an einer wichtigen Weggabelung stehen: Nur die Städte, die allen ihren Talenten einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Jobs und Zugehörigkeit bieten, werden dabei erfolgreich sein. Die Protagonisten des Gelingens sind diejenigen jungen Leute, die die neue urbane Wirklichkeit bereits leben. Die Generation Mix ist mehrsprachig und interkulturell, sie pflegt das kulturelle Erbe der Eltern und kreiert gleichzeitig die neue Stadtkultur
Ein spannendes Buch [...] - Detlef Baum auf: socialnet.de
Ethnische Zuordungen werden immer schwieriger. Diese Supervielfalt [...] zeigt, dass Integration bisher völlig falsch verstanden wurde. Obwohl es für die Zukunft wichtig ist, dass die neue Stadtgesellschaft auch funktioniert, spielt dies bisher kaum eine Rolle. Was muss gegeben sein, damit die superdiverse Stadt ein Fundament hat, das gleichberechtigte Teilhabe und Freiheit ermöglicht? [...] Die Autoren entwickeln in ihrem scheinbar dünnem Buch ein umfangreiches Szenario für die Diskussion um und das Gelingen der Einwanderungsgesellschaft. [...] Dort, wo Einwanderung kontinuierlich möglich und die Wege in die Stadtgesellschaft für alle offen sind, entwickeln sich moderne, vitale Metropolen, die fit sind für die Zukunft. Diese Chance zu ergreifen und zu verstehen, dabei hilft dieses Buch. - Ilka Duge in: WUZ - Walddörfer Umweltzeitung, 102/2016
Beschreibung:1 Online-Ressource (132 Seiten) durchgehend vierfarbig
ISBN:9783830981824