Hegemonie und autorisierende Verführung:

Wenn es keine letzten Sinnbestimmungen mehr gibt, dann stellt sich die Frage, warum bestimmte Bedeutungen, Ordnungsvorstellungen und ihnen entsprechende Praktiken dennoch scheinbar als selbstverständlich gelten. Eine Begründung, die auf rationaler Basis das Vernünftige vom Unvernünftigen, das Sinnvo...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Bedorf, Thomas (MitwirkendeR), Thompson, Christiane (MitwirkendeR), Schäfer, Alfred (MitwirkendeR), Mecheril, Paul (MitwirkendeR)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Paderborn Ferdinand Schöningh 2014
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Theorieforum Pädagogik
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-860
DE-859
Volltext
Zusammenfassung:Wenn es keine letzten Sinnbestimmungen mehr gibt, dann stellt sich die Frage, warum bestimmte Bedeutungen, Ordnungsvorstellungen und ihnen entsprechende Praktiken dennoch scheinbar als selbstverständlich gelten. Eine Begründung, die auf rationaler Basis das Vernünftige vom Unvernünftigen, das Sinnvolle vom Sinnlosen, das Wahre vom Unwahren trennt, ist kaum noch vorstellbar, wenn die Kriterien für eine Abgrenzung selbst umstritten bleiben. Selbst dominante oder hegemoniale Sinnordnungen bleiben umkämpft: Sie müssen ihre Akzeptanz und Bindungskraft gegen konkurrierende Perspektiven immer wieder neu hervorbringen und verteidigen. Dies mag einerseits durch die Abgrenzung gegenüber dem als »unvernünftig« oder »sinnlos« Etikettierten geschehen; andererseits wird es aber auch darauf ankommen, für die eigene »Vernünftigkeit« zu werben. Es wird autorisierende Verführungsstrategien geben, die auf unterschiedliche Weise die Bindung an das scheinbar Selbstverständliche sichern sollen
Beschreibung:[2014]
Beschreibung:1 Online-Ressource (233 Seiten) 1 b&w tables
ISBN:9783657779482

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