Verhandlungssache Genozid: Zur Dynamik geschichtspolitischer Deutungskämpfe

Die Kategorie "Genozid" ist ohne Frage eine Verhandlungssache. Wie jedoch wirkt sich das auf die öffentliche Aufmerksamkeit für vergangene Genozide aus? Geschichtspolitisches Sprechen über Massengewalt ist von der juristischen, historischen und politischen Hypothek jener Terminologie geprä...

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Bibliographic Details
Main Author: Robel, Yvonne (Author)
Other Authors: Dabag, Mihran (Editor), Platt, Kristin (Editor)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Paderborn Wilhelm Fink Verlag 2013
Edition:1st ed
Series:Genozid und Gedächtnis
Subjects:
Online Access:DE-B1533
DE-860
DE-859
Volltext
Summary:Die Kategorie "Genozid" ist ohne Frage eine Verhandlungssache. Wie jedoch wirkt sich das auf die öffentliche Aufmerksamkeit für vergangene Genozide aus? Geschichtspolitisches Sprechen über Massengewalt ist von der juristischen, historischen und politischen Hypothek jener Terminologie geprägt. Das verdeutlichen die deutschen Auseinandersetzungen über die Massengewalt an Herero und Nama, Armeniern, Sinti und Roma, denen Yvonne Robel aus kulturwissenschaftlicher Perspektive nachgeht. Ihr Nebeneinander entfaltet eine Dynamik, die auch auf das Shoah-Gedenken rückwirkt. Vor allem die Konstruktion sogenannter Opfer- und Erinnerungskonkurrenzen, von Anerkennungsszenarien und Versöhnungsleistungen formt dabei aktuell gültiges geschichtspolitisches Wissen
Item Description:Wilhelm Fink
Physical Description:1 Online-Ressource (445 Seiten)
ISBN:9783846755679

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