Werke mit deutscher Übersetzung, Band 5, Die Homilien zum Buch Josua:

In a sequence of 26 homilies, Origen commented on the Book of Joshua (as preserved in Rufin's Latin translation). He interpreted Joshua's wars in the conquest of Canaan as an inner struggle of the soul to overcome desire and vices on the path of ascent to God. Origen based this internaliza...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Origenes 185-254 (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Döhler, Marietheres (HerausgeberIn), Fürst, Alfons 1961- (HerausgeberIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:Ancient Greek
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2020]
Schriftenreihe:Werke mit deutscher Übersetzung Band 5
Schlagworte:
Online-Zugang:BSB01
FAB01
FAW01
FCO01
FHA01
FKE01
FLA01
UBG01
UPA01
Volltext
Zusammenfassung:In a sequence of 26 homilies, Origen commented on the Book of Joshua (as preserved in Rufin's Latin translation). He interpreted Joshua's wars in the conquest of Canaan as an inner struggle of the soul to overcome desire and vices on the path of ascent to God. Origen based this internalization and spiritualization of violence on the similarity of the names Joshua and Jesus in Hebrew, Greek, and Latin
In den 26 Homilien, in denen Origenes von Alexandria (185-254) das Buch Josua fortlaufend kommentierte und die in der spätantiken lateinischen Übersetzung des Rufinus von Aquileja vorliegen, werden die Kriege Josuas bei der Eroberung Kanaans als innere Kämpfe der Seele zur Überwindung von Begierden und Lastern auf dem Weg des Aufstiegs zu Gott gedeutet. Was von Josua erzählt wird, bezog Origenes durchgängig auf das Heilswirken Jesu. Die Basis dafür bildete die Namensgleichheit von Josua und Jesus im Hebräischen, Griechischen und Lateinischen. Aus seinen Vorbehalten gegen die "wenig ergötzlichen Erzählungen" von Krieg, Grausamkeit und Gewalt machte Origenes hoch sensibel und in aufklärerisch anmutender Weise keinen Hehl. Zu der Spiritualisierung, durch die er diesen Erzählungen einen mit der Friedensbotschaft des Christentums vereinbaren Sinn abzugewinnen versuchte, trat notwendig eine Internalisierung der Gewalt. Der spirituelle Kampf richtet sich gegen die Sünde im eigenen Inneren, nicht gegen die Sünde bei anderen Menschen. Nur so kann verhindert werden, dass auf dem Umweg über die Spiritualisierung die Sünde bei jemand anderem bekämpft und damit doch wieder ein psychischer oder gar physischer Gewaltakt gegen jemanden ausgeübt wird. Die Verinnerlichung der Gottesbeziehung ist ein tragendes Element dieser Exegese
Beschreibung:1 Online-Ressource (VIII, 470 Seiten)
ISBN:9783110671780
DOI:10.1515/9783110671780