Philosophische Anthropologie auf neuen Wegen:

In den 1920er Jahren entstand mit den Arbeiten von Max Scheler und Helmuth Plessner, wenig später ergänzt um die Studien Arnold Gehlens, die deutsche Philosophische Anthropologie. Und obwohl deren zentrale Schriften ohne Zweifel lesenswert bleiben, macht die starke Weiterentwicklung sowohl der Philo...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Thies, Christian 1959- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Weilerswist Velbrück Wissenschaft 2018
Ausgabe:Erste Auflage
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-Ef29
DE-525
DE-12
DE-634
DE-1052
DE-521
DE-1043
DE-1102
DE-1046
DE-1047
DE-1841
DE-858
DE-Bo133
DE-Aug4
DE-M347
DE-92
DE-1051
DE-898
DE-859
DE-860
DE-861
DE-863
DE-862
DE-2070s
DE-Re13
DE-M483
DE-1949
DE-127
DE-150
DE-91
DE-384
DE-473
DE-19
DE-355
DE-703
DE-20
DE-706
DE-824
DE-29
DE-739
Volltext
Zusammenfassung:In den 1920er Jahren entstand mit den Arbeiten von Max Scheler und Helmuth Plessner, wenig später ergänzt um die Studien Arnold Gehlens, die deutsche Philosophische Anthropologie. Und obwohl deren zentrale Schriften ohne Zweifel lesenswert bleiben, macht die starke Weiterentwicklung sowohl der Philosophie als auch der empirischen Humanwissenschaften es unausweichlich, die Philosophische Anthropologie neu zu justieren. Erforderlich ist dazu zweierlei: Zum einen muss ein Anschluss an andere philosophische Strömungen gefunden werden. Dabei bietet sich die Kritische Theorie der Frankfurter Schule als Koalitionspartner an. Der Autor diskutiert die zahlreichen Gemeinsamkeiten der beiden Ansätze – etwa die interdisziplinäre Ausrichtung –, ohne jedoch die gravierenden Unterschiede zu verschweigen. Zum anderen ist es notwendig, sich vorbehaltlos für neue empirisch-theoretische Konzepte zu öffnen. Dazu unternimmt der vorliegende Band erste Schritte. Das Spektrum reicht dabei von der Primatologie (Goodall, de Waal) über die Soziobiologie (Wilson, Dawkins) und die neuere Ethnologie (Antweiler, Graeber) bis zu aktuellen Ansätzen einer vergleichenden Psychologie (Pinker, Tomasello). Am Ende steht die Einsicht, dass nur eine integrative Anthropologie begreiflich machen kann, was uns Menschen gegenüber anderen Tieren auszeichnet und wie wir uns selbst verstehen sollten
Beschreibung:1 Online-Ressource (208 Seiten)
ISBN:9783845298900
DOI:10.5771/9783845298900