Internationale Friedensmissionen und nationale Interessen: die deutsche Unterstützung militärischer Auslandseinsätze

Weder die etablierten Theorien der Internationalen Beziehungen noch gängige Außenpolitiktheorien können zufriedenstellend erklären, warum sich Staaten an militärischen Aus-landseinsätzen beteiligen und was dabei das konkrete Ausmaß ihrer Unterstützung bestimmt. Der Autor schließt diese Lücke unter R...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kocks, Alexander 1973- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos 2019
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Internationale Beziehungen Band 26
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Weder die etablierten Theorien der Internationalen Beziehungen noch gängige Außenpolitiktheorien können zufriedenstellend erklären, warum sich Staaten an militärischen Aus-landseinsätzen beteiligen und was dabei das konkrete Ausmaß ihrer Unterstützung bestimmt. Der Autor schließt diese Lücke unter Rückgriff auf die Theorie öffentlicher Güter. Am Beispiel Deutschlands zeigt er auf, dass die Unterstützung von Auslandseinsätzen durch die Produktion privater (länderspezifischer) Güter wie einer guten Reputation als Bündnispartner motiviert ist und dabei eine Unterstützungshöhe gewählt wird, die den höchsten privaten Nutzen erwarten lässt. Erst die Aussicht auf die Produktion privater Güter schafft einen Anreiz zur Einsatzbeteiligung, weil sich der private Nutzen nicht durch Trittbrettfahren maximieren lässt. Die Realisierung der humanitären Einsatzziele in Form der Bereitstellung öffentlicher Güter wie dem Schutz der Menschenrechte wird damit zu einem Nebenprodukt der Erzeugung privater Güter
Beschreibung:430 Seiten Illustrationen, Diagramme
ISBN:9783848752744
3848752743