"Die Wiege der Häretiker". Mit dieser prägnanten Formulierung fasst der Historiker William Calder 1929 seine jahrelangen Forschungen im Westen der heutigen Türkei zusammen. Die schon damals zahlreichen bekannten Inschriften und die literarischen Zeugnisse zeigten, dass das Christentum in seinen Anfängen keineswegs einheitlich war, sondern von individuellen Interpretationen der Heiligen Schrift geprägt wurde. So wie sich der Kult des Zeus oder der Artemis von Ort zu Ort unterschieden haben mag, so vielfältig lebten die frühen Christen Kleinasiens ihre Auffassung des Evangeliums. Nicht selten kam es dabei zu Konflikten um die richtige Auslegung der biblischen Überlieferungen und die rechte Lebensweise von Christen:
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