Parallelismus: Der Terminus "Parallelismus" gehört nicht zur traditionellen Rhetorik-Terminologie. Der Parallelismus (unter der Bezeichnung parisosis) gehört zu den von Gorgias, dem Begründer der attischen Kunstprosa, verwendeten Stilfiguren, die der Affekterregung beim Zuhörer dienen sollen. Die Parisosis wird den Figuren der Sprachführung (figurae verborum) zugerechnet, im Gegensatz zur Antithese, die zu den Figuren der Gedankenführung (figurae sententiae) gehört. Isokrates lehnt die übermäßige Verwendung von Parallelismen mit Bezug auf Gorgias und seine eigenen früheren Reden ab. Im Panathenaikos gibt er der einfachen - ohne viele Wortfiguren ausgeschmückten - Rede den Vorzug:
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title_sort | parallelismus der terminus parallelismus gehort nicht zur traditionellen rhetorik terminologie der parallelismus unter der bezeichnung parisosis gehort zu den von gorgias dem begrunder der attischen kunstprosa verwendeten stilfiguren die der affekterregung beim zuhorer dienen sollen die parisosis wird den figuren der sprachfuhrung figurae verborum zugerechnet im gegensatz zur antithese die zu den figuren der gedankenfuhrung figurae sententiae gehort isokrates lehnt die ubermaßige verwendung von parallelismen mit bezug auf gorgias und seine eigenen fruheren reden ab im panathenaikos gibt er der einfachen ohne viele wortfiguren ausgeschmuckten rede den vorzug |
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