Kunstprosa: A. Def. - B. I. Antike Kunstprosa. - II. Byzant. Kunstprosa. - III. Mittellat. Kunstprosa. - IV. Neulat. Kunstprosa, Renaissance bis Aufklärung. - V. Kunstprosa in der Moderne, 18. bis 20. Jh. Kunstprosa wird definiert als kunstmäßig gestaltete Prosarede. Geprägt wurde das Wort Kunstprosa von E. Norden als Bezeichnung des gepflegten sprachlichen Ausdrucks, der bei den Völkern der Antike, besonders bei den Griechen, aus einem angeborenen ästhetischen Bedürfnis entspringend sowohl der mündlich vorgetragenen Rede als auch dem in Buchform verbreiteten Schrifttum das Gepräge gibt und die antike europäische Literatur vor allen anderen Literaturen auszeichnet. Erster Theoretiker der Kunstprosa war der Sophist Thrasymachos aus Chalkedon, den Aristophanes im Jahr 427 erwähnt. Er forderte erstmals für die Prosa einen gewählten Satzrhythmus und zwar soll der Päon der Hauptrhythmus sein. Thrasymachos unterscheidet als erster drei verschiedene Stilhöhen; die mittlere sei für Reden die geeignetste:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Erren, Manfred 1928- (VerfasserIn), Hörandner, Wolfram 1942-2021 (VerfasserIn), Vollmann, Benedikt Konrad 1933-2012 (VerfasserIn), Hinterndorfer, Robert (VerfasserIn), Weissenberger, Klaus 1939- (VerfasserIn)
Format: Artikel
Sprache:German
Veröffentlicht: 1998

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