Seelenschlaf, die nach einer Mitteilung Augustins bereits bei den Arabern zur Zeit des Origenes verbreitete Vorstellung des Seelenschlafes bzw. Seelentodes besagt, dass die Seelen im "Zwischenzustand" das Schicksal der sterblichen Leiber teilen und erst am Jüngsten Tage zusammen mit ihnen wieder zum Leben erweckt werden; Calvin verbindet die platonische "Unsterblichkeit" der Seele mit dem paulinischen Gedanken, dass die Seele mit dem leiblichen Tod ihr Ziel, die Aufnahme in die Christusgemeinschaft erreicht und deshalb im Zustand der Wachheit die verheißende Herrlichkeit erwartet:
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