Autonomie statt Gehorsam: zu einer Erziehung nach Auschwitz

Es gehört zu den besonderen Verdiensten der heute oft gescholtenen 1968er, dass sie das Erziehungs- und Bildungswesen nachhaltig verändert haben. Rose und Klaus Ahlheim lenken den Blick auf die Vorgeschichte. Sie beschreiben die rigiden, ja kinderfeindlichen Erziehungsvorstellungen der Ärztin und NS...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Ahlheim, Klaus 1942-2020 (VerfasserIn), Ahlheim, Rose 1943- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Ulm Verlag Klemm+Oelschläger [2018]
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:edition pyrrhus 1
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Es gehört zu den besonderen Verdiensten der heute oft gescholtenen 1968er, dass sie das Erziehungs- und Bildungswesen nachhaltig verändert haben. Rose und Klaus Ahlheim lenken den Blick auf die Vorgeschichte. Sie beschreiben die rigiden, ja kinderfeindlichen Erziehungsvorstellungen der Ärztin und NS-Ideologin Johanna Haarer, die auch nach 1945 noch nachwirkten und nur ein Ziel hatten: willenlosen Gehorsam. Und sie zeigen, dass sich in den 1960er Jahren vor allem mit Theodor W. Adornos "Erziehung nach Auschwitz" ein ganz anderes Erziehungsideal allmählich Bahn brach, das autoritären Erziehungspraktiken den Abschied gab und Autonomie als Erziehungsziel propagierte.
Beschreibung:40 Seiten
ISBN:9783862811304
3862811301