V/Erkennungsdienste, das Kino und die Perspektive der Migration:

Migration wurde in Deutschland bis vor kurzem als voraussetzungslos verhandelt. Nanna Heidenreich setzt dem die geschichtsbildende Kraft und die Welthaltigkeit von Film entgegen. Sie zeigt: Die juristische Kategorie des »Ausländers« wird zwar hartnäckig als soziale missverstanden, aber das Kino insz...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Heidenreich, Nanna 1970- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: transcript Verlag 2015
Schriftenreihe:Post_koloniale Medienwissenschaft 4
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-859
DE-860
Zusammenfassung:Migration wurde in Deutschland bis vor kurzem als voraussetzungslos verhandelt. Nanna Heidenreich setzt dem die geschichtsbildende Kraft und die Welthaltigkeit von Film entgegen. Sie zeigt: Die juristische Kategorie des »Ausländers« wird zwar hartnäckig als soziale missverstanden, aber das Kino inszeniert nicht einfach die V/Erkennungsdienste des deutschen Ausländerdiskurses. Es zeigt andere Verhandlungen von Geschichte und Geschichten, Genealogien und Geschlecht, Bilderstreiten, Transparenz und Schleier, Säkularisierung, Blut, Sex und Haut - und die stete Neuformatierung durch die Perspektive der Migration
Nanna Heidenreich sets the history-making power of film and the art of migration against the apparent ahistoricity with which migration in Germany is addressed. She illustrates how the juridical category of »foreigner« is indeed as stubborn as it is socially misunderstood, yet how the cinema enacts not just the recognition (and failed recognition) services of this German immigration discourse - it portrays other negotiations of history and stories, genealogies and gender, iconoclastic controversies, transparency and veil, secularization, blood, sex, and skin
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:9783839425756

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