Aufnahmen und Zuschreibungen: Literarische Schreibweisen des fotografischen Akts bei Flaubert, Proust, Perec und Roche

Intermediale Bezugnahmen zwischen Literatur und Fotografie begleitet seit jeher ein problematisches Transparenz-Apriori, das dem Text eine ähnliche Durchsicht auf die dargestellte Wirklichkeit abverlangt wie einer Fotografie. Gerät allerdings der fotografische Akt als Bezugsverfahren in den Blick, k...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Mohs, Johanne (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: transcript Verlag 2013
Schriftenreihe:Lettre
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-B1533
DE-860
DE-859
Zusammenfassung:Intermediale Bezugnahmen zwischen Literatur und Fotografie begleitet seit jeher ein problematisches Transparenz-Apriori, das dem Text eine ähnliche Durchsicht auf die dargestellte Wirklichkeit abverlangt wie einer Fotografie. Gerät allerdings der fotografische Akt als Bezugsverfahren in den Blick, kann ein Realitätseffekt entstehen, bei dem Ähnlichkeitsansprüche zweitrangig werden. Dass dann sogar die Materialität von Sprache im Dienst der Wirklichkeitsillusion steht, zeigt Johanne Mohs in detaillierten Textanalysen zu Werken von Gustave Flaubert, Marcel Proust, Georges Perec und Denis Roche
Cross-media references between literature and photography have always been accompanied by a problematic assumption of transparence, which demands from the text a similar transparency in terms of the reality it depicts to that which is offered by a photograph. Should the photographic act come into view as a referential process, a reality effect can develop whereby the demand for similitude can become secondary. In detailed text analyses on works by Gustave Flaubert, Marcel Proust, Georges Perec and Denis Roche, Johanne Mohs shows that when that happens, even the materiality of language comes to serve the illusion of reality
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:9783839424919