Ostpreußen, Litauen und die Sowjetunion in der Zeit der Weimarer Republik: Wirtschaft und Politik im deutschen Osten

Als Folge des Ersten Weltkriegs wurde Ostpreußen durch den polnischen Korridor vom Mutterland abgetrennt. Angesichts der »beispiellosen Notlage« suchte die Provinz eine Sonderstellung sowohl im Reich als auch innerhalb Preußens zu erlangen. Oberpräsident Ernst Ludwig Siehr verfolgte das Ziel, seine...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Shindo, Rikako (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Duncker & Humblot 2013
Schriftenreihe:Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte 45
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-20
Volltext
Zusammenfassung:Als Folge des Ersten Weltkriegs wurde Ostpreußen durch den polnischen Korridor vom Mutterland abgetrennt. Angesichts der »beispiellosen Notlage« suchte die Provinz eine Sonderstellung sowohl im Reich als auch innerhalb Preußens zu erlangen. Oberpräsident Ernst Ludwig Siehr verfolgte das Ziel, seine Befugnisse zu erweitern, um aus einer gestärkten Stellung heraus auf die Beziehungen zu den östlichen Nachbarstaaten unmittelbar Einfluß nehmen zu können. Diese Ambitionen führten zu einem spannungsreichen Verhältnis zwischen Berlin und Ostpreußen. Während der erste Teil der vorliegenden Studie den innenpolitischen Bestrebungen Siehrs gewidmet ist, werden im zweiten und dritten Teil die auswärtigen Angelegenheiten Ostpreußens und vor allem die Beziehungen zu Litauen sowie zur Sowjetunion analysiert. Dabei liegen die Schwerpunkte der Darstellung auf den bisher unbekannt gebliebenen Vertragsverhältnissen mit diesen Staaten sowie der Rußlandpolitik des Königsberger Oberbürgermeisters Hans Lohmeyer
Beschreibung:1 Online-Ressource (888 Seiten)
ISBN:9783428538232
9783428838233
DOI:10.3790/978-3-428-53823-2

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