Allmanach Bamberger Bistumbs / || Auff das Jahr nach der Gnadenreichen Geburth unsers Erlösers und Seelig- || machers JESU Christi M DCC XVII. …:

Kopfstück: In halbrunder Säulenhalle erscheinen die unbenannten Patrone, links die Hll. Otto und Petrus, rechts St. Georg und Kilian; auf dem Architrav oben Mitte die auf Wolken thronende Madonna mit Kind, flankiert von St. Heinrich und Kunigunde mit dem Dommodell. An den beiden Stirnseiten und im H...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Jaeger, Johann Georg 1670-1726 (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Sebert, Hans Matthes -1665 (IllustratorIn), Schmidt, Georg 1615-1686 (IllustratorIn), Arnold, Georg Adam 1645-1711 (IllustratorIn), Weigand, Georg Friedrich 1667-1736 (IllustratorIn), Kurtz, Gerhard ca. Jahrhundertwende 20./21. Jh (DruckerIn)
Format: Buch
Sprache:German
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext // 2018 digitalisiert von: Staatsbibliothek Bamberg. Exemplar mit der Signatur: Bamberg, Staatsbibliothek -- HVG 10/10
Zusammenfassung:Kopfstück: In halbrunder Säulenhalle erscheinen die unbenannten Patrone, links die Hll. Otto und Petrus, rechts St. Georg und Kilian; auf dem Architrav oben Mitte die auf Wolken thronende Madonna mit Kind, flankiert von St. Heinrich und Kunigunde mit dem Dommodell. An den beiden Stirnseiten und im Halbrund des Architravs die Wappen der 4 Oberämter Böhmen, Kurbayern, Kursachsen und Kurbrandenburg; vor dem Sockel die Wappen der Unterämter: Aufsess, Pommersfelden, Marschall von Ebnet und Rotenhan. In der Mitte atektonisch eingefügt die Wappenkartusche mit den in gesondertem Arbeitsgang eingedruckten Wappen von Lothar Franz von Schönborn, Fürstbischof von Bamberg (1693-1729) sowie Fürstbischof und Kurfürst von Mainz (1695-1729), sowie mit zusätzlich auf verändert neugestochenem Sockel eingefügten Wappen des Koadjutors Friedrich Karl von Schönborn, Fürstbischof von Bamberg (1708-1729) und Würzburg (1729-1746). Zwei Mittelteile: 9 cm breiter Doppelrahmen von aus zahlreichen Einzelplatten zusammengesetzten Lorbeerleisten, dazwischen seitlich die ebenfalls aus Einzelplatten kombinierten Wappenreihen. In der Mitte ausgespartes Feld für den einzudruckenden (oder einzuklebenden) Almanach. Fußteil: Unteres Ende des Schmuckrahmens mit Wappen um den unteren Teil des - hier mit der Prognostik bedruckten -Almanachfeldes. Laufzeit dieses Typus 1656-1718
Beschreibung:Inventor: Hans Mathes Seeberg, Bamberg 1653, ermittelt
Delineator: Georg Schmidt, Bamberg 1653, ermittelt; Entwerfer des veränderten Postaments samt Koadjutorwappen im Kopfteil: Georg Adam Arnold, Bamberg 1708
Stecher: Unbekannter Frankfurter Stecher, 1655-56; Aufstich 1691 durch Georg Friedrich Weigand, Bamberg, der wohl auch den Neustich des Laubwerkrahmens 1696 vorgenommen sowie 1708/09 in Ebrach die Sockelplatte im Kopfteil verändert neu gestochen hat
Kupferdrucker: Anonymer Kupferdrucker, Nürnberg? 1717
Frontispiz (Plattenzustand): 7. Zustand (1709-1718) nach Plattenänderung durch Georg Friedrich Weigand, Ebrach 1709, gemäß Entwurf von Georg Adam Arnold, Bamberg 1708 (1709-1718)
Frontispiz (Auflage): 150 (?)
Frontispiz (Technik und Material): Kupferstich und Radierung auf Papier
Frontispiz (Aufbau): Kopfteil, 1. Mittelteil mit dreiseitigem Wappenrahmen, 2. Mittelteil mit seitlichen Wappenrahmen, Fußteil Ende des dreiseitigen Wappenrahmens. Links und unten 19 Domherren-, rechts 15 Domizellarwappen, davon das letzte vakat
Almanach (Technik und Material): Zweifarbiger Typendruck schwarz/rot, in das Frontispiz eingedruckt
Almanach (Aufbau): Einspaltiger Titelblock von 14 Zeilen, Kalendarium in 3 Kolumnen zu je 4 Monatstabellen neuen Stils, darunter in voller Spaltenbreite 16 Zeilen Prognostik mit Vorhersage von 3 Sonnen- und 2 Mondfinsternissen, gefolgt vom einzeiligen Impressum
Erhaltung: Knapp bis Plattenrand beschnitten; Aufstich 1691 und 1709 Einfügung eines neu gestochenen architektonischen Sockels im Kopfteil; ausgelöst und stellenweise nicht passgerecht zusammenmontiert, 2 große Textverluste im Almanach und mehrere kleine Bildverluste
Beschreibung:1 Blatt (5 Bogenteile, seit 1708/09 zusätzlich neu gestochene Sockelplatte im Kopfteil) Illustrationen 132,2 x 43,4-44,8 cm (Blatt) ; 131,3 x 42,5-44,1 cm (Bild)
Format:kostenfrei