Brief von E.T.A. Hoffmann an Carl Friedrich Kunz - Staatsbibliothek Bamberg Msc.Misc.70(51,2:

E.T.A. Hoffmann bedankt sich beim Verleger Carl Friedrich Kunz für dessen Briefe. Er ist erfreut darüber, dass Jean Paul (Johann Paul Friedrich Richter) trotz seiner anfänglichen Ablehnung eine Vorrede zur Erzählungssammlung "Fantasiestücke in Callots Manier" schreiben wolle. Hoffmann will...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hoffmann, E. T. A. 1776-1822 (VerfasserIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:German
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext // 2017 digitalisiert von: Staatsbibliothek Bamberg. Exemplar mit der Signatur: Bamberg, Staatsbibliothek -- Msc.Misc.70(51,2
Zusammenfassung:E.T.A. Hoffmann bedankt sich beim Verleger Carl Friedrich Kunz für dessen Briefe. Er ist erfreut darüber, dass Jean Paul (Johann Paul Friedrich Richter) trotz seiner anfänglichen Ablehnung eine Vorrede zur Erzählungssammlung "Fantasiestücke in Callots Manier" schreiben wolle. Hoffmann will den Zusatz "in Callotts Manier" nicht weglassen (wie von Jean Paul vorgeschlagen), erläutert Kunz die allegorische Bedeutung seiner Titelvignetten und dankt ihm für die Rotweinlieferung. Hoffmann berichtet, dass das Dresdner Theater wegen des Krieges seit 14 Tagen geschlossen sei (Schlacht um Dresden am 26. und 27. August 1813) und er stattdessen oft die Gemäldegalerie besuche. Er bittet um Zusendung eines "leichten Umriß der Pom̄ersfelder Maria (dem angeblichen Raphael)", um sie mit Gemälden in Dresden zu vergleichen. Hoffmann berichtet über Granateneinschläge, doch er denkt an die "herrlichen Kata=komben des MaxPlatzes" in Bamberg zurück, wo beide in Kunz' Keller Wein genossen hatten. Er hofft, Kunz im Spätherbst in Leipzig zu sehen und bittet um Übersendung des ersten Bandes der "Fantasiestücke in Callots Manier" (der Anfang Mai 1814 erschien).
Beschreibung:Anschrift auf der Verso-Seite des zweiten Blattes: "Herrn Carl Fridrich Kunz in Bamberg"
Oblatensiegel auf der Verso-Seite des zweiten Blattes: Wappen
Poststempel (Einzeilenstempel) auf der Verso-Seite des zweiten Blattes: "DRESDEN."
Ergänzung des Adressaten auf der Verso-Seite des zweiten Blattes: "Hoffman̄ d. 8t Sept. 13. in Dresden"
Ergänzung von späterer Hand mit Bleistift auf der Recto-Seite des ersten Blattes links oben: "(Phönix 1837.)"
Wasserzeichen: von Krone (ohne Bügel, Mittelzinken zweikonturig mit blatt-/lilienförmigem Ende) bekröntes Wappen mit Horn, darunter Buchstaben "WB" (insgesamt 11,2 x 4,9 cm) ; Abstand der Stegdrähte: 2,6 bis 2,7 cm
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:1 Brief, eigenhändig, 1 Doppelblatt (3 Seiten) 23,7 x 19,3 cm
Format:kostenfrei

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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