VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. Fügen hiemit allen und Jeden, welchen dieses Unser offenes Patent fürkommt, zu wissen, daß Wir zwar der zuverlässigen Hoffnung gelebet, es werde Unserem sub dato Stuttgard den 10ten Martii 1696. bey damahlig an und über der Donau ausgebrochenen Wein Verfälschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten Wein Orthen concertirten und von denenselben mit-genehmgehaltenen Patent, von Männiglich nachgelebet, und wegen deren darinn bestimmter wohl-empfindlicher auf Verlust Ehr und Guths, ja gar, nach befindenden Umständen, auf Leib und Leben gehender Straffen, in Unserm Hertzogthumb und Landen, solche zu practiciren sich Niemand unterstehen; Nachdeme jedoch, diesem zuwider, sich dergleichen geäussert, und bey darüber vorgenommener Inquisition ergeben, daß ein wegen verübten Diebstahls auß der benachbarten Reichs Stadt Eßlingen zum andernmal außgeschaffter Kieffer, Hanns Jacob Ehrni genannt, sich höchst vermessener Dingen erfrechet, so in gedachter Stadt, als in einigen Orthen dieses Hertzogthumbs, die in Annis 1702. & 1703. gefallene schlechte und mittelmässige Weine, mit dem Aceto Lithargyrii, oder einer gewissen von der Silberglätte gemachten Tinctur, auch andern schädlichen Künsten zu verfälschen, und, da hierdurch die jenige, so davon getruncken, Schaden an ihrer Gesundheit genommen, mithin der Neckar-Wein ohne Unterscheid so in- als ausserhalb des Löbl. Schwäbischen Crayses, in ein abermahlig-bösen und widrigen Ruff gerathen, einige von dieser Gelegenheit zu profitiren gesuchet, und das Gerücht weit grösser, als es an sich selber gewesen, gemachet; ...: Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706.
Gespeichert in:
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[S.l.]
[1706]
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BETEILIGTE PERSON: EBERHARD LUDWIG WUERTTEMBERG, HERZOG
TITEL: VON GOTTES GNADEN, WIR EBERHARD LUDWIG, HERTZOG ZU WUERTEMBERG UND TECK,
GRAFF ZU MOEMPELGART, HERR ZU HAYDENHEIM, [ET]C. DER ROEM. KAYS. MAJEST.
WIE AUCH DESS H. ROEM. REICHS GENERAL DER CAVALLERIE, &C. FUEGEN HIEMIT
ALLEN UND JEDEN, WELCHEN DIESES UNSER OFFENES PATENT FUERKOMMT, ZU WISSEN,
DASS WIR ZWAR DER ZUVERLAESSIGEN HOFFNUNG GELEBET, ES WERDE UNSEREM SUB
DATO STUTTGARD DEN 10TEN MARTII 1696. BEY DAMAHLIG AN UND UEBER DER DONAU
AUSGEBROCHENEN WEIN VERFAELSCHUNGEN ERLASSENEM OFFENEM MIT EINIGEN
BENACHBARTEN WEIN ORTHEN CONCERTIRTEN UND VON DENENSELBEN MIT-
GENEHMGEHALTENEN PATENT, VON MAENNIGLICH NACHGELEBET, UND WEGEN DEREN
DARINN BESTIMMTER WOHL-EMPFINDLICHER AUF VERLUST EHR UND GUTHS, JA GAR,
NACH BEFINDENDEN UMSTAENDEN, AUF LEIB UND LEBEN GEHENDER STRAFFEN, IN
UNSERM HERTZOGTHUMB UND LANDEN, SOLCHE ZU PRACTICIREN SICH NIEMAND
UNTERSTEHEN; NACHDEME JEDOCH, DIESEM ZUWIDER, SICH DERGLEICHEN GEAEUSSERT,
UND BEY DARUEBER VORGENOMMENER INQUISITION ERGEBEN, DASS EIN WEGEN
VERUEBTEN DIEBSTAHLS AUSS DER BENACHBARTEN REICHS STADT ESSLINGEN ZUM
ANDERNMAL AUSSGESCHAFFTER KIEFFER, HANNS JACOB EHRNI GENANNT, SICH HOECHST
VERMESSENER DINGEN ERFRECHET, SO IN GEDACHTER STADT, ALS IN EINIGEN ORTHEN
DIESES HERTZOGTHUMBS, DIE IN ANNIS 1702. & 1703. GEFALLENE SCHLECHTE UND
MITTELMAESSIGE WEINE, MIT DEM ACETO LITHARGYRII, ODER EINER GEWISSEN VON
DER SILBERGLAETTE GEMACHTEN TINCTUR, AUCH ANDERN SCHAEDLICHEN KUENSTEN ZU
VERFAELSCHEN, UND, DA HIERDURCH DIE JENIGE, SO DAVON GETRUNCKEN, SCHADEN AN
IHRER GESUNDHEIT GENOMMEN, MITHIN DER NECKAR-WEIN OHNE UNTERSCHEID SO IN-
ALS AUSSERHALB DES LOEBL. SCHWAEBISCHEN CRAYSES, IN EIN ABERMAHLIG-BOESEN
UND WIDRIGEN RUFF GERATHEN, EINIGE VON DIESER GELEGENHEIT ZU PROFITIREN
GESUCHET, UND DAS GERUECHT WEIT GROESSER, ALS ES AN SICH SELBER GEWESEN,
GEMACHET; ...
UNTERTITEL: DATUM STUTTGARDT DEN 26. APRILIS, 1706.
VON: EBERHARD LUDWIG H. Z. W.
WEITERER TITEL: VON GOTTES GNADEN, WIR EBERHARD LUDWIG, HERTZOG ZU WUERTEMBERG UND TECK,
GRAFF ZU MOEMPELGART, HERR ZU HAYDENHEIM, [ET]C. DER ROEM. KAYS. MAJEST.
WIE AUCH DESS H. ROEM. REICHS GENERAL DER CAVALLERIE, &C. ...
ERSCHEINUNGSORT: [S.L.]
ERSCHEINUNGSJAHR: [1706]
UMFANG: 1 BL.
FORMAT: SATZSPIEGEL 32,5 X 33 CM
ANMERKUNG: ERSCHEINUNGSJAHR ERMITTELT AUS AUSSTELLUNGSDATUM
GATTUNGSBEGRIFF: ERLASSE UND VERORDNUNGEN / WELTLICHE OBRIGKEIT / LANDWIRTSCHAFT; ERLASSE
UND VERORDNUNGEN / WELTLICHE OBRIGKEIT / HANDEL
SACHSTICHWORT: VERORDNUNG; AMTSDRUCKSCHRIFT; STRAFE; ENTHAUPTUNG; WEINPANSCHER; WEIN;
WEINMARKT; OBERSCHWABEN; BAYERN; WEINSTEIN; POTTASCHE; METALL; KRAEUTER;
BLUMEN; FRUECHTE; GERUCH; GESCHMACK; WEINHAENDLER; FUHRLEUTE; WIRT; ATTEST;
APRIL; 1700-1750
GEOGRAPH. STICHWORT: STUTTGART; ESSLINGEN
PERSONENSTICHWORT: EHRNI, HANS JACOB
SIGNATUR: EINBL. V,31 M
BEMERKUNG: BLATTMASS 33 X 37,5 CM; HSS. EINTRAGUNG; HINTERKLEBT
STICHWORT: HERZOG; WUERTTEMBERG; GRAF; HEIDENHEIM; KAVALLERIE; HEILIGES ROEMISCHES
REICH; MAERZ; DONAU; WEINVERFAELSCHUNG; WEINORT; HERZOGTUM; TINKTUR;
SCHWAEBISCHER KREIS; RUF; ACETUM LITHARGYRII; LITHARGYRIUM
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spellingShingle | VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. Fügen hiemit allen und Jeden, welchen dieses Unser offenes Patent fürkommt, zu wissen, daß Wir zwar der zuverlässigen Hoffnung gelebet, es werde Unserem sub dato Stuttgard den 10ten Martii 1696. bey damahlig an und über der Donau ausgebrochenen Wein Verfälschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten Wein Orthen concertirten und von denenselben mit-genehmgehaltenen Patent, von Männiglich nachgelebet, und wegen deren darinn bestimmter wohl-empfindlicher auf Verlust Ehr und Guths, ja gar, nach befindenden Umständen, auf Leib und Leben gehender Straffen, in Unserm Hertzogthumb und Landen, solche zu practiciren sich Niemand unterstehen; Nachdeme jedoch, diesem zuwider, sich dergleichen geäussert, und bey darüber vorgenommener Inquisition ergeben, daß ein wegen verübten Diebstahls auß der benachbarten Reichs Stadt Eßlingen zum andernmal außgeschaffter Kieffer, Hanns Jacob Ehrni genannt, sich höchst vermessener Dingen erfrechet, so in gedachter Stadt, als in einigen Orthen dieses Hertzogthumbs, die in Annis 1702. & 1703. gefallene schlechte und mittelmässige Weine, mit dem Aceto Lithargyrii, oder einer gewissen von der Silberglätte gemachten Tinctur, auch andern schädlichen Künsten zu verfälschen, und, da hierdurch die jenige, so davon getruncken, Schaden an ihrer Gesundheit genommen, mithin der Neckar-Wein ohne Unterscheid so in- als ausserhalb des Löbl. Schwäbischen Crayses, in ein abermahlig-bösen und widrigen Ruff gerathen, einige von dieser Gelegenheit zu profitiren gesuchet, und das Gerücht weit grösser, als es an sich selber gewesen, gemachet; ... Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706. Erlasse und Verordnungen / Weltliche Obrigkeit / Landwirtschaft; Erlasse und Verordnungen / Weltliche Obrigkeit / Handel |
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title | VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. Fügen hiemit allen und Jeden, welchen dieses Unser offenes Patent fürkommt, zu wissen, daß Wir zwar der zuverlässigen Hoffnung gelebet, es werde Unserem sub dato Stuttgard den 10ten Martii 1696. bey damahlig an und über der Donau ausgebrochenen Wein Verfälschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten Wein Orthen concertirten und von denenselben mit-genehmgehaltenen Patent, von Männiglich nachgelebet, und wegen deren darinn bestimmter wohl-empfindlicher auf Verlust Ehr und Guths, ja gar, nach befindenden Umständen, auf Leib und Leben gehender Straffen, in Unserm Hertzogthumb und Landen, solche zu practiciren sich Niemand unterstehen; Nachdeme jedoch, diesem zuwider, sich dergleichen geäussert, und bey darüber vorgenommener Inquisition ergeben, daß ein wegen verübten Diebstahls auß der benachbarten Reichs Stadt Eßlingen zum andernmal außgeschaffter Kieffer, Hanns Jacob Ehrni genannt, sich höchst vermessener Dingen erfrechet, so in gedachter Stadt, als in einigen Orthen dieses Hertzogthumbs, die in Annis 1702. & 1703. gefallene schlechte und mittelmässige Weine, mit dem Aceto Lithargyrii, oder einer gewissen von der Silberglätte gemachten Tinctur, auch andern schädlichen Künsten zu verfälschen, und, da hierdurch die jenige, so davon getruncken, Schaden an ihrer Gesundheit genommen, mithin der Neckar-Wein ohne Unterscheid so in- als ausserhalb des Löbl. Schwäbischen Crayses, in ein abermahlig-bösen und widrigen Ruff gerathen, einige von dieser Gelegenheit zu profitiren gesuchet, und das Gerücht weit grösser, als es an sich selber gewesen, gemachet; ... Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706. |
title_alt | VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. ... Herzog; Württemberg; Graf; Heidenheim; Kavallerie; Heiliges Römisches Reich; März; Donau; Weinverfälschung; Weinort; Herzogtum; Tinktur; Schwäbischer Kreis; Ruf; Acetum Lithargyrii; Lithargyrium |
title_auth | VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. Fügen hiemit allen und Jeden, welchen dieses Unser offenes Patent fürkommt, zu wissen, daß Wir zwar der zuverlässigen Hoffnung gelebet, es werde Unserem sub dato Stuttgard den 10ten Martii 1696. bey damahlig an und über der Donau ausgebrochenen Wein Verfälschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten Wein Orthen concertirten und von denenselben mit-genehmgehaltenen Patent, von Männiglich nachgelebet, und wegen deren darinn bestimmter wohl-empfindlicher auf Verlust Ehr und Guths, ja gar, nach befindenden Umständen, auf Leib und Leben gehender Straffen, in Unserm Hertzogthumb und Landen, solche zu practiciren sich Niemand unterstehen; Nachdeme jedoch, diesem zuwider, sich dergleichen geäussert, und bey darüber vorgenommener Inquisition ergeben, daß ein wegen verübten Diebstahls auß der benachbarten Reichs Stadt Eßlingen zum andernmal außgeschaffter Kieffer, Hanns Jacob Ehrni genannt, sich höchst vermessener Dingen erfrechet, so in gedachter Stadt, als in einigen Orthen dieses Hertzogthumbs, die in Annis 1702. & 1703. gefallene schlechte und mittelmässige Weine, mit dem Aceto Lithargyrii, oder einer gewissen von der Silberglätte gemachten Tinctur, auch andern schädlichen Künsten zu verfälschen, und, da hierdurch die jenige, so davon getruncken, Schaden an ihrer Gesundheit genommen, mithin der Neckar-Wein ohne Unterscheid so in- als ausserhalb des Löbl. Schwäbischen Crayses, in ein abermahlig-bösen und widrigen Ruff gerathen, einige von dieser Gelegenheit zu profitiren gesuchet, und das Gerücht weit grösser, als es an sich selber gewesen, gemachet; ... Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706. |
title_exact_search | VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. Fügen hiemit allen und Jeden, welchen dieses Unser offenes Patent fürkommt, zu wissen, daß Wir zwar der zuverlässigen Hoffnung gelebet, es werde Unserem sub dato Stuttgard den 10ten Martii 1696. bey damahlig an und über der Donau ausgebrochenen Wein Verfälschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten Wein Orthen concertirten und von denenselben mit-genehmgehaltenen Patent, von Männiglich nachgelebet, und wegen deren darinn bestimmter wohl-empfindlicher auf Verlust Ehr und Guths, ja gar, nach befindenden Umständen, auf Leib und Leben gehender Straffen, in Unserm Hertzogthumb und Landen, solche zu practiciren sich Niemand unterstehen; Nachdeme jedoch, diesem zuwider, sich dergleichen geäussert, und bey darüber vorgenommener Inquisition ergeben, daß ein wegen verübten Diebstahls auß der benachbarten Reichs Stadt Eßlingen zum andernmal außgeschaffter Kieffer, Hanns Jacob Ehrni genannt, sich höchst vermessener Dingen erfrechet, so in gedachter Stadt, als in einigen Orthen dieses Hertzogthumbs, die in Annis 1702. & 1703. gefallene schlechte und mittelmässige Weine, mit dem Aceto Lithargyrii, oder einer gewissen von der Silberglätte gemachten Tinctur, auch andern schädlichen Künsten zu verfälschen, und, da hierdurch die jenige, so davon getruncken, Schaden an ihrer Gesundheit genommen, mithin der Neckar-Wein ohne Unterscheid so in- als ausserhalb des Löbl. Schwäbischen Crayses, in ein abermahlig-bösen und widrigen Ruff gerathen, einige von dieser Gelegenheit zu profitiren gesuchet, und das Gerücht weit grösser, als es an sich selber gewesen, gemachet; ... Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706. |
title_full | VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. Fügen hiemit allen und Jeden, welchen dieses Unser offenes Patent fürkommt, zu wissen, daß Wir zwar der zuverlässigen Hoffnung gelebet, es werde Unserem sub dato Stuttgard den 10ten Martii 1696. bey damahlig an und über der Donau ausgebrochenen Wein Verfälschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten Wein Orthen concertirten und von denenselben mit-genehmgehaltenen Patent, von Männiglich nachgelebet, und wegen deren darinn bestimmter wohl-empfindlicher auf Verlust Ehr und Guths, ja gar, nach befindenden Umständen, auf Leib und Leben gehender Straffen, in Unserm Hertzogthumb und Landen, solche zu practiciren sich Niemand unterstehen; Nachdeme jedoch, diesem zuwider, sich dergleichen geäussert, und bey darüber vorgenommener Inquisition ergeben, daß ein wegen verübten Diebstahls auß der benachbarten Reichs Stadt Eßlingen zum andernmal außgeschaffter Kieffer, Hanns Jacob Ehrni genannt, sich höchst vermessener Dingen erfrechet, so in gedachter Stadt, als in einigen Orthen dieses Hertzogthumbs, die in Annis 1702. & 1703. gefallene schlechte und mittelmässige Weine, mit dem Aceto Lithargyrii, oder einer gewissen von der Silberglätte gemachten Tinctur, auch andern schädlichen Künsten zu verfälschen, und, da hierdurch die jenige, so davon getruncken, Schaden an ihrer Gesundheit genommen, mithin der Neckar-Wein ohne Unterscheid so in- als ausserhalb des Löbl. Schwäbischen Crayses, in ein abermahlig-bösen und widrigen Ruff gerathen, einige von dieser Gelegenheit zu profitiren gesuchet, und das Gerücht weit grösser, als es an sich selber gewesen, gemachet; ... Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706. Eberhard Ludwig H. z. W. |
title_fullStr | VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. Fügen hiemit allen und Jeden, welchen dieses Unser offenes Patent fürkommt, zu wissen, daß Wir zwar der zuverlässigen Hoffnung gelebet, es werde Unserem sub dato Stuttgard den 10ten Martii 1696. bey damahlig an und über der Donau ausgebrochenen Wein Verfälschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten Wein Orthen concertirten und von denenselben mit-genehmgehaltenen Patent, von Männiglich nachgelebet, und wegen deren darinn bestimmter wohl-empfindlicher auf Verlust Ehr und Guths, ja gar, nach befindenden Umständen, auf Leib und Leben gehender Straffen, in Unserm Hertzogthumb und Landen, solche zu practiciren sich Niemand unterstehen; Nachdeme jedoch, diesem zuwider, sich dergleichen geäussert, und bey darüber vorgenommener Inquisition ergeben, daß ein wegen verübten Diebstahls auß der benachbarten Reichs Stadt Eßlingen zum andernmal außgeschaffter Kieffer, Hanns Jacob Ehrni genannt, sich höchst vermessener Dingen erfrechet, so in gedachter Stadt, als in einigen Orthen dieses Hertzogthumbs, die in Annis 1702. & 1703. gefallene schlechte und mittelmässige Weine, mit dem Aceto Lithargyrii, oder einer gewissen von der Silberglätte gemachten Tinctur, auch andern schädlichen Künsten zu verfälschen, und, da hierdurch die jenige, so davon getruncken, Schaden an ihrer Gesundheit genommen, mithin der Neckar-Wein ohne Unterscheid so in- als ausserhalb des Löbl. Schwäbischen Crayses, in ein abermahlig-bösen und widrigen Ruff gerathen, einige von dieser Gelegenheit zu profitiren gesuchet, und das Gerücht weit grösser, als es an sich selber gewesen, gemachet; ... Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706. Eberhard Ludwig H. z. W. |
title_full_unstemmed | VON GOttes Gnaden, Wir Eberhard Ludwig, Hertzog zu Würtemberg und Teck, Graff zu Mömpelgart, Herr zu Haydenheim, [et]c. der Röm. Kays. Majest. wie auch deß H. Röm. Reichs General der Cavallerie, &c. Fügen hiemit allen und Jeden, welchen dieses Unser offenes Patent fürkommt, zu wissen, daß Wir zwar der zuverlässigen Hoffnung gelebet, es werde Unserem sub dato Stuttgard den 10ten Martii 1696. bey damahlig an und über der Donau ausgebrochenen Wein Verfälschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten Wein Orthen concertirten und von denenselben mit-genehmgehaltenen Patent, von Männiglich nachgelebet, und wegen deren darinn bestimmter wohl-empfindlicher auf Verlust Ehr und Guths, ja gar, nach befindenden Umständen, auf Leib und Leben gehender Straffen, in Unserm Hertzogthumb und Landen, solche zu practiciren sich Niemand unterstehen; Nachdeme jedoch, diesem zuwider, sich dergleichen geäussert, und bey darüber vorgenommener Inquisition ergeben, daß ein wegen verübten Diebstahls auß der benachbarten Reichs Stadt Eßlingen zum andernmal außgeschaffter Kieffer, Hanns Jacob Ehrni genannt, sich höchst vermessener Dingen erfrechet, so in gedachter Stadt, als in einigen Orthen dieses Hertzogthumbs, die in Annis 1702. & 1703. gefallene schlechte und mittelmässige Weine, mit dem Aceto Lithargyrii, oder einer gewissen von der Silberglätte gemachten Tinctur, auch andern schädlichen Künsten zu verfälschen, und, da hierdurch die jenige, so davon getruncken, Schaden an ihrer Gesundheit genommen, mithin der Neckar-Wein ohne Unterscheid so in- als ausserhalb des Löbl. Schwäbischen Crayses, in ein abermahlig-bösen und widrigen Ruff gerathen, einige von dieser Gelegenheit zu profitiren gesuchet, und das Gerücht weit grösser, als es an sich selber gewesen, gemachet; ... Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706. Eberhard Ludwig H. z. W. |
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title_sort | von gottes gnaden wir eberhard ludwig hertzog zu wurtemberg und teck graff zu mompelgart herr zu haydenheim et c der rom kays majest wie auch deß h rom reichs general der cavallerie c fugen hiemit allen und jeden welchen dieses unser offenes patent furkommt zu wissen daß wir zwar der zuverlassigen hoffnung gelebet es werde unserem sub dato stuttgard den 10ten martii 1696 bey damahlig an und uber der donau ausgebrochenen wein verfalschungen erlassenem offenem mit einigen benachbarten wein orthen concertirten und von denenselben mit genehmgehaltenen patent von manniglich nachgelebet und wegen deren darinn bestimmter wohl empfindlicher auf verlust ehr und guths ja gar nach befindenden umstanden auf leib und leben gehender straffen in unserm hertzogthumb und landen solche zu practiciren sich niemand unterstehen nachdeme jedoch diesem zuwider sich dergleichen geaussert und bey daruber vorgenommener inquisition ergeben daß ein wegen verubten diebstahls auß der benachbarten reichs stadt eßlingen zum andernmal außgeschaffter kieffer hanns jacob ehrni genannt sich hochst vermessener dingen erfrechet so in gedachter stadt als in einigen orthen dieses hertzogthumbs die in annis 1702 1703 gefallene schlechte und mittelmassige weine mit dem aceto lithargyrii oder einer gewissen von der silberglatte gemachten tinctur auch andern schadlichen kunsten zu verfalschen und da hierdurch die jenige so davon getruncken schaden an ihrer gesundheit genommen mithin der neckar wein ohne unterscheid so in als ausserhalb des lobl schwabischen crayses in ein abermahlig bosen und widrigen ruff gerathen einige von dieser gelegenheit zu profitiren gesuchet und das gerucht weit grosser als es an sich selber gewesen gemachet datum stuttgardt den 26 aprilis 1706 |
title_sub | Datum Stuttgardt den 26. Aprilis, 1706. |
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