Friedrich Wieser als Soziologe:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Vienna
Springer Vienna
1927
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Online-Zugang: | FLA01 Volltext |
Beschreibung: | Es handelt sich in den folgenden Zeilen ausschließlich um die Darstellung und Würdigung der soziologischen Lehren FRIEDRICH WIESERS, um seine Bedeutung für die Gesellschaftswissenschaft. Was er für die Theorie der Nationalökonomie geleistet hat, namentlich in seinem Hauptwerke "Theorie der gesellschaftlichen Wirtschaft" bleibt hier außer Betracht, 1 obwohl das letzterwähnte Werk starke Beziehungen zur Gesellschaftswissenschaft aufweist. WIESERS Interesse für gesellschaftswissenschaftliche Untersuchungen geht auf viele Jahre zurück; das im Jahre 1926 publizierte Hauptwerk "Das Gesetz der Macht" bildet nur den Abschluß und die Zusammenfassung von Arbeiten, welche schon im Jahre 1901 ihren Anfang genommen haben. Ich erwähne die damals publizierte Rektoratsrede über die gesellschaftlichen Gewalten, die Vortragssammlung "Macht und Recht" (1910), sowie Aufsätze in der Deutschen Rundschau, in der Zeitschrift für Volkswirtschaft und Verwaltung, im Archiv für Rechtsphilosophie und im Handwörterbuch für Staatswissenschaften, welche Themen des Hauptwerkes vorbereitend zur Darstellung bringen. Es waren aber nicht nur theoretische Untersuchungen über das Problem der Macht, welche den Aufbau des großen Werkes zur Reife brachten, sondern die Ereignisse des geschichtlichen Lebens, vor allem der Weltkrieg, der Zerfall Österreichs und der Umsturz, welche das gesellschaftliche Denken WIESERS stark beeinflußt haben. Hat er doch schon seit Jahren der Politik im engeren Sinne wissenschaftliche Arbeiten gewidmet, so z. B. über die Vergangenheit und die Zukunft der österreichischen Verfassung. Schon hier ist sein Augenmerk nicht so sehr dem staatsrechtlichen Probleme, als den sozialen und nationalen Grundlagen des politischen Lebens zugewendet |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (IV, 54 S.) |
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