Untersuchungen über den Einsatz von Hartmetallen beim Schrupp- und Schlichtfräsen von Stahl mit Messerköpfen:
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Bibliographic Details
Main Author: Opitz, Herwart 1905-1978 (Author)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1966
Series:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1676
Subjects:
Online Access:FLA01
Volltext
Item Description:Wegen ihrer höheren Wärmhärte und Verschleißfestigkeit begannen die Hartmetalle schon bald nach ihrer Einführung in der Zerspantechnik vor etwa 40 Jahren den Schnellarbeitsstahl auf dem Gebiet des Drehens zu verdrängen. Im unterbrochenen Schnitt dagegen blieb der Einsatz der Hartmetalle, bedingt durch ihre geringe Zähigkeit, zunächst nur wenig erfolgreich. Lediglich bei der Bearbeitung von Grauguß im Fräsvorgang fanden Hartmetalle in zunehmendem Maße Verwendung. Erst durch eine Weiterentwicklung der Hartmetalle gelang es, die Zähigkeit so zu erhöhen, daß die heute im Handel erhältlichen Hartmetalle den durch den unterbrochenen Schnitt bedingten Schneidenbeanspruchungen, z. B. beim Fräsen von Stahl und Stahlguß, unter normalen Verhältnissen standhalten. Beim Schruppfrasen von Stahl mit hartmetallbestückten Messerkopfen führte das Streben nach großen Zerspanleistungen zur Anwendung möglichst hoher Schnittgeschwindigkeiten und Vorschüben [1]. Bei der Wahl derartiger Schnittbedingungen zeigen sich an den Hartmetallschneiden außer dem auch beim Drehen auftretenden Verschleiß auf der Span- und der Freifläche Verschleißerscheinungen in Form von Rissen, die - wie die Erfahrung zeigt [2] - häufig nach größeren Fräslängen zu Ausbrüchen führen können. Gerade bei mehrschneidigen Hartmetallwerkzeugen müssen Ausbrucherscheinungen auf jeden Fall vermieden werden, da bei Bruch eines Messers meist die folgenden ebenfalls mehr oder weniger stark beschädigt werden und damit die Wirtschaftlichkeit des Hartmetalleinsatzes in Messerköpfen in Frage gestellt wird [3]
Physical Description:1 Online-Ressource (68 S.)
ISBN:9783663074489
9783663065357
DOI:10.1007/978-3-663-07448-9

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