Die elektrolytische Darstellung von Legierungen aus wässerigen Lösungen:
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Veröffentlicht: |
Wiesbaden
Vieweg+Teubner Verlag
1914
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Online-Zugang: | FLA01 Volltext |
Beschreibung: | Die Abscheidung von Legierungen aus wässerigen Lösungen ist ein altes Problem und hat die galvanische Technik empirisch in einzelnen Fällen - ich erinnere nur vor allem an Messing - die günstigsten Bedingungen ausfindig gemacht, die zur Ab scheidung dünner überzüge der betreffenden Legierung auf einem Grundmetall dienen. Die theoretische Deutung des einschlägigen Versuchsmaterials blieb der modernen Forschung vorbehalten. Auf Grund derselben erscheint es nicht allzuschwer , für die gemeinsame Abscheidung zweier Metalle die geeigneten Bedingungen aufzufinden, wenn es sich nur um Abscheidungen verhältnismäßig geringer Dicke, etwa wie für galvanische überzüge, handelt. Schwieriger sind die Ver hältnisse, wenn man dickere Platten einer durchwegs homogenen Legierung - denn nur solche ist von allgemein technischer Brauch barkeit - herstellen will. Hierzu ist es notwendig, alle geeigneten Bedingungen während der ganzen Elektrolysendauer konstant zu halten und im besonderen auch die Konzentrationsverhältnisse. Gerade der letztere Umstand ist einer der schwierigst zu er reichenden. Gleichwohl scheint das Bedürfnis nach der A bscheidung von Legierungen aus wässerigen Lösungen in der Technik vorzuherrschen, wie sich aus den steigenden Zahlen der einschlägigen Patente ab leiten läßt. Ja, man sucht sogar galvanische überzüge mit Legierungen zweier Metalle, um den Schwierigkeiten, die bei der direkten Ab I'\cheidung der Legierung auftreten, aus dem Wege zu gehen, auf einem Umweg herzustellen, indem man die beiden Metalle schichten- VI Vorwort. weise aus einzelnen Bädern niederschlägt und durch nachheriges Erhitzen die Legierung bewirkt oder den Legierungsgrad erhöht 1) |
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (VIII, 72 S. 14 Abb) |
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