Das Problem der Vorgarnvergleichmäßigung beim Streichgarn-Selfaktor:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Wegener, Walther 1901-1991 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1970
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 2148
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Ein wesentliches Charakteristikum konventioneller Spinnprozesse ist das Streckwerk [1]. Es besteht im Prinzip aus zwei Walzenpaaren, zwischen denen der Faserverband ver­ zogen wird. Während des Verzuges, d. h. im VerzugsJeld, müssen die Fasern geführt werden. Diese Faserführung erfolgt entweder mit mechanischen Mitteln, d. h. mit Durchzugswalzen bzw. Riemchen, oder durch eine Drehung des Faserverbandes. Im letztgenannten Fall kann Falschdraht oder Echtdraht verwendet werden, wobei sich die gleiche Wirkung ergibt: Durch die Verdrehung werden die Fasern gegeneinander gepreßt, so daß die Reibung zwischen ihnen anwächst und die freie Beweglichkeit ein­ geschränkt ist. Im Fall des Selfaktorspinnens, bei dem ein Faserverband während des Verzuges echte Drehungen aufweist, dient die Drehung nicht nur zur Faserführung, sondern auch zur Verzugskontrolle. Sie ist hierbei gleichsam das Regelglied eines geschlossenen Regel­ kreises. Der Wirkungsmechanismus dieses Regelkreises läßt sich wie folgt beschreiben: »Dicke« Faserverbandsabschnitte (mit einer großen Faseranzahl im Querschnitt) er­ halten weniger Drehungen als »dünne« Faserverbandsabschnitte. Eine höhere Drehung hat eine größere Normalkraft zur Folge, wodurch dem Verzug ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird. Daraus resultiert ein von der Faseranzahl abhängiger Verzug, d. h. »dickere« Faserverbandsabschnitte werden stärker verzogen als »dünnere« Ab­ schnitte
Beschreibung:1 Online-Ressource (30 S.)
ISBN:9783663069287
9783663060154
DOI:10.1007/978-3-663-06928-7

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