Der Vermögensbegriff im Strafrecht: Versuch eines Systems der Vermögensdelikte
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hirschberg, Rudolf 1905- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1934
Schriftenreihe:Abhandlungen aus der Berliner Juristischen Fakultät
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Die Zurückhaltung, welche die Wissenschaft des Strafrechts bisher fast durchgängig gegenüber den Problemen des Besonderen Teiles geübt hat, ist häufig genug konstatiert, fast ebenso häufig auch bedauert worden!. Gegenüber der Fülle monographischer Arbeiten über Fragen des Allgemeinen Teiles finden sich auch in neuerer Zeit nur wenige bedeutendere Untersuchungen einzelner Tatbestände und Tatbestandselemente, und an einer modernen Gesamtdarstellung des Besonderen Teiles fehlt es - von dem v. LISZTschen Lehrbuche abgesehen - überhaupt; selbst BINDINGS grandioser Versuch ist ohne Nachfolge geblieben. Würde man versuchen, den Gründen dieser immerhin auffallenden Erscheinung nachzugehen, so würde man auf jenes Bedürfnis nach grundsätzlicher Stellungnahme stoßen, das dem Juristen kontinentaler Abkunft ganz allgemein durch seine Methode, dem Strafrechtler außerdem auch durch den Gegenstand seiner Erörterungen nahegelegt ist. Daß dieses Streben nach Erkenntnis des Grundsätzlichen historisch der Anlaß zur Herausbildung des Allgemeinen Teiles gewesen ist, bedarf keiner weiteren Erläuterung; wie stark es auch noch in der Gegenwart wirkt, zeigt der jüngst unternommene Versuch ERIK WOLFS 2, den Problemen des Besonderen Teiles durch Herausarbeitung "Allgemeiner Lehren vom Besonderen Teil des Strafrechts" näherzukommen. Noch ein weiteres lehrt jener Versuch durch den Hinweis auf die innere Zusammengehörigkeit beider Problemgruppen, schon äußerlich dokumentiert dadurch, daß dort die systematische Analyse der Tatbestände des Besonderen Teiles sich aufbaut auf Untersuchungen über die Tatbestandsmäßigkeit als allgemeines VerbrechensmerkmaL Gerade die Übersteigerung, die dieser Gedanke durch die Beschränkung auf das Methodische erfährt, ist geeignet, die Tatsache selbst schlaglichtartig zu beleuchten
Beschreibung:1 Online-Ressource (XI, 392 S.)
ISBN:9783662263976
9783662242834
DOI:10.1007/978-3-662-26397-6

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen