Grundlagen zur Berechnung der Schwingfestigkeit bei mehrachsiger Beanspruchung ohne Phasenverschiebung:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verl. für Sozialwiss. 1979
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Nr. 2812/Fachgruppe Maschinenbau/Verfahrenstechnik 2812
Schlagworte:
Online-Zugang:FLA01
Volltext
Beschreibung:Zur Aufstellung einer Festigkeitshypothese fur metallische Werkstoffe bei schwingender Beanspruchung versucht man, bekannte Anstrengungshypothesen für statische Belastung auf den Fall der schwingenden Beanspruchung zu übertragen. Dabei stößt man jedoch auf Schwierigkeiten, die das Formulieren einer allgemeingültigeren Hypothese bisher verhindert haben [1]. Dies liegt daran, daß man Versagensbedingungen für statische Belastung auf den Fall der schwingenden Beanspruchung nur unter der Einschränkung übertragen kann, daß sich der Spannungstensor als Orts­ und Zeitfunktion an jedem Punkt des Werkstoffs nicht dreht, d.h., daß seine Koordinaten synchron schwingen. Diese Bedingung besagt also, daß sich die Hauptachsen des Tensors, d.h. die Hauptnormalspannungsrichtungen, während der Schwingbeanspruchung nicht ändern. Die Hauptwerte des Tensors, d.h. die Hauptnormalspannungen, dürfen sich nur in Größe und Vorzeichen unterscheiden, müssen jedoch dem gleichen zeitlichen Verlauf mit gleicher Frequenz ohne Phasenverschiebung folgen. Diese Bedingungen sind bei einachsiger Schwingbeanspruchung stets erfült, bei mehrachsigem Spannungszustand jedoch nur selten. Hier mußte man entweder die Festigkeitshypothese dem einzelnen Belastungsfall durch Modifikationen anpassen, z.B. [1,2], oder die durch den einzelnen Belastungsfall hervorgerufenen Verhältnisse derart angenähert betrachten, daß die obengenannten Bedingungen als erfüllt angesehen werden [3]. Ein vom Belastungsfall unabhängiges Rechenverfahren zur Bestimmung der Versagensbedingungen bei mehrachsiger schwingender Beanspruchung fehlt bisher, ein Mangel, der nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, daß man sich mit den zeitlichen Spannungsabläufen bei beliebiger Orientierung im schwingend belasteten Werkstoff nicht genügend beschäftigt hat
Beschreibung:1 Online-Ressource (135S.)
ISBN:9783322884640
9783531028125
DOI:10.1007/978-3-322-88464-0

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