Zellschädigung und Dysfunktion:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: David, Heinz 1931-2019 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Vienna Springer Vienna 1970
Schriftenreihe:Protoplasmatologia, Handbuch der Protoplasmaforschung 10,1
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:Seite 8. Virusbedingte Zytopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460 a) Pathogenese der Virusinfektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460 b) Virusspezifische Befunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461 c) Unspezifische Zellveränderungen im Verlaufe der Virussynthese . . . . . 462 d) Einschlußkörperbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 470 Schluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 470 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 471 Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
612 Einleitung Alles Leben läßt sich auf intakte Funktionen der Einzelzelle zurückführen, die in enger Wechselwirkung zu ihrer regelrechten Struktur insgesamt und ihrer Teile stehen. Unsere bisherigen Methoden geben aber innerhalb des großen Ensembles immer nur über Einzelfunktionen Auskunft, die wir als Indikator für viele oder alle Funktionen ansehen. Auch bei Berücksichtigung aller Verdienste der modernen Zellforschung und Molekularbiologie scheint es gefährlich, einmal an einer Zellart oder Population gewonnene Teilergebnisse auf die Gesamtheit aller existierenden Zellen zu übertragen. Die Zelle als kybernetisches System kann auch bei regelrechter Funktion der Einzelteile ohne die notwendigen Informations- und Rückkopplungsvorgänge nicht auskommen. Diese aber sind fast noch nicht erforscht und in den einzelnen Zellen sicher auch in Varianten vorhanden.
Eine Darstellung der Dysfunktionen der "ZELLE" erscheint also bei der Komplexität aller Ereignisse und der vielfach fehlenden Kenntnis der Funktion ein ziemlich zweifelhaftes Unternehmen, das von der Idealvorstellung von vornherein noch weit entfernt bleiben muß. Wir können also nur versuchen, unseren heutigen Kenntnisstand aufzuzeichnen und auf die möglichen Entwicklungstendenzen der Forschung hinzuweisen. Dabei müssen besonders die quantitativen Veränderungen in der Zelle berücksichtigt werden, da z. B. auch der exakteste Hinweis darauf, daß alle Funktionen und Funktionsabläufe einer Mitochondriengruppe regelrecht ablaufen, nicht genügt, wenn wir nicht gleichzeitig wissen, ob ihre Gesamtmenge auch innerhalb der Normen liegt
Beschreibung:1 Online-Ressource (IV, 622 S.)
ISBN:9783709154939
9783709154946
DOI:10.1007/978-3-7091-5493-9

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