Sichtbares und unsichtbares Licht:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Rüchardt, Eduard 1888-1962 (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1938
Schriftenreihe:Verständliche Wissenschaft 35
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:a) Was die Alten über das Licht dachten. Wär' nicht das Auge sonnenhaft, Wie könnten wir das Licht erblicken, Lebt' nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt' uns Göttliches entzücken! Goethe. Für den Eintritt des Menschen in das irdische Dasein besitzen wir in unserer Sprache ein schönes Wort: Das Kind erblickt das Licht der Welt. Das Sehen im eigentlichen Sinne, das Ordnen der Lichteindrücke zu sinnvollen Bildern, wird vom Kind Freilich erst ganz allmählich erlernt. Noch bevor wir aber bewußt in das Leben eintreten, hat das Licht der Sonne uns umflutet, unser Wachstum geregelt und uns erwärmt. Wir sind Kinder der Sonne und, solange wir auf Erden wandeln, dem Lichte verhaftet. Das haben die Menschen schon immer gewußt. Alles, was gesund, gut und edel war, wurde von jeher dem Reich des Lichtes, alles Böse, Verworfene, Häßliche dem Reiche der Finsternis zugeteilt. Es ist sehr wunderbar, daß die Menschen eines Tages auf den Gedanken verfielen, daß hinter der Sinneswelt, die wir unmittelbar wahrnehmen, die uns durch ihre Töne und Farben, ihren Duft, ihren Glanz und ihre wohlige Wärme umschmeichelt oder durch eisige Kälte und Finsternis bedroht, noch etwas verborgen wäre, was wir bis zu einem gewissen Grade enträtseln und verstehen können. So haben schon die griechischen Philosophen das Wesen des Lichtes zu erkennen gesucht, und die Wege, die menschliches Denken in alten Zeiten hierbei gegangen ist, sind wunderlich genug. Es lohnt sich, ein wenig dabei zu verweilen. 1 Rüchardt, Licht
Beschreibung:1 Online-Ressource (VII, 175 S.)
ISBN:9783642990946
9783642982835
ISSN:0083-5846
DOI:10.1007/978-3-642-99094-6

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