Kurzes Lehrbuch der Anorganischen Chemie:
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1. Verfasser: | |
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1933
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Online-Zugang: | Volltext |
Beschreibung: | nach gehöriger Fortsetzung dieses Verfahrens muß der ursprünglich vorgelegene Stoff schließlich in lauter Elemente zerlegt sein. Auf Grund zahlloser Untersuchungen hat man nach und nach festgestellt, daß sich alle bekannten Stoffe aus nur etwa 90 verschiedenen Grundstoffen aufbauen. Über die Verwandelbarkeit der Elemente läßt sich heute folgendes sagen. Die Alchimisten hofften, aus unedlen Metallen Gold machen zu konnen, was jedoch niemals glückte. Tatsächlich kann man Gold mit Hilfe der chemischen Methoden nur aus ganz wenigen Stoffen gewinnen, nämlich aus denen, die sich bei ihrer Zerlegung in Grundstoffe (Elementaranalyse) als goldhaltig erweisen, und bei der Zerlegung eines goldhaltigen Stoffes läßt sich niemals eine größere Menge Gold gewinnen als die, welche wir brauchen, um diesen Stoff synthetisch darzustellen. Diese Erfahrung drücken wir dadurch aus, daß wir sagen: Gold ist gegenüber den chemischen Arbeitsmethoden unzerstörbar. In ähnlicher Weise haben sich auch die anderen Elemente als unzerstörbar erwiesen (Gesetz der Unveränderlichkeit der chemischen Elemente). Die Beständigkeit der Elemente gegenüber den gewöhnlichen chemischen Methoden steht zwar völlig fest. Neuerdings ist es aber mit Hilfe besonderer, äußerst wirksamer physikalischer Methoden gelungen, kleine Mengen gewisser Elemente in einfachere S.S.282f. Bestandteile zu zerlegen oder in andere Elemente zu verwandeln. Hiernach kann die Unzerstörbarkeit der Grundstoffe nicht als absolut angesehen werden. Die wichtigsten Grundstoffe. Die Elemente werden nach ihrem Aussehen im freien Zustand eingeteilt in Metalloide, die keinen Metallglanz besitzen, und in Metalle. Im folgenden seien kurz die acht wichtigsten Metalloide und die wichtigsten Metalle beschrieben |
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