Die Wälder der Erde:
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Bibliographic Details
Main Author: Weck, Johannes 1905-1965 (Author)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1957
Series:Verständliche Wissenschaft 67
Subjects:
Online Access:Volltext
Item Description:Der Wald ist die machtvollste Entfaltung pflanzlichen Lebens auf der Erdfeste, machtvoll nicht nur im Bild seiner äußeren Erscheinung, machtvoll vor allem in der unaufhaltsamen Gewalt der Durchsetzung gegenüber anderen Pflanzengesellschaften. Überall dort, wo die Bedingungen des Makroklimas Bäumen ein dauerndes Gedeihen erlauben, verdrängt Wald früher oder später die Grasflur, die Heide, das Buschland, erobert er die vom Menschen nicht mehr verteidigten Ackerfluren zurück, löst sie ab und behauptet dann seine Herrschaft. Freilich braucht der Wald ein Mindestmaß an Feuchtigkeit und eine zusammenhangende frostfreie Vegetationszeit von mindestens 60 Tagen im Jahr mit mindestens +10° C mittlerer Tagestemperatur. Nur unterhalb dieser Grenzen haben Nicht-Wald­ Formationen eine sichere Chance, dauernd beherrschend zu bleiben als Prärie, Steppe, Tundra, Heide oder Dornbusch. Zwar können auch innerhalb der Waldklimax - und zwar besonders an ihren Grenzen - immer wiederkehrendes Bodenfeuer, Versumpfung, Versalzung, Sandüberwehung und Erosion an steilen Felshängen den Wald jahrzehnte-, ja jahrhundertelang am Fußfassen hindern. Aber in der Regel setzt er sich auch hier zuletzt durch, nachdem Gruppen besonders harter und genugsamer Bodenpflanzen und Straucher, sog. "Pioniergesellschaften", ihm den Boden bereiteten. Dem Wald als Vegetationsform gibt der "Baum" sein augenfälliges Gepräge. Ein Baum ist eine Pflanze mit verholzendem Stamm, die eine Scheitelhöhe von mindestens 5 m erreichen kann
Physical Description:1 Online-Ressource (VII, 152 S.)
ISBN:9783642863943
9783642863950
ISSN:0083-5846
DOI:10.1007/978-3-642-86394-3

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