Radioactive Isotopes in Physiology Diagnostics and Therapy / Künstliche Radioaktive Isotope in Physiologie Diagnostik und Therapie: Volume II / Zweiter Band
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Bibliographic Details
Main Author: Schwiegk, Herbert 1906-1988 (Author)
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1961
Edition:Second Revised and Enlarged Edition/Zweite Neubearbeitete und Erweiterte Auflage
Subjects:
Online Access:Volltext
Item Description:565 III. Die Tumordiagnostik mit organischen, radioaktiv markierten Indicatoren 1. Einleitung Im vorangehenden Abschnitt sind die bisher erzielten Ergebnisse der Tumordiagnostik mit einfachen, anorganischen künstlich radioaktiven Indicatoren besprochen worden. Es ist selbstverständlich, daß in diesem Gebiete noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde, sind doch einerseits die Untersuchungstechniken noch ausbaufähig und andererseits nicht alle evtl. geeigneten künstlichen radioaktiven Isotope auf ihre Verwendungsfähigkeit zur medizinischen Tumordiagnostik systematisch überprüft worden. Die Tumordiagnostik mit komplexeren organischen Substanzen, welche mit einem Radioisotop markiert sind, bietet ganz besondere prospektive Möglichkeiten. Wie schon in der Einleitung (I) dieses Kapitels hervorgehoben wurde, wäre die Entdeckung von organischen Substanzen, welche in fast allen Typen von Tumorzellen eine hochselektive Anreicherung erfahren würden, die Voraussetzung für eine optimale und allgemein gültige Tumordiagnostik. Solch "ideale", dank dem Einbau künstlicher Radioaktivität überall genau nachweisbare, gleichsam "tumorjagende" Substanzen stehen freilich nicht zur Verfügung. Die Forschungsergebnisse der letzten Jahre machen es allerdings recht unwahrscheinlich, daß ein solches Idealziel überhaupt erreichbar ist. Kürzlich wurde von Arbeiten berichtet, in denen KOFMAN (70) die Aufnahme von radioaktiv markierten Formiaten durch Brustkrebsgewebe untersucht, das mit Probeexcisionen gewonnen wurde. Er hofft mit der Formiataufnahme einen empfindlichen Index für die Wachstumsgeschwindigkeit und die klinische Aggressivität in der Hand zu haben, der auch Richtlinien für die Therapie abzuleiten gestattet. Die Formiatspeicherung soll allen anderen nachweisbaren Anzeichen der Malignität vorausgehen
Physical Description:1 Online-Ressource (XXII, 1248 S. 226 Abb)
ISBN:9783642497629
9783642494789
DOI:10.1007/978-3-642-49762-9

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