Anisotropiemessungen an Schleifkörpern:
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Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Max-Planck-Institut für Silikatforschung (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1958
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen 643
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Beschreibung:In einer vorhergehenden Veröffentlichung [1] wurde die theoretisch zu erwartende Möglichkeit einer Untersuchung der örtlichen Verteilung von Anisotropien in undurchsichtigen, schlecht leitenden Stoffen mit Hilfe von Mikrowellen experimentell nachgeprüft. Als Anisotropien Machen sich hierbei grundsätzlich alle Erscheinungen bemerkbar, die zu einer Richtungsabhängigkeit des für Mikrowellen gültigen Brechungsindex der durchstrahlten Gegenstande führen. Das sind in (für Wellen des cm-Gebietes) homogenen Körpern besonders mechanische Spannungen. Aber auch Inhomogenitäten, die mit einer starken räumlichen Änderung des Brechungsindex verbunden sind (z. B. Schlieren, Schichtungen), führen zu einer mit Mikrowellen nachweisbaren Anisotropie eines sonst homogenen Körpers. Schließlich wirkt eine spezielle Oberflächengestaltung eines etwa optisch homogenen Gegenstandes (Riffelung) ebenfalls als eine für Mikrowellen nachweisbare Anisotropie. Wie die Verhältnisse bei inhomogenen Körpern, also etwa grobporigen Schleifscheiben oder Ziegelsteinen liegen, läßt sich nicht so einfach übersehen. Man hat in diesen Körpern die starke Ortsabhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten zu beachten. Bekanntlich ergibt sich bereits bei der Berechnung des elektrostatischen Potentials ~ im ladungsfreien isotropen Isolator an Stelle von b~ = 0 die Differentialgleichung b ~ ( t, grad In £ ) wenn £ sich örtlich ändert (b = Laplacescher Opera tor, '€ = elektr. Feldstärke). Bei der Verwendung von Mikrowellen interessiert diese Ortsabhängigkeit nur, wenn sie durch einen geeigneten Mittelungsprozeß nicht völlig eliminiert werden kann. Sind die den betreffenden Stoff aufbauenden Körner statistisch homogen über den zu untersuchenden Gegenstand verteilt, so ist bei der Mittelung zu erwarten, daß grad In £ = 0 wird, d. h
Beschreibung:1 Online-Ressource (40 S.)
ISBN:9783663047018
9783663035121
DOI:10.1007/978-3-663-04701-8

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