Die Grundlagen der Raumkühlung:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin, Heidelberg
Springer Berlin Heidelberg
1938
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Online-Zugang: | Volltext |
Beschreibung: | Raumkühlung bedeutet zunächst Kühlung der in einem Raum enthaltenen Luft. Die Temperatursenkung der Luft zieht eine Wärmeabgabe der in dem Raum befindlichen Körper nach sich und diese erfolgt wiederum an die Luft. Demnach läuft auch die Kühlung und Kühlhaltung von Gütern, die in den Räumen gelagert sind, auf eine Kühlung der Raumluft hinaus. Die indirekte Art der Kühlung durch die Luft bietet den Vorteil, die Güter beliebig innerhalb des Raumes lagern zu können. Sie hat auch Nachteile. Da der Wärmeübergang von Luft an einen Körper verhältnismäßig schlecht ist, so erfolgt die Abkühlung langsam. Will man daher schnell abkühlen, so bringt man die Güter in unmittelbare Berührung mit einer kalten Fläche oder taucht sie in eine kalte Flüssigkeit. In beiden Fällen betragt die Abkühlungsgeschwindigkeit ein Vielfaches der bei Luftkühlung erreichbaren. Ein weiterer Nachteil der Luftkühlung ist der Gewichtsverlust des Kühlgutes, wenn dessen Oberfläche feucht ist und verdunstet, sowie die Möglichkeit eines Feuchtigkeitsniederschlages, wenn sie hygroskopisch ist. Da ferner die Gegenwart von kalter Luft das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen wohl verzögert aber nicht vollständig unterbindet, so läßt sich durch Luftkühlung eine unbeschränkte Haltbarkeit nicht erzielen. Alle diese Nachteile haben aber nur in besonderen Fallen dazu führen konnen, diese Art der Kühlung durch andere Verfahren zu ersetzen. Dagegen hat man sich während der letzten Jahre bemüht, die der Luftkühlung anhaftenden Mängel zu verringern |
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