Funkensuche: Soma Morgensterns Midrasch "Die Blutsäule" und der jüdisch-theologische Diskurs über die Shoah
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Oelze, Ruth (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen M. Niemeyer 2006
Schriftenreihe:Conditio Judaica 61
Schlagworte:
Online-Zugang:UEI01
UBY01
Volltext
Beschreibung:Includes bibliographical references (p. [171]-184) and index
Main description: Das Werk des erst nach seinem Tod wiederentdeckten galizischen Schriftstellers Soma Morgenstern ist geprägt von der Identitätssuche des jüdischen Intellektuellen im 20. Jahrhundert. Nach der Shoah wendet er sich im amerikanischen Exil vom christlichen Europa ab, dem er die religiöse Schuld an diesem Massenmord zuweist. "Die Blutsäule" schreibt er gleichwohl in einem ganz eigenen Deutsch mit vielen Anklängen an die Sprache der Bibel; insofern diese Sprache zugleich die der 'verhassten' Täter bleibt, entsteht eine komplexe Romankonstruktion, deren religiöser wie zeitgeschichtlicher und literarischer Hintergrund rekonstruiert wird
Main description: The rediscovery of the works of the Galician writer Soma Morgenstern only took place after his death. They are marked by the quest for identity embarked on by Jewish intellectuals in the 20th century. Exiled in America after the Shoah, Morgenstern turned away from Christian Europe, attributing to it the religious blame for the Holocaust. "Die Blutsäule" is, however, written in idiosyncratic German, with many reminiscences of the language of the Bible. Given that this was also the language of the 'hated' perpetrators of the Holocaust, the complexion of the novel is intricate indeed. The study reconstructs its religious, historical, and literary background
Beschreibung:1 Online-Ressource (190 p)
ISBN:9783110948271

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