Formen der Repräsentation und ihre Legitimation: die voraussetzungsvolle Anerkennung von Repräsentanten in der Politik

Statt Repräsentation als legitimierendes Element in politischen Strukturen und Prozessen zu begreifen, wirft dieses Papier die Frage auf, warum Menschen überhaupt den Anspruch bestimmter Akteure anerkennen, in ihrem Namen zu sprechen und zu handeln. Die Untersuchung hat zum Ziel, den Repräsentations...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Budde, David (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:English
Veröffentlicht: Berlin Freie Univ. Berlin, FB Politik- und Sozialwiss. 2013
Schriftenreihe:Working paper Serie des Arbeitsbereich politische Theorie und Ideengeschichte 3
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:Statt Repräsentation als legitimierendes Element in politischen Strukturen und Prozessen zu begreifen, wirft dieses Papier die Frage auf, warum Menschen überhaupt den Anspruch bestimmter Akteure anerkennen, in ihrem Namen zu sprechen und zu handeln. Die Untersuchung hat zum Ziel, den Repräsentationsbegriff für die Politikwissenschaft wieder konzeptuell zu öffnen und damit für die Analyse einer Vielzahl von Repräsentationsformen anschlussfähig zu machen. Dazu problematisiert sie den Zusammenhang von Repräsentation und Legitimation. In einem ersten Schritt wird eine handlungstheoretische Definition von Repräsentation entwickelt und unterschiedliche Konfigurationen aus Repräsentierten, Repräsentationsmodus und Repräsentanten als Formen der Repräsentation typologisiert. In einem zweiten Schritt werden mit Hilfe herrschaftssoziologischer Ansätze zwei zentrale Legitimationsmechanismen politischer Repräsentation herausgearbeitet: die Legitimation über Verfahren und Rechtfertigung und die Legitimation über symbolische Macht. Abschließend werden Grundzüge eines Konzepts der Legitimation und mögliche Anknüpfungspunkte für die empirische Politikwissenschaft diskutiert.
Beschreibung:1 Online-Ressource (109 S.) graph. Darst.