Vysídlení německého obyvatelstva z Brna ve dnech 30. a 31. května 1945 a nouzový ubytovací tábor v Pohořelicích 1.6. - 7.7.1945:
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| Main Author: | |
|---|---|
| Format: | Book |
| Language: | Czech |
| Published: |
Brno
Nakl. Šimon Ryšavý
2014
|
| Subjects: | |
| Online Access: | Abstract |
| Item Description: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Aussiedelung der deutschen Bevölkerung aus Brno (Brünn) in den Tagen vom 30. und 31. Mai 1945 und das Notunterkunftslager in Pohořelice (Pohrlitz) 1.6. - 7.7. 1945 |
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| adam_text | Resumé
Vojtěch Žampach
Aussiedelung der deutschen Bevölkerung aus Brno (Brunn)
in den Tagen vom 30. und 31. Mai 1945 und das Notunterkunftslager
in
Pohořelice (Pohrlitz)
1.6.-7.7. 1945
Unter Druck breiter Schichten der tschechischen Bevölkerung der Stadt Brunn
verabschiedete der Landesnationalausschuß in Brunn am 29. Mai 1945 den Beschluß
über Aussiedelung der deutschen Bevölkerung aus der Stadt aurš Land. Er reagierte
hiemit auf Programmdokumente des einheimischen und ausländischen
Widerstandes, in denen eindeutig gefordert wurde, nach Befreiung und Erneuerung
der Tschechoslowakischen Republik die Zahl der Deutschen im Lande auf grundsätz¬
liche Art und Weise zu reduzieren. Von den ursprünglichen deutschen Einwohnern
der
ČSR
sollten die Republik alle diejenigen verlassen, die sich mit Nationalsozialis¬
mus identifiziert und sich sowohl an Vorbereitungen des Zerschlagens der Republik
als auch an ihrer Okkupation«
ver wal
tung
beteiligt hatten. Verbleiben durften nur
Antifaschisten sowie Menschen, die ihre Loyalität gegenüber der
ČSR
nachgewiesen
haben. Am 30. Mai erließ der Nationalausschuß im Einvernehmen mit der
Polizeidirektion für Großes Brunn eine Kundmachung über sofortige Durchführung
der Aussiedelung, deren Anfang sie für denselben Tag 22.00 Uhr bestimmten.
Schätzungsweise lebten damals in Brunn etwa 25 000-26 000 Deutsche. Ihre Aussie¬
delung wurde nach Polizeirevieren organisiert, bei denen Überprürungskommissio~
nen
wirkten, die aus Polizeiangestellten, Vertretern der Nationalauschüsse und amtli¬
chen Ärzten zusammengestellt waren. Es konnten auch Vertreter von Zivil-, Orts¬
oder Betriebswachen dabei sein. Entsprechend den Angaben vom 1. Juni 1945
erkannten die Kommissionen 17 014 des Abgangs fähige Personen an (in dieser Zahl
sind nicht etwa 2 500 Deutsche aus dem 13. Polizeirevier einbezogen, das seine
Meldung erst nach Abschluß überreichte). Die Kommissionen schieden 575 Bürger
aus der Aussiedelung wegen gesundheitlicher Untauglichkeit aus, 853 arbeitsfähige
Männer übergaben sie ins Arbeitslager für Abräumen von Schutthaufen und in 1226
Fällen handelte es sich um Antifaschisten.
Das Vorhaben der Vertreter der Stadt Brunn beruhte darin, die deutschen Brünner
in Dörfer in der Umgebung von
Modříce
und insbesondere von
Rajhrad
(Groß
Raigern) herauszuführen, wo sie gleichzeitig leichteren Lebensunterhalt finden könnten,
95
als im durch Krieg schwer heimgesuchten und ausgehungerten Brunn. Keinesfalls wurde
die Aussiedelung als Strafe oder Rache betrachtet, sondern in erster Linie als Lösung der
Krisenlage in der Stadt, an der die hiesigen Deutschen durch ihre aktive Beziehung gege¬
nüber dem Nazismus einen nicht geringen Anteil hatten. Die Initiatoren der
Aussiedelung setzten voraus, daß es sich um kurzfristiges Provisorium handeln werde,
bevor der Transfer durch die Nachkriegskonferenz der siegreichen Mächte endgültig in
Erwägung gezogen werde und internationale Bedingungen für dessen Durchführung
festgelegt werden. Die ursprüngliche Brünner Version hat den Übergang der Aussiedler
nach Österreich vorgesehen, was mit dem Standpunkt des Innenministeriums und der
Regierung der CSR übereinstimmte. In den Aussiedelungsverlauf begannen jedoch
spontane und nicht vorgesehene Tendenzen einzudringen.
Die Unterbringung der Brünner Deutschen in der Umgebung von
Rajhrad
wurde
nicht durchgeführt, neu sollte sie erst in der Umgebung von
Pohořelice
erfolgen. In
seiner Umgebung wurden bei der deutschen Dorfbevölkerung bessere Bedingungen
für zeitweiligen Aufenthalt sowie Lebensunterhalt vorausgesetzt. Allerdings nicht ein¬
mal diese Variante war endgültig. Es überwog die spontane Tendenz zur
Herausführung der Deutschen in die Österreichische Republik, ohne dabei sämtliche
aus solcher Entscheidung hervorgehenden Komplikationen zu erwägen. Die
Anweisung zur Überschreitung der österreichischen Staatsgrenze kam nicht von den
Organen der Staatsverwaltung, im Gegenteil, solche Orientierung des Marsches verur¬
sachte ihnen in nächsten Tagen schwerwiegende Kompli-kationen.
Während des 1. Juni 1945 gingen nach Österreich nicht ganze 10 000 Deutsche
über. Ungefähr die gleiche Zahl blieb in
Pohořelice.
An die 1 000 deutsche Bürger
wurden in der Umgebung beherbergt, etwa 2 500 weitere Deutsche wurden zurück
nach Brunn geschickt. Für 6 000 restliche, überwiegend ältere Personen wurde in der
Stadt eiligst ein Notunterkunftslager errichtet.
Die Nichtberücksichtigung des ursprünglichen Vorhabens über Aussiedelung in die
nahe Brünner Umgebung verursachte den Deutschen eine mühselige Situation. Der
Übersiedlung zu Fuß waren die meisten Teilnehmer physisch nicht fähig und in
Pohořelice
wurden
rur
deren Empfang keine geeigneten Bedingungen geschaffen. Aus
diesem Grund errichtete der Landesnationalausschuß in aller Eile eine Zivillagerverwal¬
tung, deren Aufgabe es war, verträgliche Lebensbedingungen für die Leute im Lager zu
schaffen und das völlig unbefriedigende Lagerprovisorium schnellstens zu liquideren.
Die Aufhebung des Lagers erfolgte derart, daß in die Gebäude der ehemaligen
Anstalt für jugendliche Übertreter auf
Mušlov
bei
Mikulov (Nikolsburg)
1907
Personen gebracht wurden, nach Brunn kehrten weitere 2 000 Deutsche zurück, etwa
650 weitere wurden in den Dörfern untergebracht. Ständige Pflege fordernde
Personen transportierte die Lagerverwaltung sowohl in das Altersheim in
Hrušovany
n/Jevišovkou
als auch in das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern der
Sankta
Hedwig in
Břežany.
Schwerkranke wurden ins Krankenhaus in
Valtice
gebracht.
Leider entflammte kurz nach Ankunft der Deutschen eine Epidemie der
Dysenterie (Ruhr), die bei geschwächten Menschen verheerend wirkte und zahlreiche
Todesfälle verursachte. Im Lager starben insgesamt 455 Personen und sie wurden auf
dem Pfarrgrundstück am Wege Zur Verdammten begraben, wo die Errichtung eines
neuen Konfessionsfriedhofs beabsichtigt wurde. Die Epidemie führte auch zur höhe¬
ren Mortalität in den benachbarten Gemeinden sowie im Zweiglager auf
Mušlov.
Die
deutsche Literatur, in den jüngsten Jahren auch die tschechische behaupten, während
des Transfers von 50 000 Menschen wären unterwegs an die 10 000 Deutschen zu
Tode geschleift, totgeschlagen oder erschossen. In
Pohořelice
selbst sollten entspre¬
chend den ausländischen Quellen 4 000 Personen erschlagen, in der Mehrzahl durch
Genickschuß erschossen werden. Im Jahre 1992 errichtete die Organisation des Öster¬
reichischen Schwarzen Kreuzes, Kriegsgräberfürsorge in Wien unweit des improvisi¬
erten kleinen Friedhofs hinter
Pohořelice
ein schwarzes eisernes Kreuz, an dessen
Sockel ausgemeißelt ist, daß dort 890 tote Deutsche bestattet seien.
Diese Zahlen sind nicht glaubwürdig und müssen berichtigt werden. Vor allem
sind aus Brunn keine 50 000 Menschen weggegangen, sondern nicht ganze 20 000.
Die Brünner Polizeidirektion präzisierte zum 1. März 1946 die Gesamtzahl von
Deutschen, die am 31. Mai Brunn verließen, auf 19 161 Personen. Die Behauptung
über 10 000 unterwegs Totgeschlagene ist eine völlige Fiktion. Der Straße
E
52 ent¬
lang sollte sich gemäß ausländischen Quellen eine Unmenge von Massengräbern
befinden. Bisweilen wurde im Laufe der vergangenen 50 Jahre kein solches Grab ent¬
deckt. Es stimmt auch nicht, daß sich ein Massengrab
mic
1 700 Deutschen am stei¬
nernen Kreuz auf dem Hügel von
Smolin
befände. Die durchgeführte historische
Erforschung hat dies widerlegt. In
Pohořelice
wurden nicht an die 4 000 Menschen
getötet, sondern es starben dort 455 Bürger deutscher Nationalität. Daraus ergibt sich,
daß auch die Angabe am schwarzen Kreuz unweit des Friedhofs nicht wahr ist. Wenn
man die Angaben über die Anzahlen der Verstorbenen in den Dörfern in Betracht
zieht, gelangt man zur Gesamtzahl von 646 Toten aus dem Brünner Transfer, einschli¬
eßlich der erwähnten 455 in
Pohořelice.
Der Brünner Transfer, vor allem seine Konsequenzen, war der Weltöffentlichkeit
mehrmals in Form von Beschwerden oder Beschuldigungen unterbreitet. Seien nur
drei bedeutendste genannt. Im Jahre 1947 unterbreitete Wenzel Jaksch, der Vorkrieg-
97
V
sabgeordnete des Tschechoslowakischen Parlaments für die Sozialdemokratische
Partei, der UNO eine Petition, in der er eine internationale Untersuchung von Massa-
kren an der Strecke Brno-Pohorelice-Mikulov forderte. Wahrscheinlich eben er dürf¬
te Verfasser der Fiktion über 50 000 ausgesiedelte, 10 000 an der Strecke getötete und
4 000 in
Pohořelice
erschossene gewesen sein. Die durch tschechoslowakische Organe
im Herbst 1947 durchgeführten Untersuchungen widerlegten nachweislich alle
Beschuldigungen von Jaksch.
Nach dem Jahre 1990 unterbreitete die Organisation des Österreichischen
Schwarzen Kreuzes berechtigte Vorschläge auf pietätsvolle Gestaltung des improvisi¬
erten kleinen Friedhofs der Deutschen bei
Pohořelice.
Es ist unbestritten, daß die dort
bestatteten leiblichen Überreste exhumiert und in einen ordentlichen Friedhof geb¬
racht werden sollten. Ungelöst ist die Forderung der tschechischen staatlichen
Organe, daß die Exhumierung mit archäologischer Methode unter Beisein von einer
autoritativen Sachverständigenkommission erfolgen muß, um einmal für allemal
bestimmt wird, wie viele Skelettüberreste Spuren nach Genickschüssen tragen und ob
sie sie tragen und wie viele gewaltsamen Tod starben.
Am 27. 4. 1995 überreichte der Schriftsteller
Ludvík Vaculík
der Obersten
Staatsanwaltschaft in Prag eine schriftliche Strafanzeige auf Einzelne oder Gruppe, die
im Jahre 1945 das Verbrechen des Genozidiums an den Bürgern deutscher
Nationalität verübt haben sollten. Als Beispiel führte er die Toten in
Pohořelice
an.
Die Polizei der Tschechischen Republik, das Bezirksuntersuchungsamt in Brunn hat
am 28. 12. 1995 einen Beschluß erlassen, mit dem er die Anzeige ad
acta
legte, denn
„es handelt sich nicht um Verdacht auf eine Straftat .
Der Studie über Ursachen, Ablauf und Folgen des Brünner Transfers ist eine
Analyse der Dokumente über die verstorbenen Personen im Unterkunftslager in
Pohořelice
sowie deren Aufzählung beigefügt, in der 388 Namen und 67 anonyme
Todesfälle angeführt sind.
98
Polizeiliche Anmeldung. —
Policejní přihláška.
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května
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výnosem z téhož
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mohou si vzíti sebou věoí co unesou, aikoliv však
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tomu nařizuje Národní výbor pro Velké^^OO toto:
Majitelé, resp.správoové domů-domovní hlídky vyzv
ny ženy a děti
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lat a muže starší
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oesohopaó, abyae připravili oae*0eaJr_t,^,^30ikyé>tna_lS
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odchodu z VelJcého Brna. °
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Tyto osoby mohou si vzíti
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co unesou, a to zejména
potraviny, přikrývky, teplé prádlo, teplé Šatstvo, kbelíky na vodu
a pod«
práce
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starai
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a nuad?i
SO let,
pokud
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již
zajištěni, budou dodáni do sběrnébo tábora v Maloméřicícb.
Musí sebou vžiti jídlo aa
3
dcy, potřebné prádlo, oděv,
přikrývky, hrnae, kbelíky aa vodu, jakož i osvětlovací prostřed¬
ky, pokud je mají.
Doporuőoje
se i vatti sebou
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amoiky,přip.polatá
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Přesné o
32.
hod. letního
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uvedené
v bodö
l.a a, býti shromážděny před domem, a to
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a/ Seny a
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námeoké národnosti
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lat práoe achopoí,
a to oddělena obě
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pod dozorem velitelů domovních hlídek.
Velitelé domovních bloků obdrží tiskppisy avldenčníoh
lia
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ohlaaovaoich
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policejním
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ze zadržených víetně děti
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vyplniti samostatně dva tyto·
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denaci
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domovní hlidoe, která pak ílárodaí baz-
peőnostni
stráži bude hlásit! »tolik osob je zajištědo z Brna
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Vyhláška Národního výboru pro Velké Brno ze
30.
května
1945,
kterou bylo nařízeno provedení výnosu
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Vyhláška Národního výboru pro Velké Brno ze
30.
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1945,
kterou bylo nařízeno provedení výnosu
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o vysídlení Němců
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u
nŞj
byl jen osobní průkaz a členský průkaz
NSĽAP.
Kromě toho svazek různých dokladů V tmavohnědém
obalu z voskovaného plátna.
u
městského úřadu v Pohořelicích.
.. ..
Pohořelice, dae
........... 1945.
Potvrzu.u
prijem
věci
uvedených v poznámce.
Pohořelice,dne
7.
června
1945.
jViÍSTíH
NARODNI
GOrt
7
X/
rupis OSOhy a uú^Tu
VjViüUje
ye jen
Ľ
Z-2~ JSJIC.IZ tctoSnOSt n- .
;/ _ ·
ejl:
Záznam o úmrtí Josefa Sedláka v Pohořelicích,
na němž je potvrzeno převzetí osobních věcí
MNV
102
felice,
okret- i ikulov.
Z
á
i
s
úmrtí
.
Jméno -a příjmení
:
zena, totožnost nezjištěna.
/
snad L^rie
ььпЪу
/
ВоЪа
a místo narození: asi
60
až 70cletá,
Poslední bydlišti: nezjištěno,
zemř.ela dne.;
17.6.1940
o
2Û
hod.,
pricim
smrti:
disenteria,
sešlost
т
-łłem,
srdeční
εί^υ-οε*.,
pohrbena, mí sto a číslo hrobu: ne. novém hřoitovš v rOhořelicích,
Datum:
18.
ô.194Õ
o
20
hod.,
popis osoby: asi
60
až
70
letá,
prostřední postavy, .ílyon vl^-
su,modrých očí,přirozeného tinavé^o oolic&je,
rovný noSjhorni chruj
uE slý.kol
uţt şiln-r vr
;.ε-
čitajV leván: očrír
d.llsu.
її
al
á
üraa^v-uó,
bílá
kosile,
růžové
kombine,
červeny svetr,
mo
drv
župan
s bilvmi
květy «zásobu kyte-:,
cerne latk-
kové ěatytailn« flaňelové kalhoty se zcu.okovaniir
žluté punčochy^bes botu.
zemřelá neměla
u sebe
¿ádných vácí sni dokladu.
Pohořelice,dne 1U.června 104o.
jodpis
l¿kí¿x<
Э
*
j
Zápis o úmrtí nezná?né ženy podepsaný lékařem MUDr. O. Cichou.
Podrobný popis osoby a oděvu uveden
s
ohledem na předpokládanou brzkou
exhumad
a identifikaci zemřelé
103
Závěr druhé verze („B ) zápisníku Jana
Kresy
s jeho
vlastnoručním podpisem
104
ι;
(Ρ
¿M: ¿f
4
ž
3&¿.
.->·
її.
<*%- tf4&
**
Poslední list
třetí verze
(„C ) záznamu Jana
Kresy.
Originál
byl nelegálně vyvezen do zahraničí
105
Das
Totenbuch
von
Pohrlitz
Am 31. Mai 194 5 wurden etwa
35.000 Deutsche aus Brunn im
Todesmarsch an die österrei¬
chische Grenze getrieben.
Am Abend erreichte der Zug
Pohrlitz. Während die Masse
am nächsten Tag weitergetrie¬
ben wurde, verblieben Hunderte
völlig erschöpft im Ort lie¬
gen. Sie starben in den kom¬
menden Wochen.
Der Totengräber von Pohrlitz,
Julius Hochmann,
beerdigte diese Opfer in
Einzelgräbern
zwischen 3. Juni und 7. Juli
und führte darüber dieses Buch.
Im Buch fehlen zwölf Seiten.
Die nach dem 7. Juli gestorbe¬
nen Opfer - es sollen insgesamt
890 Menschen gewesen sein - sind
wohl in Massengräbern verscharrt
worden.
Předmluva připojená ke kopii odcizeného záznamníku Jana
Kresy
(„С )
106
Pohořelická Stará pošta, v roce 194S stanoviště civilní správy tábora
ÍŮ.ÍÍ.
.(.лШ
Pohořelice
—
železniční vlečka do zrušeného cukrovaru
a
k
vyklizeným průmyslovým objektům,
v roce
1945
prostor nouzového ubytování vypovězených brněnských Němců
108
Zatravněnáplocha improvizovaného pohřebiště. Na obzoru za tělesem silnice Znojmo—Pohořelice
byl prostor nouzového ubytovacího tábora. Vpravo silnice
E
52
Brno-Mikulov
Železný kříž z roku
1990
lemující silnici
E
52.
Na přistavených deskách je uveden
nesprávný údaj o počtu pohřbených osob
109
;
W:
Polní kříž Jakuba Haška
u
Smolina,
v jehož okolí měl být hromadný hrob I
700
brněnských Němců
107
|
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