Die Psychoanalyse des Jungen:
Die Jungen sind zum Problem geworden. Sie sind aggressiv, bewegungsunruhig, unaufmerksam, risikobereit, gelten als Störer. Vom ersten Tag an sind sie anders als Mädchen und entwickeln viel häufiger psychischen Auffälligkeiten. Warum ist das so? Und was können wir therapeutisch und erzieherisch dageg...
Gespeichert in:
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Stuttgart
Klett-Cotta
[2014]
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Schlagworte: | |
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Zusammenfassung: | Die Jungen sind zum Problem geworden. Sie sind aggressiv, bewegungsunruhig, unaufmerksam, risikobereit, gelten als Störer. Vom ersten Tag an sind sie anders als Mädchen und entwickeln viel häufiger psychischen Auffälligkeiten. Warum ist das so? Und was können wir therapeutisch und erzieherisch dagegen tun? Quelle: Klappentext. |
Beschreibung: | Hier auch die unveränderten Auflagen. |
Beschreibung: | 401 Seiten |
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VORWORT 13
EINFUEHRUNG - JUNGEN AUF DER SUCHE NACH IHRER IDENTITAET
15
EINE PERSOENLICHE EINLEITUNG 15
TRAUMATISIERTE KINDER - HEUTE WIE DAMALS 16
TRAUMATISIERTE VAETER DER NACHKRIEGSZEIT 18
KRIEGSKINDER ALS SPAETERE VAETER - EINE GESCHLAGENE GENERATION 19
IN EINER KALTEN HEIMAT 21
MAENNLICH WERDEN 22
EXISTIEREN GESCHLECHTSUNTERSCHIEDE? WIE VIEL JUNGE DARF SEIN? 22
WER HAT ANGST VORM SCHWARZEN MANN? 25
GESCHLECHTSUNTERSCHIEDE - ERSTE UEBERLEGUNGEN UND FRAGEN 27
BEAENGSTIGENDE ENTWICKLUNGEN ODER ALLES NICHT SO SCHLIMM? 29
DAS GEHIRN MACHT DIE SEELE UND DIE SEELE FORMT DAS GEHIRN! 30
KLEINE BIOLOGIE DES JUNGEN 32
X- UND Y-CHROMOSOM 32
HORMONE UND GEHIRNENTWICKLUNG 32
EVOLUTIONSTHEORETISCHE UEBERLEGUNGEN 36
ZUSAMMENFASSUNG 39
1 MUTTER UND SOHN W
DAS BILD VON DER MUTTER IN UNTERSCHIEDLICHEN PSYCHOANALYTISCHEN
THEORIEN IO
SIGMUND FREUD - DER SOHN, EIN LIEBLING DER MUTTER KO
MELANIE KLEIN - DIE GUTE UND DIE BOESE BRUST
C.G. JUNG - FACETTENREICHER MUTTEIARCHETYP I2
RENE A. SPITZ - DEPRIVATION UND VERFALL 42
MARGARET MAHLER - LOSLOESUNG VON DER MUTTER 43
DIE MUTTER, GUT GENUG - MUTTERSCHAFT EIN ZUSTAND
DIE MUTTER UND DAS VAETERLICHE GESETZ 5
AUSBLICK 4.6
DIE MUTTER UND IHR EINFLUSS AUF DIE ENTSTEHUNG VON SEXUALITAET
UND MAENNLICHER IDENTITAET W
ENTWICKLUNG VON SEXUALITAET W
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6 INHALT
DIE PFLEGENDE MUTTER UND DIE GESCHLECHTSENTWICKLUNG BEIM JUNGEN 51
DIE ALLGEMEINE VERFUEHRUNGSTHEORIE VON LAPLANCHE:
INFANTILE SEXUALITAET IST ERWORBENE SEXUALITAET - WIE KOMMT
DIE SEXUALITAET INS KIND? 62
ZUSAMMENFASSUNG 65
2 VATER UND SOHN 66
EINLEITUNG 66
MANN WIRD VATER 66
WELCHE FUNKTIONEN HAT DER VATER? 67
BEDEUTUNG UND FUNKTION DES VATERS INNERHALB DER PSYCHOANALYSE 68
IDENTIFIZIERUNG MIT MUTTER UND VATER VON ANFANG AN 68
DIE ENTWICKLUNG VON UEBER-ICH UND ICH-IDEAL 70
DAS INZESTVERBOT 72
ENTWICKLUNG DER GESCHLECHTSIDENTITAET 75
BISEXUALITAET 75
GESCHLECHTSIDENTITAET 77
KERNGESCHLECHTSIDENTITAET 78
GESCHLECHTSROLLENIDENTITAET 79
GESCHLECHTSPARTNERIDENTIFIZIERUNG 82
VERLAUF DER G ESCHLECHTSIDENTITAETSENTWICKLUNG 82
ENTIDENTIFIZIERUNG - WIE WIRD DER JUNGE MAENNLICH? 81
TRIANGULIERUNG 88
DIE PHANTASIE VOM DRITTEN UND DER INNERE TRIANGULAERE RAUM 89
DER WEG HIN ZUM DRITTEN - DAS SPIEL MIT DEM DRITTEN 92
KLEINE ZUSAMMENFASSUNG 95
SCHLUSSWORT FUER KINDER- UND JUGENDLICHEN-PSYCHOTHERAPEUTEN 96
3 SCHALTSTELLEN DER TRIEBENTWICKLUNG DES JUNGEN
99
DER KASTRATIONSKOMPLEX 99
VORUEBERLEGUNGEN 99
BESCHNEIDUNG UND KASTRATIONSKOMPLEX 100
KASTRATION UND MYTHOLOGIE 102
DER KLEINE JUNGE UND DER KASTRATIONSKOMPLEX 103
DER KASTRATIONSKOMPLEX BEI LACAN 105
KASTRATIONSANGST UND GESCHLECHTERDIFFERENZ 107
KASTRATIONSANGST UND DIE FRAGILE MAENNLICHE IDENTITAET 107
INHALT 7
PHALLISCHE PHASE 111
KLEINE EINLEITUNG 111
BEGINN DER PHALLISCHEN PHASE M
PHALLISCH UND OEDIPAL 112
DAS PHALLISCHE SPIEL NU
WIE SIEHT DIE PHALLISCHE ENTWICKLUNG EINES JUNGEN AUS? 115
WIE VIELE PHALLISCHE QUALITAETEN DARF EIN JUNGE HEUTE HABEN? 116
WIE VIEL JUNGE DARF ALSO HEUTE SEIN? 118
DER OEDIPUSKOMPLEX 119
OEDIPALE TRIANGULIERUNG 119
DER MYTHOS 120
DER OEDIPUSKOMPLEX BEI FREUD 121
SCHEITERN DES WISSTRIEBES - LERN- UND ARBEITSHEMMUNGEN 125
ELEKTRA MORDET NICHT! 126
DER OEDIPUSKOMPLEX BEIM JUNGEN 127
DAS UNGLEICHE BEZIEHUNGSDREIECK 127
VOYEURISMUS UND PARANOIDE ANGST 130
EINE MUTTERLIEBE - ODER EIN TOTGEBORENES LEBENSGLUECK? 131
DER NEGATIVE OEDIPUSKOMPLEX UND DIE GESCHLECHTSPARTNER
IDENTIFIZIERUNG - DER VOLLSTAENDIGE OEDIPUSKOMPLEX 135
HETEROSEXUELLE ODER HOMOSEXUELLE GESCHLECHTSPARTNER
IDENTIFIZIERUNG 138
UNTERGANG DES OEDIPUSKOMPLEXES UND BEGINN DER LATENZ 14.2
4. DIE LATENZ HEUTE 144.
EINLEITUNG 144
EXTEMALIERENDE STOERUNGEN MIT SPIEL- UND SYMBOLISIERUNGS-
STOERUNGEN H9
ZUNEHMENDE SEXUALISIERUNG NG
PROBLEME, WEIL DER VATER ABWESEND IST 150
WIE SIEHT DIE LATENZPHASE HEUTE AUS? 151
5 ADOLESZENZ
153
EINLEITUNG 153
EINBRUCH DER SEXUALITAET 154
KONFLIKTE DER ADOLESZENZ 155
KOGNITIVE WEITERENTWICKLUNG UND SUCHE NACH IDENTITAET 156
8 INHALT
OEDIPUSKOMPLEX UND ADOLESZENZ 158
ES IST ETWAS VORGEFALLEN 159
WENN DIE LOSLOESUNG SCHEITERT 163
GESCHLECHTSIDENTITAET UND HOMOPHOBIE 166
WEGE ZUR IDENTITAET 167
SPEZIELLE GEFAEHRDUNGEN 168
ABSCHIED, TRAUER UND DEPRESSION 169
HASS AUF DEN VATER UND VATERSEHNSUCHT 172
AGGRESSION UND AUTOAGGRESSION 177
UEBER-ICH UND ABWEHRMECHANISMEN 180
ABSCHLIESSENDE UEBERLEGUNGEN 181
6 DIE MUTTER - ZWISCHEN ERNAEHREN UND BEGEHREN 181*
EINLEITUNG I8V
THEORETISCHE VORUEBERLEGUNGEN 185
DIE MUTTER - DIE ERSTE BEZIEHUNGSPERSON 189
ZUSCHREIBUNGEN VON MAENNLICHKEIT 191
DIE UNTERWUERFIGE, VOM EIGENEN VATER UNTERSTIMULIERTE
FRAU ALS MUTTER. 193
INZESTUOESE AENGSTE UND IHRE ABWEHR UEBER AGGRESSIVIERUNG
UND SEXUALISIERUNG 196
WENN DER VATER FEHLT 202
WAS BEDEUTEN DIESE ERGEBNISSE? 203
ZU LANGE UND ZU NAHE DEM KOERPER DER MUTTER AUSGESETZT 20K
DIE VERFUEHRERISCHE, VOM EIGENEN VATER UEBERSTIMULIERTE MUTTER 207
FOLGEN VON SEXUELLEM MISSBRAUCH DURCH DIE MUTTER 213
DER VERDAECHTIGE DRITTE - DR. JEKYLL IST MR. HYDE 218
VON DER SCHULD DER MUTTER 222
KURZE UEBERLEGUNGEN ZU MAENNLICHER IDENTITAET UND
IHREN VARIANTEN 221
7
DAS ELTERNPAAR
226
EINLEITUNG 226
DAS HETEROSEXUELLE ELTERNPAAR 227
ALLEINERZIEHEN 229
DIE MUTTER KANN DIE BEDEUTUNG DES VATERS FOERDERN ODER BLOCKIEREN.... 232
DAS GLEICHGESCHLECHTLICHE ELTERNPAAR - DIE REGENBOGENFAMILIEN 233
INHALT 9
PSYCHOANALYTISCHE BEHANDLUNGEN VON KINDERN
AUS REGENBOGENFAMILIEN 238
RESUEMEE 2T5
PSYCHOANALYSE UND GESELLSCHAFTLICHE REALITAET 246
KINDER UND IHRE ELTERN KOENNEN GANZ UNTERSCHIEDLICHE
LEBENSZIELE HABEN 247
PROTEKTIVE FAKTOREN IN DER ENTWICKLUNG EINES KINDES 21*8
KINDERKRIPPEN FUER KLEINKINDER AB DEM 13. LEBENSMONAT UND DIE FOLGEN
FUER DIE JUNGEN 2^9
BEDUERFNISSE VON GESELLSCHAFT, ELTERN UND KINDERN 21*9
AUSSERFAMLIAERE BETREUUNGSFORMEN, TAGESMUETTER, KINDERKRIPPEN
UND ANDERE EINRICHTUNGEN WERDEN GEBRAUCHT 251
VON KRIPPENBETREUUNG PROFITIEREN JUNGEN KAUM 257
IST DIE KINDERPSYCHOANALYSE REAKTIONAER? 261
8 BRUEDER UND SCHWESTERN 261
EINLEITUNG 261
GESCHWISTER-DAMALS UND HEUTE! 266
DAS KIND ALS SUBSTITUT EINER GESCHWISTERFIGUR 268
KINDER OHNE GESCHWISTER 269
EINFLUESSE DES ALTERSABSTANDS UND GESCHLECHTS DER GESCHWISTER 271
GESCHWISTERINZEST 272
SCHLUSSGEDANKE 273
9 DIE AGGRESSION DES JUNGEN
275
THEORIEN ZUR AGGRESSION INNERHALB DER PSYCHOANALYSE 275
DIE ENTWICKLUNG DER FREUDSCHEN AUFFASSUNG VON AGGRESSION 276
DAS KONZEPT DES TODESTRIEBES BEI MELANIE KLEIN 278
DIE BEDEUTUNG DER ICH-PSYCHOLOGIE 280
KRITIK AN DER THEORIE VOM ANGEBORENEN DESTRUKTIONS- UND TODESTRIEB 281
AGGRESSION BEI D. W. WINNICOTT 28U
RESUEMEE: IST AGGRESSION PRIMAER EIN TRIEB ODER REAKTIV? 285
AFFEKTREGULIERUNG 289
AGGRESSION UND AUTOAGGRESSION 292
ALLE WERDEN SIE ES BUESSEN! EIN FALL VON NARZISSTISCHER WUT 291
RESUEMEE 296
GEMEINSAMKEITEN VON SYMBOLISIERUNG UND MENTALISIERUNG 297
10 INHALT
DIE BEDEUTUNG DER GESCHLECHTSUNTERSCHIEDE FUER DIE ENTSTEHUNG
VON AGGRESSIVEN UND DESTRUKTIVEN TENDENZEN 299
EMPIRISCHE UNTERSUCHUNGEN 299
EXTERNALISIEREN 304
WAS BEDEUTET EXTERNALISIEREN? 30K
EXTERNALISIERUNGEN UND EXTERNALISIERENDE STOERUNGEN TRETEN HAEUFIGER
BEI JUNGEN AUF 306
FALLGESCHICHTE ZU EXTERNALISIERUNG 307
10 EXTERNALISIEREN - BEWEGUNG - RAEUME 3M
DIE LUST DER JUNGEN AN DEN AEUSSEREN WELTEN UND AN DEN
UNBELEBTEN DINGEN 311*
EINE THEORIE VON MICHAEL BALINT UEBER DIE ENTSTEHUNG VON
OBJEKTBEZIEHUNGEN UND IHREN STOERUNGEN 316
PHILOBATISMUS UND MAENNLICHKEIT 319
EXISTIERT EIN NORMALER PHILOBATISMUS? 320
VON DER LUST AN DER BEWEGUNG 322
VON DER AFFEKTMOTILITAET ZUR LEISTUNGSMOTORIK 322
GEFAEHRLICHE OBJEKTE, SKILLS UND SEHNSUCHT NACH DER WEITE 327
MOEGLICHE URSACHEN FUER STARKE AUSPRAEGUNGEN VON PHILOBATISMUS -
GELUNGENE ANPASSUNG AN EINE FREUNDLICHE WELT 327
SKILLS, THRILLS UND LUST AM RISIKO 331
DER COMPUTER - EIN BERUHIGUNGSMITTEL FUER FRUEHE VERLETZUNGEN
BEI JUNGEN? 334
JUNGEN UND COMPUTERGEWALT - EINIGE FAKTEN 338
COMPUTER UND DENKEN 340
ZUSAMMENFASSUNG 3MT
11 JUNGEN UND AUFMERKSAMKEIT 346
EINFUEHRUNG 346
HABITUATION IN EINER ERREGTEN GESELLSCHAFT 3W
EINIGE ERKENNTNISSE DER HIRNPHYSIOLOGIE 349
EINIGE BEGRIFFSBESTIMMUNGEN 350
PSYCHOANALYTISCHES VERSTEHEN VON AUFMERKSAMKEIT 354
WARUM SIND VOR ALLEM JUNGEN UNAUFMERKSAM? 358
NARZISSTISCHE TENDENZEN 358
JUNGEN SIND DEN MAEDCHEN SPRACHLICH UNTERLEGEN 359
INHALT 11
KINDER WERDEN AUFMERKSAM GEBOREN - ENTWICKLUNG
VON AUFMERKSAMKEIT BEIM SAEUGLING 361
VERMESSUNG UND ERZWINGEN VON AUFMERKSAMKEIT 36U
ZUSAMMENFASSUNG 365
EPILOG
367
JUNGEN WERDEN MAENNLICH - EINE ABSCHLIESSENDE ZUSAMMENFASSUNG 367
DIE DISZIPLINIERUNG DER JUNGEN 370
LITERATUR
375
STICHWORTVERZEICHNIS
396
ANGABEN ZUM AUTOR W3
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