Despre biserica românilor din Transilvania: documente externe (1744 - 1754)
Gespeichert in:
Format: | Buch |
---|---|
Sprache: | Romanian |
Veröffentlicht: |
Cluj-Napoca
Ed. Mega
2009
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. und engl. Sprache |
Beschreibung: | 490 S. DVD-ROM (12 cm) |
ISBN: | 9789731868752 |
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adam_text | CUPRINS
Α.
I.
Notă asupra ediţiei
....................................................................5
II.
Prefaţă
(Laura Standu) ...............................................................
9
III. Bibliografie. Lista abrevierilor
..............................................13
IV.
Studiu introductiv
(Laura Stanciu).........................................23
V.
Indexul cronologic al documentelor
(1701-1757)............57
VI.
Regestele
documentelor
(1701-1757) .................................97
VII. Postfaţă.
Perspectives (Keith
Hitchins)
..............................339
VIII. Postfaţă.
Nachwort (Ernst Christoph
Suttner)
..................351
IX.
Indexul documentelor.
Instituţii
-
Persoane
-
Localităţi
......................................357
X.
Indici (Localităţi
—
Persoane)
.................................................479
B. DVD
1.
Indexul cronologic al documentelor
(1701-1757)
2.
Regestele
documentelor
(1701-1757)
3.
Documentele în imagini
(1701-1757)
I
Bayerische
j
|
Staatsbibliothek
I
NACHWORT
Im Jahrzehnt von 1744, dem Jahr, in dem der dritte rumänische
unierte Bischof
loan
Inocenţiu
Micu
-Юеіп
sein Bistum hatte verlassen
müssen, weil er wegen seines kompromisslosen Eintretens für die so¬
zialen Rechte der Siebenbürger Rumänen in schärfsten Konflikt zu den
Ständen des Landes geraten war, bis zum Jahr 1754, als das Bistum in
Petru
Pavel
Aron
nach einer längeren Zeit der Ungewissheit schon
wieder einen voll berechtigten Bischof besaß, kam es in der rumänischen
Kirche Siebenbürgens zu Wandlungen von großem ekklesiologischem
Gewicht. Denn eine Ansicht von dem, wie die Kirchenunion zu erlangen
sei, die zu Beginn der Beratungen über die Union auf wenige Kreise sehr
eng beschränkt war, erlangte in diesem Jahrzehnt breit gestreute
Zustimmung und konnte sich nach der Mitte des 18. Jahrhunderts sogar
als nahezu allgemeingültige Meinung durchsetzen. Zudem wurde in
dieser Zeit noch manch weiterer Wandel eingeleitet. Die
Kirchengeschichtsschreibung darf daher die vorliegende, möglichst auf
Vollständigkeit angelegte Dokumentenedition für das genannte
Jahrzehnt aufrichtig begrüßen — mit derselben Aufrichtigkeit, mit der
dies in der vorangegangenen Darlegung
Keith
Hitchins aus der Sicht der
Profangeschichtsschreibung tat. Das Studium der vorgelegten
Dokumente erlaubt nämlich, das Heranwachsen der besagten
Wandlungen bis zu einem gewissen Grad nachzuvollziehen. (Auch die
nur auszugsweise Beifügung von Dokumenten aus der Zeit vorher bzw.
nachher, die erfolgte, weil sich solche in denselben Archivbeständen
fanden wie die Quellen zum Jahrzehnt 1744-1754, können für die
Benutzer hilfreich sein, wenn diese sich der Unvollständigkeit der
Sammlung bewusst bleiben.)
Erstens war es im Lauf des 18. Jahrhunderts zu einem
grundsätzlich Wandel im Verständnis vom Abschluss der Union
gekommen. Den Jesuiten, welche die Verbindung mit den Rumänen
aufgenommen hatten, war eine römische Anweisung für ihr Vorgehen
mitgegeben worden, die von der römischen Congregatio de Propaganda
Fide
bereits 1669 formuliert worden war. Damals war die Eroberung
Siebenbürgens durch Österreich nicht vorhersehbar gewesen, und jene
innerösterreichischen Probleme, denen nach 1697 in der Tat viel
351
Ernst Chr. Suttner, Nachwort
Einfluss
auf die Ausgestaltung der Siebenbürger Kirchenunion
eingeräumt werden sollte, hatten sich auf die besagte Anweisung nicht
auswirken können. Vielmehr war darin den Patres nur aufgetragen
worden, ihre Tätigkeit so zu gestalten,
dass
der Einheitsauftrag des
Herrn an seine Kirche möglichst bald in Erfüllung gehe. Die Patres
sollten darauf hinarbeiten,
dass
von den Kirchenleitungen beider Seiten
das Schisma zwischen der rumänischen Kirche Siebenbürgens und der
römischen Kirche für beendet erklärt werde, damit künftig beide
Kirchen miteinander Gemeinschaft haben (oder, wie wir heute zu sagen
pflegen: damit die beiden Schwesterkirchen untereinander die
Communio
aufnehmen). Verhandlungen von Kirche zu Kirche sollten
sie in Gang bringen, und in den 90er Jahren des 17. Jahrhunderts hielten
sie sich strikt an diese Anweisung. Sie erstrebten eine kommunitäre
Einigung zwischen der rumänischen und der lateinischen Kirche. Doch
Kardinal Kollonitz und Kaiser Leopold
I.
stellten die Bemühungen um
eine Union von Anfang an auch in den Dienst sozialpolitischer und
gegenreformatorischer Ziele. Sie wollten durch die Kirchenunion nicht
nur die vom Herrn geforderte Einheit zwischen der Siebenbürger
rumänischen und der römischen Kirche erreichen, sondern zugleich die
Rumänen sozialpolitisch fördern, die katholische Kirche im
protestantisch dominierten Siebenbürgen stärken und das ganze Land
enger an Österreich binden. So provozierten sie bei den Ständen des
Landes, die zu diesen Zielen in Gegnerschaft standen und darum nur
eine möglichst kleine unierte Kirche zulassen woüten, scharfe
Gegnerschaft auch zu der Idee,
dass
die Union in einem kommunitären
Vorgang - durch einen Beschluss der Kirchenleitungen - zustande käme.
Die Stände wollten nur zulassen,
dass
einzelne rumänische Priester und
Gläubige — und zwar möglichst wenige - individuell zu einer unierten
Kirche hinzutreten. Sie verwarfen den Gedanken an eine Union zweier
Kirchen, die ursprünglich angestrebt worden war, und missachteten die
Kirchlichkeit der Rumänen Siebenbürgens, indem sie auf diese nur wie
auf Individuen blickten und nur Einzelkonversionen zu einer Union
zulassen wollten. Wie sich zeigt, war das Konzept der Stände am Ende
des Jahrzehnts, für welches hier die Quellen ediert sind, nahezu
allgemein maßgeblich geworden: die Siebenbürger Öffentlichkeit, der
Wiener Hof, die serbische Kirchenführung von Karlowitz und sogar die
rumänische Kirchenleitung übernahmen es mehr und mehr, und im
letzten Drittel des 18. Jahrhunderts wurde überhaupt nicht mehr nach
Beschlüssen einer kirchlichen Obrigkeit gefragt, sondern nur mehr nach
352
Despre Biserica românilor ardeleni. Documente externe
der Selbsteinschätzung der einzelnen Priester und Gläubigen, wenn es
um ihre Zugehörigkeit oder NichtZugehörigkeit zur unierten Kirche ging.
Zu einem weiteren gewichtigen Wandel am ekklesiologischen
Konzept von der Union kam es, als Kardinal Kollonitz und Leopold
I
die Union, die zu Alba Julia in den Beratungen der Jesuiten mit der
rumänischen Kirchenleitung vorbereitet worden war, in Wien von der
lateinischen Seite her sanktionierten. In den Anweisungen für die
Jesuiten aus den Jahr 1669 war vorgesehen,
dass
die erstrebte Union im
Geist der Florentiner Konzilsbeschlüsse eine Einheit in Vielfalt sein
sollte;
dass
die rumänischen Traditionen also bei der Union unverändert
bleiben würden. Doch Kardinal KoUonitz verhinderte dies; er hatte kein
Verständnis für eine Einheit der Kirche, die nicht zugleich
Einheitlichkeit bedeutet hätte, und er machte es den Unierten zur Pflicht,
sich in Theologie und Frömmigkeit den nachtridentinischen Lateinern
weitestgehend anzugleichen. Dies ließ er durch das so genannte 2 leo-
poldinische Diplom für die Unierten vom 16.2.1702 sogar gesetzlich
verfügen. Überdies war es eine seiner Maßnahmen,
dass
er einen
Lateiner für die unierte Kirche zum „Theologen erhob, der ihre Kirche
zu beaufsichtigen und in ihr das schrittweise Implementieren der
Umgestaltungen durchzusetzen hatte. Im Jahrzehnt, dem die vorliegende
Publikation gilt, führte das Auftreten des Mönches Visarion
Sarai
den
Rumänen die Umgestaltungen an ihrer „lege
strămoşească
deutlich zu
Bewusstsein. Die in der vorliegenden Edition publizierten Quellen
bezeugen, wie sehr die Empörung der Rumänen, die bereits seit
längerem eingesetzt hatte, im fraglichen Jahrzehnt anwuchs.
Insbesondere mehrten sich ihre Versuche, sich von der Aufsicht durch
den „Theologen zu befreien. Anhand der vorgelegten Quellen lässt sich
erweisen,
dass
nach dem Jahrzehnt 1744-1754 das allgemein verbreitete
Konzept von der erforderlichen Beschaffenheit einer wirklichen Union
dem Denken von Kardinal Koüonitz um vieles näher lag als den
Gedankengängen, die in den römischen Anweisungen für die Jesuiten
niedergelegt worden waren.
Als sich im Lauf der Zeit der schwerwiegende ekklesiologische
Unterschied zwischen dem, was die Jesuiten in den 90er Jahren der
rumänischen Synode als Union angeboten hatten, und dem, was
Kardinal
Koñonitz
und Leopold
I.
daraus machten, immer deutlicher
manifestierte, wuchs unter Siebenbürgens Rumänen die Unzufriedenheit
mit den Synodalbeschlüssen ihrer Kirchenleitung aus den Jahren 1697-
1700 mehr und mehr an. Es bildeten sich zwei Parteien heraus, von
353
Ernst Chr. Suttner, Nachwort
denen die einen es weiterhin unverändert mit dem Bischof und mit
seiner Synode hielten und als „Unierte gezählt werden konnten, die
anderen hingegen auf Distanz zu ihrer IGrchenleitung gingen und sich
als „nicht uniert betrachteten. Die Zahl der Letzteren wuchs, je mehr
sich die Neuinterpretation der „Union durch die Österreicher und der
von ihnen verursachte ekklesiologische Wandel durchsetzten. Anlässlich
der Synode, die Bischof
Inocenţiu
Micu-Klein 1744 abhielt, ehe er zu
jener Reise nach Wien aufbrach, von der er nicht mehr ins Bistum
zurückkehren sollte, dokumentierte er noch ausdrücklich,
dass
es in
Siebenbürgen für ihn trotz der Parteibildung, die im Bistum erfolgt war,
eine einzige rumänische Kirche gab, und er betrachtete sich als den
zuständigen Bischof für sowohl jene, die sich als „Unierte als auch für
jene, die sich als „Nichtunierte verstanden; beide Parteien berief er zu
seiner Synode. Doch fast gleichzeitig mit seiner Abreise brachen die
Wirren aus, die mit Visarion
Sarai
zusammen hingen. Dieser bestärkte
die Anhänglichkeit der Rumänen Siebenbürgens an ihre „kge
strămoşească
und verhalf damit der nichtunierten Partei zu weiterer Festigung. Zudem
trug er einen Umsturz des ekklesiologischen Denkens ins Land, der sich
damals weltweit anbahnte und 1755 durch einen Beschluss der
griechischen Patriarchen in aller Form sanktioniert werden sollte.
Aufgrund des neuen Denkens wurde jenen Kirchengemeinden, die
jurisdiktìonell
von den griechischen Patriarchen gesondert waren, auf
einmal die Möglichkeit zur Spendung von Sakramenten und zu jeglichem
Heilsdienst bestritten. Von unierter Seite antwortete ihm im folgenden
Jahr Gherontie Cotore im Geist einer besonders engen
nachtridentinischen Sakramentenlehre und legte dar,
dass
es Bischöfen
und Priestern nur dann erlaubt sei, Heilsdienst zu verrichten, wenn sie in
einem ausdrücklichen Gehorsamsverhältnis zum Papst stünden. Die
Parteien bestritten einander von nun an, zum Heil der Seelen wirken zu
können. Nachdem sich diese Auffassungen durchgesetzt hatten, war die
Annahme unmöglich geworden,
dass
beide Parteien zu ein und derselben
Kirche gehören. Mit den Siebenbürger Ständen, die in den Unierten
immer schon eine neu geschaffene Sonderkirche sehen wollten und
keinen kirchenamtlichen Unionsabschluss hatten gelten lassen wollen,
sondern - zum Schutz ihrer eigenen sozialen Privilegien© - nach
Einzelkonversionen zur Union verlangten, musste nunmehr aus
ekklesiologischen Gründen allgemein eine Zweiheit der rumänischen
Kirchen Siebenbürgens zur Kenntnis genommen werden. Auch der
Wiener Hof musste dies einsehen, und bald nach Unserem Jahrzehnt
354
Despre Biserica românilor ardeleni. Documente externe
legalisierte Maria Theresia eigene kirchliche Strukturen für die
„Nichtunierten . Nachdem 1761 für sie ein Bischof eingesetzt worden
war, wurde es für jedermann offensichtlich,
dass
in Siebenbürgen
nebeneinander zwei rumänische Kirchen bestehen. Es wird Aufgabe der
Kirchengeschichtsschreibung sein, die in der vorliegenden Edition
gesammelten Quellen intensiv zu durchforschen, um vielleicht eruieren
zu können, ab wann die Rumänen Siebenbürgens selbst zu der
Überzeugung von der Existenz zweier rumänischer Kirchen, einer
unierten und einer nichtunierten, gekommen sind.
Ein weiterer Wandel wurde in dem behandelten Jahrzehnt
eingeleitet, weil neuerdings die Anfänge des zielstrebigen Aufbaus eines
Büdungswesens der unierten Rumänen, die schon auf Bischof Inocentiu
Micu-Klein zurückgingen, viel Förderung fanden. Auch dies bedeutete
Wandel, denn die neuen Schulen bewirkten,
dass
die Eliten der
rumänische Unierten in die Kulturwelt Österreichs eingeführt wurden
und sich im nachfolgenden Jahrhundert mehr und mehr den in
Österreich verbreiteten Vorstellungen von Theologie und Frömmigkeit
anpassten. Dazu wurde freilich in dem Jahrzehnt, um das es hier geht,
erst mit einer Weichenstellung begonnen. Nur Bemühungen um den
Aufbau des Schulwesens, aber noch keine Ergebnisse davon lassen sich
aus den QueUen erheben, die in dieser Edition gesammelt sind. Doch
auch dies ist ein Hinweis auf die Wichtigkeit der Jahre
1744-Î754
für
die Entfaltung von Theologie und Spiritualität in der Rumänischen
Unierten Kirche.
Viel wurde in der vorhandenen Literatur bereits erforscht über
den Beitrag, den die rumänische Kirche Siebenbürgens in dem uns
betreffenden Jahrzehnt leistete zur kulturellen, nationalen und
sozialpolitischen Förderung ihres Volkes. In ihrer Reichhaltigkeit erlaubt
die vorliegende Quellenedition, das bereits Erkannte weiter zu
überprüfen und die erlangten Einsichten zu erweitern. Auch die
Kirchengeschichtsschreibung wird dabei gewinnen, denn was wichtig ist
für die Entwicklung in einem Volk hat auch große Bedeutung für seine
Kirche und
muss
beim Studium der Kirchengeschichte ausdrücklich
bedacht werden. Doch eine Gemeinschaft, die sich Kirche nennt,
verdient es nur dann, in der Tat Kirche genannt zu werden, wenn von
ihr gezeigt werden kann,
dass
sie das Leben ihres Volkes nicht nur in
dieser Welt förderte, sondern
dass
sie ihre Gläubigen zur
Gottverbundenheit anleitet und sie vor allem auf das jenseitige Leben
vorbereitet:
dass
sie Heilsdienst verrichtet Um zu erfassen, was eine
355
Ernst
Chr. Suttner, Nachwort
Gemeinschaft zur Kirche macht, bedarf es daher des Studiums ihrer
Theologie, besonders ihrer Ekklesiologie. Es ist unseres Erachtens
berechtigt zu sagen,
dass
bisher über die Entwicklung der Theologie bei
den Rumänen des 18. Jahrhunderts allzu wenig geforscht worden ist.
Deswegen erscheint uns der Hinweis angemessen,
dass
es kommende
Forschungen braucht, welche die in dieser Edition gesammelten
Quellen ausdrücklich auf den Dokumentationswert für die
Theologiegeschichte befragen.
Ernst Chr. Suttner
356
|
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