Wo war eigentlich die Mauer?: zwischen Erinnern und Vergessen

Als wenn es kein Leben vor dem Mauerfall gegeben hätte: Selbst alteingesessene Berliner wissen nicht mehr genau, wo die Mauer war. Nach ihrer Erstürmung im Herbst 1989 erinnert man sich heute nur noch an das Ereignis des Falls, aber nicht an den Verlauf des trennenden Bauwerks. 1989 wollte man nicht...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Horstmeier, Gerhard (RegisseurIn)
Format: Video Software
Sprache:German
Veröffentlicht: [Berlin] SFB 2002
Schlagworte:
Zusammenfassung:Als wenn es kein Leben vor dem Mauerfall gegeben hätte: Selbst alteingesessene Berliner wissen nicht mehr genau, wo die Mauer war. Nach ihrer Erstürmung im Herbst 1989 erinnert man sich heute nur noch an das Ereignis des Falls, aber nicht an den Verlauf des trennenden Bauwerks. 1989 wollte man nichts mehr davon wissen, dass die Mauer über 100 Menschen aus Ost-Berlin und dem Osten Deutschlands das Leben gekostet hatte. So schnell wie möglich wurde sie abgerissen. Heute ist von ihr fast nichts mehr zu sehen. Gut gemeinte Versuche, Reste zu erhalten, Abschnitte nachzubauen oder wenigstens dort den Verlauf zu markieren, wo es noch ging, können die Erinnerung nicht festhalten. Was für viele zu schmerzlich war, ist heute ein Verlust an Gedächtnis und Geschichte. Der Film "Wo war eigentlich die Mauer?" zeigt, dass die Wunde, die die Mauer der Stadt Berlin und ihren Menschen zugefügt hat, noch immer nicht verheilt ist: Viele Nachbarschaften, die die Mauer getrennt hat, sind immer noch nicht zusammengewachsen. [3sat]
Beschreibung:Fernsehmitschnitt: 3sat 15.08.2011
Beschreibung:1 DVD-R, (43 Min.), farb., stereo 12 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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