Evangeliar - BSB Clm 6204:

Das reich ausgestattete Evangeliar aus dem Freisinger Dom enthält drei Evangelistenbilder. Das Bild zum Johannesevangelium ist verloren gegangen. Vier ungerahmte Initial-Zierseiten und 84 meist ornamentale Initialen umrahmen den Text. Dem eigentlichen Evangelientext sind neun reich geschmückte Kanon...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Format: Manuskript Buch
Sprache:Latin
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
Klemm, Elisabeth: Die ottonischen und frühromanischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek. Textband + Tafelband. - Wiesbaden : Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2004. - (Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München ; Band 2)
Präsentation in der World Digital Library
Halm, Karl: Catalogus codicum latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis. Tomi 1 Pars 3.: Codices latinos (Clm) 5251-8100 complectens / secundum Andreae Schmelleri indices composuerunt Carolus Halm, Georgius Thomas, Gulielmus Meyer. - Monachii : sumptibus Bibliothecae Regiae, A. 1873. - (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis ; Tomi 3 Pars 3)
Glauche, Günter: Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. Die Pergamenthandschriften aus dem Domkapitel Freising: Band 1. Clm 6201-6316 / neu beschrieben von Günter Glauche. - Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2000. - (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis ; Tomus 3, Series nova, Pars 2,1)
Zusammenfassung:Das reich ausgestattete Evangeliar aus dem Freisinger Dom enthält drei Evangelistenbilder. Das Bild zum Johannesevangelium ist verloren gegangen. Vier ungerahmte Initial-Zierseiten und 84 meist ornamentale Initialen umrahmen den Text. Dem eigentlichen Evangelientext sind neun reich geschmückte Kanontafeln mit den Evangelistensymbolen vorangestellt. Diese auf Eusebius von Caesarea (um 260-339) zurückgehenden Konkordanztabellen zu den vier Evangelien sind in Evangeliaren häufig anzutreffen und in Form von reich geschmückten Arkaden und Giebelarchitekturen angelegt. Vermutlich ist das Evangeliar in Tegernsee für Freising geschaffen worden. Von dort gelangte es im Zuge der Säkularisation im Jahre 1803 nach München. // Autor: Karl-Georg Pfändtner // Datum: 2016
Englische Version: This richly decorated Gospel book, dating from the second half of the 11th century, contains portraits of the Evangelists Matthew, Mark, and Luke (the portrait of John is missing), four decorated initial pages, and 84 mostly ornamental initials. Nine canon tables with the symbols of the Evangelists precede the texts of the Gospels. These concordance tables, lavishly decorated with arcades and tympana, go back to Eusebius of Caesarea (circa 260-339) and are often found in Gospel books. The place of origin of the manuscript is disputed among scholars. Most probably the Gospel book was intended for Freising and was created in the scriptorium of the abbey of Tegernsee in southern Bavaria. It came to Munich following the dissolution of the monastery in 1803.
Beschreibung:Foliierung lässt Bl. 15 aus. Zwischen 143/144 Miniatur herausgeschnitten. Fol. 1/2 ergänzt
BSB-Provenienz: Freising, Dombibliothek
Altsignatur: Cod.c.pict. 29
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:178 Bl. - Pergament Ill. 35,5 x 24 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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