Codex (liber 1-9) - BSB Clm 3884:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Justinian I. Byzantinisches Reich, Kaiser 482-565 (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Justinian I. Byzantinisches Reich, Kaiser, Accursus, Franciscus Senior
Format: Manuskript Buch
Sprache:Latin
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Clm 3884#Mikroform
Ausführliche Beschreibung
Zusätzliche Angaben
Beschreibung:Ausstattung: Rubriziert, die Inskriptionen beginnen mit blauen Majuskeln in Versalienspalte, am Textbeginn stets rote Majuskeln. Buchzählung (rot, in der Kopfzeile) bricht nach Bl. 20 ab. Buchschmuck in Deckfarbenmalerei: Zu Beginn der Einleitungskonstitutionen Miniatur (1bra: Übergabe des Codex durch Iustinian, stark abgerieben), zu Beginn der einzelnen Bücher insgesamt 7 Initialen (Buch 2 u. 3 beginnen mit einfacher Rubrik), darunter eine historisierte (3r Rechtsgelehrter) und 6 Figureninitialen (65r Rechtsgelehrter, 87v Ehepaar, 112v Iustinianus, 141r Rechtsgelehrter mit kleiner Figur (Sklave?), 162r gestikulierender Rechtsgelehrter, 180v Mann erhebt Klage vor dem Kaiser) [...] Nachträge und Ergänzungen in Cursiva verschiedener Hände des 14. u. 15. Jhs.; Merkzeichen und Randkritzeleien (Digiti, Profilfratzen, Doppelköpfe, Gesichter, Tiere, Schwerter). Authentiken in den Schriftraum der Glossa ordinaria integriert, mit rot-blauen Fleuronnée-Stäben umrandet (farblich von der übrigen Rubrizierung leicht abweichend).
BSB-Provenienz: Augsburg, Dombibliothek. 1473 befand sich der Band im Besitz des Amberger Studenten Heinrich Mayer in Ferrara (s.o. Einband), der dort beide Rechte studierte und seit 1469 mehrfach als Zeuge nachweisbar ist; am 15. Oktober 1478 legte er sein Examen im kanonischen Recht ab, bei dieser Gelegenheit wurde er als Kleriker der Regensburger Diözese bezeichnet. Möglicherweise ging er später an die Kurie nach Rom; dort ist zwischen April 1489 und April 1492 ein Heinrich Meyer als cubicularius Papst Innozenz VIII. nachweisbar. Um 1480 weilten mehrere süddeutsche Studenten in Ferrara, die später ein Kanonikat in Augsburg erhielten, unter ihnen Matthaeus Marschalck de Pappenheim (1479/80), der als Förderer der Dombibliothek bekannt ist (s. Clm 3888), sowie Bernhard Adelmann de Adelmannsfelden (1482), der eine größere Büchersammlung zusammentrug. Einer von ihnen könnte den Band erworben und ihn später der Dombibliothek überlassen haben.
Trede: CCMSBM SN III,3,3
Beschreibung:I + 194 Blätter Illustrationen 40 x 25 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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