Philosophical and historical dimensions of Charles S. Peirce's self-corrective thesis (SCT):

Peirces These der Selbstkorrektur wissenschaftlicher Folgerungen basiert auf dem Konzept, dass der Fortschritt in der Wissenschaft in ihren Methoden liegt, weil sie uns erlauben, unser Wissen zu erweitern und unsere Fehler durch allmähliche Modifizierung unserer Hypothesen zu verbessern. Besonders P...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bakalis, Nikolaos 1957- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:English
Veröffentlicht: 2010
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:468-20110107-110715-2
Zusammenfassung:Peirces These der Selbstkorrektur wissenschaftlicher Folgerungen basiert auf dem Konzept, dass der Fortschritt in der Wissenschaft in ihren Methoden liegt, weil sie uns erlauben, unser Wissen zu erweitern und unsere Fehler durch allmähliche Modifizierung unserer Hypothesen zu verbessern. Besonders Peirce Ansicht, dass die wissenschaftliche Methode aus vier selbstkorrektiven Aspekten wissenschaftlicher Folgerung (Abduktion, Deduktion, qualitative und quantitative Induktion) besteht, ist in der Philosophie und Geschichte der Wissenschaft umstritten. Vertreter dieser These argumentieren, dass alle Aspekte wiss. Folgerung, die Peirce eingeführt hat, zur Selbstkorrektur beitragen, während Kritiker behaupten, dass die Begründungen für die Selbstkorrektur der wissenschaftlichen Methode nicht hinreichend sind. Kritiker argumentieren, dass die Begründung des selbstkorrektiven Charakters der Abduktion mangelhaft ist, dass es keine deduktive Rechtfertigung für den selbstkorrigierenden Charakter der Induktion gibt oder dass von allen vier Methoden nur die quantitative Induktion beweisbar zur Selbstkorrektur führt. In diesem Projekt untersuche ich Peirce wissenschaftliche Methodologie und diskutiere sie in Gegenüberstellung mit den Einwänden, um die These der Selbstkorrektur zu verteidigen und den Kontext ihrer Berechtigung zu differenzieren. Ich beziehe mich auf den historischen Fall der Revolution in der Chemie, den Ersatz von Stahls Phlogistontheorie durch Lavoisiers Oxidationstheorie, um ein neues Licht auf diese wohlbekannte Episode in der Wissenschaftsgeschichte zu werfen. Die Interpretation der historischen Daten durch verschiedene methodologische Ansichten (Positivismus, Konstruktivismus, Falsifikationismus usw.) diskutiere ich, um die unterschiedlichen Aspekte der These der Selbstkorrektur (z.B. Zulässigkeitskriterien der Hypothesen, Geschicklichkeit der Wissenschaftler, Kontinuität des Wissens in der wissenschaftlichen Gemeinschaft) zu evaluieren.
Beschreibung:1 Online-Ressource
Format:Systemvoraussetzungen: Internet-Anschluss; Acrobat-Reader