Skryptorium klasztoru cystersów w Mogile do końca XIII wieku: littera scripta manet
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
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| Format: | Buch |
| Sprache: | Polish |
| Veröffentlicht: |
Łódź
Wyższa Szkoła Edukacji Zdrowotnej
2009
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| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
| Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache |
| Beschreibung: | 232 S. Ill. |
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WAŻNIEJSZE SKRÓTY I OZNACZENIA
4
CHARTA AGENDI GRATIARUM
5
WSTĘP
7
ZARYS DZIEJÓW KLASZTORU CYSTERSÓW W MOGILE
DO KOŃCA
XIII
WIEKU
29
PIŚMIENNICTWO MOGILSKIEGO
SKRYPTORIUM
51
FORMULARZ MOGILSKI
81
DYKTAT MOGILSKI
103
PISMO MOG1LSKIE
123
ORGANIZACJA MOGILSKIEGO SKRYPTORIUM
169
ZAKOŃCZENIE
189
DOKUMENTY POWSTAŁE W SKRYPTORIUM KLASZTORU CYSTERSÓW
W MOGILE DO KOŃCA
XIII
WIEKU
193
BIBLIOGRAFIA
201
ZUSAMMENFASSUNG
(STRESZCZENIE)
217
INDEKS OSÓB
219
INDEKS MIEJSCOWOŚCI
;ΐ228
Skryptorium klasztoru Cystersów
w Mogile do końca
XIII
wieku
ZUSAMMENFASSUNG
1992 machte
Kazimierz Bobowski,
als er den damals niedrigen Stand der
Skriptorienbearbeitung erhob, auf die Spezifik der Untersuchungen in diesem Gebiet
aufmerksam, indem er die namentliche Präsenz der Klosterschreiber, die Erbringung von
Schreibdienstleistungen für andere Klöster im Rahmen des eigenen Ordens sowie den
Mangel an Differenzen zwischen der Kalligraphie der Urkunden und der Bücher betonte,
aber auch die Anwendung
palaographíscher
Vergleichungsmethoden empfahl, welche
neben der Buchstabengestalt auch Schreibgeschwindigkeit wie den Druck auf die Feder
berücksichtigte. In den letzten Jahren erschien eine ausgezeichnete Arbeit von
Zbigniew
Domżał,
die dieser eben Thematik gewidmet wurde, und zwar dem
Skriptorium
von Eldena.
Der Autor machte darauf aufmerksam,
dass
sich die Eldenaer Skriptoren einer ästhetischen
Minuskel bedienten, die nicht nur in den erhalten gebliebenen Dokumenten verwendet wurde,
sondern auch in den verschollenen Kodizes, was die Nachprüfung unmöglich macht. Im Falle
des Skriptoriums des Zisterzienserklosters in Mogila haben wir mit einer interessanten und
reicher Quellengrundlage zu tun, es fehlt jedoch an einer umfassenden Monographie zum
Thema
Skriptorium
der oben genannten Abtei. In dieser Konstellation scheint ein solches
Forschungsvorhaben notwendig zu sein.
Wenn man die Problematik der Schreib Werkstatt erörtert, ist zunächst auf die Personen
einzugehen, welche die Spuren ihrer Arbeit da hinterließen. Zu ergründen sind ihre Namen,
ihre Funktionen zur Zeit ihrer Tätigkeit im
Skriptorium
und nicht zuletzt die von ihnen
gefertigten Werke. Nicht ohne Belang ist ihre Karriere außerhalb des Skriptoriums. Sein
Organisationsniveau wurde durch drei Faktoren bestimmt. Der erste ist das Prozentverhältnis
der dort gefertigten Urkunden gegenüber der allgemeinen Anzahl der Diplome für
Mogiła
unabhängig von ihrer Kanzleiprovenienz. Der zweite Faktor ist der Anfang der Tätigkeit
eines Skriptoriums. Der dritte könnte die Erbringung von
technisch-schriftfúhrerischen
DienstleistungenimRahmeneinesöfíentlichenNotariatssein.ZubestimensindebenfallsdieZeit
der intensivierten Aktivität des Skriptoriums sowie die Zeit der Personalstammstabilisierung.
Nicht wegzudenken ist die Präsenz von fremden Kanzleimerkmalen in Bereichen Diktat und
Duktus (es ist interessant, was überwiegt). Zum Schluss sollte man darüber nachdenken,
welche Rolle das
Skriptorium
des Zisterzienserklosters in Mogila unter den anderen
untersuchten Schreibstuben der Zisterzienser der Pontigny-Filiation.
Die chronologischen Rahmen umfassen einerseits den Anfang 20er Jahre, andererseits den
Abschluss des 13. Jahrhunderts. Für die Zäsur als Ausgangspunkt für die Untersuchungen ist
das Jahr 1222 zu bestimmen, in dem die erste Urkunde für unsere Zisterzienser, bezeichnet
als Konvent in Pradoncin, ausgestellt wurde. Das Datum kann ein Jahr vorgeschoben werden,
als das erste Diplom der Kanzleiprovenienz im Klosterskriptorium von
Mogiła
ausgegeben
wurde. Das Ende des 13, Jahrhunderts als Abschlussmoment für die Forschungen ist auf
218
ANDRZEJ WAŁKÓWSKI
die geringere Skriptorienaktivität (vor allem im diplomatischen Sinne) sowie auf die
Zurückdrängung von den Fürstenkanzleien der Ordensdokumente, was ab 70-er Jahre der
Fall war, zurückzuführen. Dieses Phänomen betraf auch die in diesem Hinblick untersuchte
Skriptur der Kloster der Pontigny-Filiation, zu der
Mogiła
gehörte.
Das
Skriptorium
des Zisterzienserklosters in
Mogiła
rühmte sich eines hohen
Organisationsniveaus. Unter den für die Abtei unabhängig von ihrer Kanzleiprovenienz
ausgestellten Dokumenten sind ungefähr 74% im
Skriptorium
enstanden. Die Anfänge dessen
Aktivität gehen auf das Jahr 1223 zurück, dh. auf die ersten Jahre der Abteiexistenz. Wir
stoßen auf die Diplome aus Mogila, die von der Erfüllung der techmsch-schriftfünrerischen
Funktionen im Rahmen des öffentlichen Notariats zeugen. Wir kennen zum Teil die Namen des
Skriptoriumpersonals. Zu erwähnen sind der Skribent
Ludwik,
Kopist des Kodex noctumale
cantuale, der
АЫ
Herman - Kompilator
oder Komponist sowie Dichter, verbunden mit
dem oben genannten Buch. Die Tätigkeit der Personen ist für die Jahre 1277 - 1283 belegt.
Engelbert, der Abt in
Mogiła
zwischen 1283 und 1287, verfertigte die polnische-schlesische
Chronik. In den originellen, auf das 13. Jahrhundert datierten Überlieferungen sind nur
Dokumente erhalten geblieben. Die Chronik ist bekannt für spätere Kopien. Der Kodex
noctumale cantuale wurde nur von dem Klosterchronisten erwähnt - Nikolai aus Krakau.
Nur in zwei Fällen (Jahr 1228 und Jahre 1283 - 1286) kann man die Identität des Redaktors
und
Mundators
der Dokumente. Wenn es um fremde Kanzleimerkmale im
Skriptorium
geht,
wurden die von den Zisterziensern rein geschriebenen Dokumente bei Ausstellern sechs Mal
redagiert. In einem Fall war es umgekehrt. Die Leubuser Auswirkungen auf das
Skriptorium
der Filiale in
Mogiła
betrafen die Diplomtextstilisierung (20-er und 30-er Jahre des 13.
Jahrhunderts), darüber hinaus erkennt man hier die Hand des Leubuser Ordensbruders in
den Jahren 1283 - 1286. Die späteren stilistischen Veränderungen in Dokumentenredaktion
waren Folge des Generationenwechsels unter den Mönchen. Andere Ähnlichkeiten zum
Mutterkloster in Leubus betreffen einen hohen Anteil der von den polnischen Königen und
Fürsten ausgestellten Dokumente, und einen geringen Anteil der Dokumente der eigenen
Äbte, fremder Kanzleimerkmale betreffend häufiger Diktat als Duktus, die approximative
Zeit der präsenz von romanisch-gotischen und frühgotischen Händen, darüber hinaus erkennt
man in den Skripturen eine Reihe von graphischen Analogien. Die intensivierte Tätigkeit des
Skriptoriums von Mogila betraf die Wende der 20er, 3
Oer
und 40er Jahre des 13. Jahrhunderts
und der Zeit zwischen 1266 und 1278 sowie zwischen 1283 und 1286. In der letzten Periode
kann man von der Personalstammstabilisierung sprechen (Beschäftigung eines Skribenten
für eine längere Zeitdauer). Das Niveau des Skriptoriums im Zisterzienserkloster in
Mogiła
ähnelt im diplomatischen Aspekt den Skriptorien von Leubus und Heinrichau im 13.
Jahrhundert.
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