Biblia pauperum:

Die "Biblia pauperum" oder "Armenbibel" ist ein zentrales Werk der spätmittelalterlichen Typologie, das vermutlich im 13. Jahrhundert im südostdeutschen oder österreichischen Raum entstand. Der Titel tritt erst in spätmittelalterlichen Handschriften auf, bedeutet aber nicht, dass...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Walther, Friedrich (DruckerIn), Hurning, Hans (DruckerIn)
Format: Buch
Sprache:Middle High German
German
Veröffentlicht: Nördlingen Friderich walthern mauler zu Nördlingen vnd Hans Hurning habent dis buch mitt einander gemacht 1470
Ausgabe:[Ausgabe I]
Schlagworte:
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Xylographa Bavarica : Blockbücher in bayerischen Sammlungen (Xylo-Bav) / herausgegeben von Bettina Wagner ; Beschreibungen von Rahel Bacher unter Mitarbeit von Veronika Hausler, Antonie Magen und Heike Riedel-Bierschwale. - Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2016. - (Schriftenreihe / Bayerische Staatsbibliothek ; Band 6). - ISBN 978-3-447-10524-8
Zusammenfassung:Die "Biblia pauperum" oder "Armenbibel" ist ein zentrales Werk der spätmittelalterlichen Typologie, das vermutlich im 13. Jahrhundert im südostdeutschen oder österreichischen Raum entstand. Der Titel tritt erst in spätmittelalterlichen Handschriften auf, bedeutet aber nicht, dass das Werk vor allem für Arme oder weniger Gebildete intendiert war. Es diente vielmehr der Vermittlung biblischen Wissens, indem es die Erfüllung des Alten durch das Neue Testament veranschaulichte. Im Mittelpunkt jeder Tafel steht eine christologische Bildszene des Neuen Testaments (Antitypus), die zwei alttestamentarische Bildszenen (Typen) flankieren und vier Prophetenbildnisse umgeben. In die Bilder sind kurze Texte integriert, so Titelverse, Prosaerläuterungen und Weissagungen der Propheten. Das Werk war in xylographischen und typographischen Drucken verbreitet. Die lateinische "Biblia pauperum" ist in elf Blockbuchausgaben überliefert, von denen die frühen vermutlich in den Niederlanden entstanden sind. Etwa gleichzeitig, um 1462/1463, erschien bei Albrecht Pfister in Bamberg der erste Druck mit beweglichen Lettern (BSB-Ink B-502). Die ersten deutschsprachigen Blockbücher des Werks entstanden 1470 in Nördlingen und 1471 in Nürnberg. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016
Beschreibung:Blockbuch aus 40 Tafeln
Es existieren Exemplare sowohl mit einseitig ([40] Blätter) als auch mit doppelseitig ([40] Seiten) bedruckten Blättern
Lagen: [1-20²], [1⁴⁰] oder [1²⁰] (Zustand a); [1⁴⁰] (Zustand b/c); möglicherweise auch Kurzausgabe: [1-11²] (Zustand b/c)
Maße des Druckbereichs: 26,2 x 18,0 cm
Signaturen: a-r, langes s, s-t, w, v, u, x-z, nicht darstellbares Zeichen, nicht darstellbares Zeichen, t², A-L (jede der 40 Tafeln ist mit einer xylografischen Signatur gekennzeichnet, die sich zwischen den Feldern mit den Lectiones an der unteren Druckumrandung in einem von zwei Linien begrenzten Freiraum befindet)
Beschreibung:[40] Blätter oder [40] Seiten Illustrationen 2°

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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