Rechtliche Betreuung im Alter: Ergebnisse eines Forschungs- und Praxisprojektes
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Köln
Bundesanzeiger-Verl.
2005
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Bd. 5 |
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Geleitwort (BdB e.V.) 5
Vorwort (Christian von Ferber) 15
Zusammenfassung 23
I. Einführung in den Themenkreis „rechtliche Betreuung 35
1 Problemhintergrund des Projekts 35
2 Wissensstand in Deutschland 35
2.1 Zahlen aus der Betreutenstatistik 36
2.1.1 Datenquellen zur Entwicklung der Betreuungszahlen 36
2.1.2 Rechtliche Betreuungen - ein dynamisches System 37
2.1.3 Regionale Unterschiede 37
2.1.4 Demografische Aspekte: Die Veränderung der Altersstruktur 38
2.1.4.1 Kurzfristige Betrachtung: Anteil des demografisch zu
erklärenden Anstiegs der Betreuungen 38
2.1.4.2 Langfristige Betrachtung 39
2.2 Kostenentwicklung 41
2.3 Empirische Untersuchungen 43
2.3.1 Methodische Ausrichtung der empirischen Studien 45
2.3.2 Untersuchung zur Sachwalterschaft in Österreich 46
3 Rechtliche Betreuung in der öffentlichen Wahrnehmung
und Erörterungen zum Reformbedarf 46
3.1 Hohe Akzeptanz rechtlicher Betreuung 46
3.2 Erörterungen zum Reformbedarf 47
3.3 Strukturreform und politischer Handlungsbedarf 48
II. Das Forschungs- und Praxisprojekt „Die Lebenslage
älterer Menschen mit rechtlicher Betreuung 50
1 Zielsetzung und Fragestellungen 50
1.1 Ziele der Forschungsphase 50
1.2 Ziele der Praxisphase 51
2 Lebenslagenkonzept als Bezugsrahmen 52
2.1 Lebenslagenforschung und Dokumentationsbedarf 53
2.2 Praxisbegleitung 54
3 Methodisches Vorgehen 54
4 Zeitplan der Studie 56
Inhalt
III. Ergebnisse 59
1 Grunddaten zur Gesamtgruppe der rechtlich betreuten Menschen ...59
1.1 Soziodemografische Beschreibung 59
1.1.1 Alter und Geschlecht 59
1.1.2 Anhängige Betreuungen im Verhältnis zur Bevölkerung 61
1.1.3 Neue Betreuungsverfahren 62
1.1.4 Vergleich der Rate neuer Betreuungsverfahren und der
Inzidenz von Demenz 64
1.2 Familienstand 64
1.3 Aktuelle Wohnsituation 65
1.4 Krankheitsspektrum bei rechtlich betreuten Menschen 66
1.4.1 Zusammenfassung von Diagnosen aus Betreuungsakten 67
1.4.2 Krankheitsspektrum bei Neuzugängen 68
1.4.3 Betroffenen Populationen 69
1.4.4 Regionale Besonderheiten und zeitliche Veränderung des
dokumentierten Krankheitsspektrums bei Neuzugängen 70
1.5 Zusammenfassung 71
2 Vormundschaftsgerichtliche Entscheidungen 73
2.1 Betreuungsanregung 73
2.1.1 Anreger für spezielle Betreutengruppen 74
2.1.2 Regionale Besonderheiten bei der Betreuungsanregung 75
2.2 Betreuerinnenbestellungen 76
2.2.1 Betreuerinnenspektrum 77
2.2.2 Regionale Besonderheiten 77
2.2.3 Zeitliche Veränderungen und Betreuerinnenwechsel 79
2.2.4 Betreuerinnenspektrum und spezielle Betreutengruppen
bei Neuzugängen 81
2.2.5 Aufwendungen für Betreuung 82
2.3 Umfang der Betreuungen 82
2.4 Aufgabenkreise 82
2.4.1.1 Aufgabenkreise bei Erstbestellung 83
2.4.1.2 Kombinationen von Aufgabenkreisen 84
2.4.1.3 Aktuell festgelegte Aufgabenkreise 85
2.4.2 Einwilligungsvorbehalte 86
2.5 Vormundschaftsgerichtliche Verfahren 87
2.5.1 Verfahrensdauem 87
2.5.1.1 Eilverfahren 87
2.5.1.2 Dauer in Monaten 88
2.5.2 Grundlagen der Entscheidungsfindung 88
2.5.2.1 Verfahrenspflegschaften 89
2.5.2.2 Ärztliche Stellungnahmen 89
2.5.2.3 Stellungnahme der Betreuungsbehörde 90
2.6 Gründe für die Einstellung des Verfahrens 92
2.6.1 Verfahren ohne Betreuerinnenbestellung 92
8
Inhalt
2.6.1.1 Besonderheiten der Praxis in Altena 93
2.6.1.2 Gründe für die Einstellung des Verfahrens 94
2.6.2 Beendigung der rechtlichen Betreuung 94
2.7 Zusammenfassung 95
3 Daten zur Lebenslage älterer Betreuter 97
3.1 Soziodemografische Beschreibung rechtlich betreuter Menschen
ab 65 Jahre 97
3.2 Soziale Ressourcen 99
3.2.1 Haushaltsform 99
3.2.2 Unterstützung durch Betreute 100
3.3 Finanzielle Situation 100
3.4 Gesundheitliche Ressourcen der Betreuten 103
3.4.1 Krankenhausaufenthalt in den letzten zwölf Monaten 103
3.4.2 Zuordnung zu einer Pflegestufe 103
3.4.3 Sensorische und kommunikative Fähigkeiten 104
3.4.4 Psychische und kognitive Verfassung 105
3.4.4.1 Psychische Verfassung 105
3.4.4.2 Kognitive Verfassung und Orientierungsfähigkeit 106
3.4.5 Inanspruchnahme von sozialen und Gesundheitsdiensten 107
3.4.5.1 Ärztliche Versorgung und gerontopsychiatrische Angebote 108
3.4.5.2 Pflegerische Versorgung und hauswirtschaftlicher Dienst 108
3.4.5.3 Angebote der geriatrischen Rehabilitation, Freizeitangebote
und Hilfen für Demenzkranke 109
3.5 Wohnsituation 110
3.5.1 Wohnen im Privathaushalt: die Wohnraumausstattung 111
3.5.2 Wohnen in einer Einrichtung 111
3.6 Selbstständige Alltagsgestaltung 112
3.6.1 Fertigkeiten alltäglicher Lebensgestaltung 112
3.6.2 Körperliche Beweglichkeit und Mobilität 115
3.6.3 Einschränkung der Bewegungsfreiheit durch freiheitsentziehende
Maßnahmen 116
3.6.3.1 Bettgitter und -gurte 117
3.6.3.2 Tür verschlossen halten und nur in Begleitung das Haus verlassen 117
3.7 Geschlechtsspezifische Lebenslagen 118
3.8 Multivariate Analyse: Lebenslagen nach Diagnosegruppen 119
3.8.1 Methodische Vorgehensweise 119
3.8.2 Demenzkranke 122
3.8.3 Neurologische Störung 122
3.8.4 Suchtkranke 122
3.8.5 Betreute mit Psychosen 123
3.8.6 Ältere mit geistiger Behinderung 123
3.8.7 Vergleich zwischen den Diagnosegruppen 124
3.9 Zusammenfassung 127
9
Inhalt
4 Beziehung zwischen Betreuten und Betreuerinnen 129
4.1 Nahestehende Person als Betreuerin 129
4.2 Kontakthäufigkeit 130
4.3 Einschätzung der Beziehungsqualität 130
4.4 Umwandlung von Berufsbetreuungen in ehrenamtlich geführte 131
4.5 Pflege und rechtliche Betreuung 132
5 Situative Bedingungen der Betreuerinnenbestellung 133
5.1 Anregung der Betreuerinnenbestellung 133
5.2 Anlässe 134
5.3 Bildung von Fallgruppen 136
5.3.1 Heimbewohnerinnen 136
5.3.2 Betreute im Privathaushalt 137
5.3.3 Restkategorie 137
6 Rechtliche Betreuung und Rehabilitation 138
6.1 Beschreibung der Lebenssituation in ärztlichen Stellungnahmen 138
6.2 Einstellungen der Betreuerinnen zur Rehabilitation 139
6.3 Inanspruchnahme von Rehabilitationsleistungen 139
7 Folgen der Betreuung für Betroffene und Angehörige 139
7.1 Ergebnisse 140
7.2 Fazit 144
8 Ressourcen zur Vermeidung von Betreuungen 144
8.1 Hilfen durch Netzwerke 145
8.2 Hilfen im Spannungsfeld zwischen Betreuungsrecht
und Regelleistungen 147
8.3 Projekte zum Thema: „Betreuung ja - aber nicht immer 148
IV. Die Interventionsphase 149
1 Das Praxiskonzept „Betreuung ja - aber nicht immer 149
1.1 Auswahl der Teilprojekte 149
1.2 Koordination der Teilprojekte 151
1.3 Begleitforschung 151
2 Berichte der Teilprojekte 152
2.1 Stormarn / Lübeck: Förderung rechtlicher Vorsorge 152
2.2 Schnittstelle Krankenhaus - Vermeidung von unnötigen Betreuungen
durch Kooperation mit den Kliniken eines Stadtgebiets 154
2.2.1 Situationsanalyse in Krankenhäusern 154
2.2.2 Erkenntnisse aus dem Projekt 154
2.3 Hannover: Sozialrecht und Betreuungsrecht 156
2.3.1 Ergebnisse 156
10
Inhalt
2.4 Schwerin: Justiznaher sozialer Dienst 157
2.5 Wismar: Überprüfen bestehender Betreuungen 159
2.6 Evaluation 160
2.6.1 Stormarn / Lübeck 160
2.6.1.1 Ratsuchende: Wen hat das Angebot der Vorsorgeberatung erreicht? ....160
2.6.1.2 Welche Medien haben erfolgreich auf das Projekt
aufmerksam gemacht? 160
2.6.1.3 Vollmachtgeberinnen 161
2.6.1.4 Umfang der Vollmachten 162
2.6.1.5 Betreuungsverfügung oder Vorsorgevollmacht? 162
2.6.1.6 Beratungsarbeit: Vorsorgelotsen und Profis 162
2.6.1.7 Pressearbeit 163
2.6.1.8 Angebote von Vorträgen / Fortbildungen 163
2.6.2 Bochum 163
2.6.3 Schwerin 164
3 Medieneinsatz zur Förderung rechtlicher Vorsorge 164
3.1 Kommunikationskonzept Vorsorgekampagne 164
3.1.1 Grundhypothesen, Ziel und Herangehensweise 164
3.1.2 Inhalte 165
3.1.3 Kommunikationskette 165
3.1.4 Zielgruppen 167
3.2 Umsetzung 167
3.2.1 Faltblatt für den ersten Impuls 167
3.2.2 CD-Rom mit ausführlicheren Informationen 168
3.2.3 Webseite mit denselben Informationen 169
3.2.4 Evaluation 169
4 Alternativen zur rechtlichen betreuung: Erfahrungen aus
den Praxisprojekten 170
4.1 Private rechtliche Vorsorge stärken 171
4.1.1 Einsatz ehrenamtlicher Vorsorgelotsen (Stormarn) 171
4.1.2 Medienunterstützte Kampagne (Lübeck) 171
4.1.3 Verbreitung von Vorsorgevollmachten im Krankenhaus (Bochum) 172
4.1.4 Förderung rechtlicher Vorsorge: Diskussion 172
4.2 Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit (Hannover) 173
4.3 Nicht erforderliche Anregungen besser erkennen und vermeiden 174
4.3.1 Ansatzpunkt Krankenhaus (Bochum) 174
4.3.2 Ansatzpunkt Einzelfallarbeit (Güstrow / Schwerin) 175
4.4 Änderungen bestehender Betreuungen (Wismar) 176
V. Stellvertretungsregelungen im internationalen Vergleich 178
1 Internationaler Workshop in Wien 178
2 Ansätze Europäischer Regelungen 181
2.1 Grundrechte älterer und behinderter Menschen 181
t1
Inhalt
2.2 Auswirkungen auf das internationale Privatrecht 183
2.3 Beispiele internationaler Zusammenarbeit im Betreuungsrecht 183
3 Die österreichische Sachwalterschaft 184
3.1 Ergebnisse des österreichischen Forschungsprojekts 184
3.1.1 Wer sind die Verfahrensbetroffenen und Besachwalteten? 185
3.1.2 Veränderte Probleme des Alters als Veranlassung für
die Sachwalterschaft 186
3.1.3 Wohnform 187
3.1.4 Sachwalterschaftals Dienst an der Bürokratie? 188
3.1.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 189
3.2 Neuere Entwicklungen in Österreich: das Heimaufenthaltsgesetz 190
VI. Strukturelle und qualitative Aspekte zur Weiterentwicklung
des Betreuungsrechts 192
1 Strukturelle Aspekte 192
1.1 Begriffliche Mehrdeutigkeit 192
1.2 Gesetzesvollzug 193
1.2.1 „Weicher Gesetzesvollzug 193
1.2.2 Stellung der Betreuungsbehörde 193
1.3 Struktur der Finanzierung 193
1.4 Differenzierung von Lebensverhältnissen und Komplexität
der Rechtsgestaltung 194
1.5 Anreize für die Nutzung von Alternativen 194
1.6 Rechtspolitische Maßnahmen zur Erhöhung der Effektivität 195
1.7 Forschungsbedarf 196
2 Qualitative Aspekte 196
2.1 Empirische Ergebnisse 197
2.1.1 ISG-Studie 197
2.1.2 Eigene Ergebnisse 198
2.2 Neue Leitbilder für die rechtliche Betreuung älterer Menschen? 199
2.3 Empfehlungen 200
VII. Methodendesign 202
1 Methoden 202
1.1 Aktenanalysen 202
1.2 Betreuerinnenbefragung 202
1.3 Spezielle Forschungsperspektiven 203
1.3.1 Qualitative Interviews 203
1.3.2 Umfrage zum Umgang mit Vorsorgevollmacht und
Betreuungsverfügung 203
t2
Inhalt
1.3.3 Einfluss regionaler Besonderheiten 203
1.3.4 Teilnahme an Betreuungsverfahren 204
2 Erhebungsinstrumente 204
2.1 Aktenanalysen 204
2.2 Postalische Befragung der Betreuerinnen 205
2.3 Leitfäden für qualitative Interviews 206
3 Auswahl der Amtsgerichtsbezirke und Stichprobengrößen 206
3.1 Besonderheiten in Baden-Württemberg 209
3.2 Festlegungen zur Stichprobenziehung aus den Gerichtsakten 210
3.3 Ziehung zum Bestand an Betreuungen 210
3.4 Schriftliche Befragung der Betreuerinnen 210
3.5 Neuzugänge zu Betreuungsverfahren in den Jahren 1994, 1997
und 2000 211
4 Durchführung der Erhebungen 212
4.1 Stichprobenziehung aus den Bestandsakten und Datenerhebung 212
4.2 Stichprobenziehung der Neuzugänge 214
4.3 Organisation der postalischen Befragung 215
4.4 Aufklärung über Vollmachten und Umgang mit
Betreuungsverfügungen bei Gericht 216
4.5 Praxisforen 217
4.6 Qualitative Interviews 218
5 Projektbeirat 218
5.1 Zielsetzungen und Aufgabenstellung 219
5.2 Tagungen 219
6 Fazit 220
VIII. Literatur- und Linkliste 221
Abbildungsverzeichnis 231
Tabellenverzeichnis 233
13
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