Einheitliche Anwendung des gemeinsamen Zolltarifs beim Zugang zum europäischen Binnenmarkt?: Anwendungsprobleme der zolltariflichen und statistischen Nomenklatur und deren wirtschaftliche und fiskalische Auswirkungen
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Göttingen
Sierke
2007
|
Ausgabe: | 1. Aufl., [Stand: 30. August 2007] |
Schriftenreihe: | Reihe Wirtschaft und Recht
23 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Klappentext |
Beschreibung: | Zugl.: Oldenburg, Univ., Diss., 2007. - Zsfassung in engl. Sprache |
Beschreibung: | XXXI, 472 S. Ill. |
ISBN: | 9783940333612 3940333611 |
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
IX
Gliederung der Arbeit
X
Inhaltsverzeichnis
XI
Abbildungsverzeichnis
XX
Tabellenverzeichnis XXI
Übersichtenverzeichnis XXIV
Abkürzungsverzeichnis XXV
Abstract,
Keywords, JEL-Classification
XXXI
Einleitung 1
A. Problemstellung und Zielsetzung , 1
I.
Notwendigkeit der zolltariflichen Einreihung von eingeführten Waren 1
1. Zollunion, Binnenmarkt, Gemeinsamer Zolltarif 1
2. Deutschland und der Welthandel 4
3. Zölle, Eigenmittel der EG 5
4. Außenhandelsabhängigkeit der deutschen Wirtschaft 10
II.
Untersuchungsplan 11
B. Problemaufriss: Auswirkungen der falschen Klassifizierung 13
I.
Statistische und volkswirtschaftliche Auswirkungen 13
II.
Betriebswirtschaftliche und fiskalische Auswirkungen 13
С
Stand der Forschung 14
I.
Außenhandelsstatistik 14
II.
Zolltarif 15
1. Grundsatzartikel zum Zolltarifrecht 15
2. Änderungen des Zolltarifschemas 15
3. Untersuchung der Allgemeinen (Tarifierungs-) Vorschriften 15
4. Beiträge zu den Anmerkungen zum Zolltarif 15
5. Beiträge zu Hilfen bei der Arbeit mit dem Zolltarif 15
6. Beiträge zur Methodik der Einreihung in den Zolltarif 15
7. Beiträge zur Einreihung bestimmter Warengrappen 15
8. Beiträge zur Einreihung einzelner bestimmter Waren 15
9. Probleme bei der Anwendung der HS-Nomenklatur 15
III.
Volkswirtschanslehre 16
IV.
Rechtsprechung 19
V.
Einheitliche Rechtsanwendung im Binnenmarkt? 20
D. Gang der Untersuchung — Grenzen der Arbeit 23
I.
Gegenstand der Untersuchung 23
II.
Leithypothese 23
III.
Methodik 23
1. Teil:
Theorie der Handelsumlenkungen und der Zugang zum Europäischen Binnenmarkt 25
A. Volkswirtschaftliche Theorie 25
I.
Theorie der Zölle und des Freihandels 25
1. Gründe für Freihandel 25
2. Gründe für Protektionismus 28
XI
3. Zölle 29
4. Mengenmäßige Beschränkungen 33
5. Weitere
nichttarifáre
Maßnahmen 33
6. Uneinheitliche Anwendung des Zolltarifs als
nichttarifáre
Maßnahme 37
7. Leitfragen 37
II.
Theorie der Handelsumlenkungen und der Regulierungsarbritage 40
1. Wettlauf der Regulierer mit den Regulierten? 40
2. Modellbildung: Wettlauf bei der Zollarbitrage 43
3. Voraussetzungen für das vollständige Funktionieren einer Zollunion 49
B. Rechtliche Grundlagen 50
I.
Welthandelsrecht 50
II.
Internationales Zollrecht 52
III.
Europarecht 53
IV.
Nationales Recht 56
V.
Nichttarifáre
Schranken, mengenmäßigen Beschränkungen oder Maßnahmen gleicher
Wirkung? 57
1. Geschichtliche Entwicklung - vom EWG-V zum EGV 57
2. Beschränkungen des EGV 58
3. Zuwiderhandlungen gegen die Grundsätze des EGV 58
4. Außenwirtschaftspolitik und gemeinsame Handelspolitik der EG 58
VI.
Rechtliche Auswirkung von falschen Klassifizierungen im Gemeinsamen Zolltarif 59
1. Umsatzsteuerrecht 59
2. Warenursprung- und Präferenzrecht 60
3. Außenwirtschaftsrecht 60
4. Marktordnungsrecht 61
5. Verbrauchsteuerrecht 62
6. Verbote und Beschränkungen 63
7. Zusammenfassung 63
VII.
Einheitliche Anwendung des Europäischen Zollrechts? 64
С
Politische Grundlagen 76
I.
Gründung und Erweiterung der Europäischen (Wirtschafts-) Gemeinschaft 76
II.
Strukturelle und inhaltliche Defizite der EG 79
III.
Stimmenverteilung in der EG - wer hat die Macht? 79
1. Der Rat 80
2. Die Kommission 81
3. Das Parlament 81
4. Auswirkungen der EG-Erweiterungen 82
2. Teil:
Historische Entwicklung von Klassifizierungsregeln und Nomenklaturen 83
A. Außenhandelsstatistik - Klassifizierung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs 83
I.
Klassifikationen 83
II.
Außenhandelsstatistik 83
1. Einführung in die Außenhandelsstatistik 83
2. Geschichte der Außenhandelsstatistik 84
3. Gegenstand der deutschen Außenhandelsstatistik 86
4. Erhebungsformen 88
5. Rechtsquellen 87
6. Ergebnisse und Nutzen 88
III.
Zolltarif 89
IV.
Weitere Funktionen 89
B
. Vom Vereinszolltarif zum Elektronischen Zolltarif
(EZT)
90
I.
Der Vereinszolltarif des Deutschen Zollvereins 90
XII
1. Gründung des Deutschen Zollvereins 90
2. Der Vereinszolltarif 94
II.
Der Bülow-Zolltarif 96
1. Entstehung 96
2. Zolltarifschema des Bülow-Zolltarifs 97
3. Überarbeitungen des Bülow-Zolltarifschemas 98
III.
Erste Bestrebungen zur Schaffung internationaler Nomenklaturen 99
IV.
Die Genfer Nomenklatur 100
V.
Das Brüsseler Zolltarifschema (NRZZ) 101
VI.
Nachkriegszeit: Anwendung der NRZZ in Deutschland ab 1951 und EWG-Gründung 103
1. BENELUX-Zollunion und Besatzungsstatut 103
2. Westintegration und Gründung der EWG 104
3. Anwendung der NRZZ in Deutschland ab 1951 105
4. Deutscher Zolltarif 1951 105
5. Deutscher Zolltarif 1958 107
6. Deutsche Zolltarife 1959 bis 1967 - der Weg zur Zolltarifunion 109
VII.
Der Gemeinsame Zolltarif (GZT) ab 1968 111
1. Der GZT in den Gründungsmitgliedern der EWG-6 111
2. Der GZT in den neuen Mitgliedstaaten bei Erweiterungen 114
VIII. Das Internationale Warenverzeichnis für den Außenhandel:SITC 117
IX.
Die statistische Nomenklatur der EG: NIMEXE 118
X.
Das Übereinkommen über das Harmonisierte System (HS-Übereinkommen) von 1988 119
1. Gründe für die Schaffung eines neuen internationalen Zolltarifschemas 119
2. Vorarbeiten zur Vereinheitlichung des internationalen Zolltarifschemas 120
3. Übereinkommen des Harmonisierten Systems 120
4. Die Nomenklatur des HS 121
5. Einzelheiten zum Harmonisierten System 122
6. Änderungen durch Einführung des Harmonisierten Systems 122
XL Die Kombinierte Nomenklatur der EG (KN) 123
1. Ende der Zweigleisigkeit 123
2. Rechtsgrundlage der KN 124
XII. Der Integrierte Tarif der EG: TARIC 124
1. Gründe für die Schaffung des TARIC 124
2. Rechtsgrundlage des TARIC 125
3. Direkte Anwendung des TARIC oder nationale Sonderregelung? 126
4. TARIC-Datenbank im Internet 129
5. Zwischenergebnis 129
XIII. Der deutsche Elektronische Zolltarif
(EZT)
130
1. Der Deutsche Gebrauchs-Zolltarif (DGebrZT) 130
2. Der
EZT
seit 1999 131
3. Der EZT-online seit 2006 132
C. Weitere statistische Klassifikationen 133
I.
Das Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik (WA) 133
II.
Das Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken (GP 2002) 134
III.
Warengruppen und —Untergruppen der Ernährangswirtschaft und der Gewerblichen
Wirtschaft (EGW) 135
D. Zusammenfassung und Schlussfolgerangen 135
3. Teil:
Aufbau, Auslegung und Änderung der Nomenklatur des Harmonisierten Systems und
der Kombinierten Nomenklatur 137
A. Die Nomenklatur des Harmonisierten Systems 137
B. Die Umsetzung des HS durch die KN in Europa - Aufbau der Kombinierten Nomenklatur 138
XIII
C.
Systematische Darstellung der Einreihungsregeln 139
I.
Grundlagen der Einreihung 139
1. Produktionsprinzip 13 9
2. Warenansprache 139
II.
Allgemeine Vorschriften zur Einreihung in die Kombinierte Nomenklatur 140
LAVI
[Grundregel] 140
2. AV 2 [Teile- und Mischregel] 140
3. AV 3 [Entscheidungsregel] 141
4. AV 4 [Auffangregel] 142
5. AV 5 [Verpackungsregel] 143
6. AV 6 [Unterpositionsregel] 144
III.
Zwischenergebnis 144
D. Untersuchung der Typen von Anmerkungen 144
I.
Die Anmerkungen zur Kombinierten Nomenklatur 144
1. Drei unterschiedliche Typen von Anmerkungen 145
2. Die Rechtsquellen der Anmerkungen 145
II.
Einteilung der Anmerkungen in Gruppen 145
1. Lehrmeinung: vier Gruppen (Bleihauer) 145
2. Versuch einer weiteren Unterteilung in drei Arten und elf Unterarten (Theis) 145
3. Versuch einer weiteren Unterteilung in neun Gruppen (Weerth) 146
III.
Zwischenergebnis 151
E. Methodik der Einreihung von Waren in die Nomenklatur 152
I.
Vorüberlegungen 152
II.
Die Arbeitsblatt-Methode 153
III.
Erstellung des Arbeitsblattes in drei Phasen 153
1. Stoffsammlung 153
2. Ordnungsphase 153
3. Formulierung des Arbeitsblatts 154
IV.
Zusammenfassung 154
F. Anpassung der Nomenklatur 154
I.
Gründe für die Veränderungen 154
II.
Beschlussfassung 155
III.
Die Änderungen im Detail 155
1. Verschiedene Gründe führten zur Veränderung und Modernisierung der Nomenklatur 155
2. Zuordnung von HS-Codenummern 156
3. Übersicht der Veränderungen 158
4. Veränderungen in den Kapiteln 161
5. Veränderungen der Positionswortlaute 161
6. Veränderungen der Anmerkungen 162
IV.
Der Original-Wortlaut der Änderungen 162
1. HS 2002 162
2. HS 2007 162
V.
Korrelationstabellen 163
1. HS 2002 163
2. HS 2007 163
VI.
Zwischenergebnis 163
G. Auslegung der Nomenklatur 164
I.
Einreihungs-Entscheidungen durch den HS-Ausschuss 164
1. Entscheidungsprozess 164
2. Annahme der HSA-Entscheidung 165
3. Verfahren bei Streitfällen 165
4. Umsetzung in europäisches Recht / Veröffentlichung in der EG 166
5. Untersuchung der HSA-Einreihungsentscheidungen 166
XIV
6. Untersuchung der Veröffentlichungen durch die EG 167
7. Zwischenergebnis und Schlussfolgerangen 169
II.
Verordnungen zur Auslegung der Kombinierten Nomenklatur 170
1. Einfügung von Zusätzlichen Anmerkungen
1
71
2. Einreihungs-Verordnungen der EG (Einzelentscheidungen) 171
III.
Einreihungs-Erlasse des BMF 176
1. Beschreibung 176
2. Beispiele 176
S.Zwischenergebnis 177
IV.
Auslegungshilfen: Erläuterungen zum HS/zur KN 180
1. Geschichte von Auslegungshilfen in Deutschland 180
2. Zweck und Rechtsgrundlagen der Erläuterungen HS/KN 182
3. Rechtliche Einstufung der Erläuterungen zur KN 184
4. Die Erläuterungen zur KN in Deutschland 184
5. Aufbau der Erläuterungen KN im
EZT
185
6. Die Erläuterungen zur KN in anderen Mitgliedstaaten 186
7. Zwischenergebnis 188
V.
Die VZTA als Instrument der Rechtssicherheit 188
1. Geschichte von Zolltarifauskünften in Deutschland 188
2. Das Rechtsinstitut der Verbindlichen Zolltarifauskunft nach Artikel 12 ZK 189
3. Zuständige Behörde, Antragstellung, Erteilung 191
4. Datenbank der Europäischen Verbindlichen Zolltarifauskünfte EVZTA 192
5. Verfahren bei uneinheitlicher Rechtsanwendung innerhalb der EG 195
6. Ungültigkeit / Aufhebung einer VZTA 196
7. Zusammenfassung und Schlussfolgerang 197
VI.
Das außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren 199
1. Das Rechtsbehelfsverfahren nach dem Zollkodex 199
2. Das Rechtsbehelfsverfahren nach der Abgabenordnung 199
VII.
Der deutsche Finanzrechtsweg 200
VIII. Das Verfahren der Vorabentscheidung durch den EuGH nach Artikel 234 EGV 201
IX.
Das Verfahren vor dem Gericht erster Instanz und dem EuGH 204
X.
Zwischenergebnis 205
H. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 208
4. Teil:
Untersuchung der Anwendungsprobleme des Gemeinsamen Zolltarifs 212
A. Sprachliche Anwendungsprobleme 215
I.Beschreibung 215
II.
Beispiele 217
III.
Zwischenergebnis 218
B. Begriffliche Anwendungsprobleme - Verwendungszweck einer Ware 218
I.Beschreibung 218
II.
Beispiel: „Spielzeug" 219
1. Sachverhalt „Spielzeug" 219
2. Problem „Spielzeug" 219
3. Zwischenergebnis „Spielzeug" 224
III.
Beispiel: „Geschmolzene Magnesia" 225
1. Sachverhalt „Geschmolzene Magnesia" 225
2. Problem „Geschmolzene Magnesia" 225
3. Zwischenergebnis „Geschmolzene Magnesia" 225
С
Sozio-kulturelle Anwendungsprobleme 227
I.
Beschreibung 227
II.
Beispiel
„Scooter"
227
XV
1. Sachverhalt
„Scooter"
227
2. Problem
„Scooter"
227
3. Zwischenergebnis
„Scooter"
228
III.
Beispiel „Festartikel" 229
1. Sachverhalt „Festartikel" 229
2. Problem „Festartikel" 229
3. Zwischenergebnis „Festartikel" 229
D. Betriebliche Anwendungsprobleme 230
I.
Beschreibung 230
II.
Beispiel „Kleinformatiges Papier" 232
1. Sachverhalt „Kleinformatiges Papier" 232
2. Problem „Kleinformatiges Papier" 233
3. Zwischenergebnis „Kleinformatiges Papier" 233
E. Anwendungsprobleme auf Grand anderer Rechtsnormen und der subjektiven Auslegung 234
I.
Beschreibung 234
II.
Beispiel
„Oldtimer"
234
1. Sachverhalt
„Oldtimer"
234
2. Problem
„Oldtimer"
234
3. Untersuchung der wesentlichen Gerichtsurteile 235
4. Zwischenergebnis
„Oldtimer"
238
F. Wirtschaftliche Anwendungsprobleme 240
I.
Beschreibung 240
II.
Beispiel
„Pick-ups"
240
1 Sachverhalt
„Pick-ups"
240
2. Problem
„Pick-ups"
240
3. Untersuchung der wesentlichen Erkenntnismittel, Avise und Gerichtsurteile 243
4. Zwischenergebnis
„Pick-ups"
248
G.
Weltwirtschaftliche Anwendungsprobleme (WTO-DSU-Settlement) 250
I.
Beschreibung 250
II.
Beispiel „gesalzenes Hühnerfleisch" 251
1. Sachverhalt „gesalzenes Hühnerfleisch" 251
2. Problem „gesalzenes Hühnerfleisch" 251
3. Zwischenergebnis „gesalzenes Hühnerfleisch" 253
4. WTO-DSU-Verfahren - Grundzüge der Streitbeilegung vor der WTO 254
5. Abwicklung der konkreten Streitbeilegungsverfahren 258
6. Zwischenergebnis des Streitbeilegungsverfahrens „gesalzenes Geflügelfleisch" 261
III.
Beispiel „Baby Milch" 262
1. Sachverhalt „Baby Milch" 262
2. Problem „Baby Milch" 262
3. Streitbeilegung „Baby Milch" 263
4. Ergebnis „Baby Milch" 263
IV.
Beispiel
„Selected Customs matters"
264
1. Sachverhalt „USA-Europa:
Selected Customs Matters"
264
2.
Problem
„USA-Europa:
Selected Customs Matters"
264
3. Streitbeilegung „USA-Europa:
Selected Customs Matters"
264
4. Ergebnis „USA-Europa:
Selected Customs Matters"
265
V.
Zwischenergebnis 271
H.
Tarifanomalien und Betrag 272
I.
Beschreibung 272
II.
Beispiel „Grüner Tee" 273
1. Sachverhalt „Grüner Tee" 273
2. Problem „Grüner Tee" 273
3. Zwischenergebnis „Grüner Tee" 273
XVI
III.
Zusammenfassung 276
I.
Technischer Fortschritt 276
I.
Beschreibung 276
II.
Beispiel „Fahrzeuge" 277
III.
Beispiel „Unterhaltungselektronik" 280
IV.
Zwischenergebnis 284
J. Kombinierte Maschinen 285
I.
Beschreibung 285
II.
Beispiel „DVD-Homekino" 285
III.
Zwischenergebnis 288
K. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 289
5. Teil:
Untersuchung der Handelsumlenkungen beim Zugang zum Europäischen Binnenmarkt 292
A. Gründe für Handelsumlenkungen 292
B. Material und Methode 293
I.
Material 293
II.
Methode 293
C. Untersuchung des Handels mit kleinformatigem Papier der UPos. 4823 12 und 4823 19 294
I.
Sachverhalt „Kleinformatiges Papier" 294
II.
Problem „Kleinformatiges Papier" 294
III.
Warenstromanalyse „Kleinformatiges Papier" 294
1. Datengrundlage 295
2. Herkunftsländer 295
3. Ergebnisse 295
4. Diskussion 295
D. Untersuchung des Handels mit Geflügelfleisch der Pos. 0207 und 0210 295
I.
Sachverhalt „gesalzenes Geflügelfleisch" 295
II.
Problem „gesalzenes Geflügelfleisch" 295
III.
Warenstromanalyse „gesalzenes Geflügelfleisch" 296
1. Datengrundlage 296
2. Herkunftsländer 296
3. Ergebnisse 296
4. Diskussion 301
E. Untersuchung des Handels mit Oldtimern der Pos. 8703 bzw. 9705 302
I.
Sachverhalt
„Oldtimer"
302
II.
Problem
„Oldtimer"
302
III.
Warenstromanalyse
„Oldtimer"
302
1. Datengrundlage 302
2. Herkunftsländer 302
3. Ergebnisse 302
4. Diskussion 311
F. Untersuchung des Handels mit Kraftfahrzeugen der Pos. 8703 und 8704 (Pick-up-
Fahrzeuge) 313
I.
Sachverhalt
„Pick-ups"
ЗІЗ
II.
Problem
„Pick-ups"
314
III.
Warenstromanalyse
„Pick-ups"
314
1. Datengrundlage 314
2. Herkunftsländer 314
S.Ergebnisse 314
4. Diskussion 318
G. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 319
XVII
6. Teil:
Zusammenfassung — Ergebnisse und Lösungsvorschläge
A. Ergebnisse
B. Lösungsvorschläge
C. Wirtschaftspolitischer Ausblick
Verzeichnisse
Literaturverzeichnis
Materialienverzeichnis
Verzeichnis der völkervertraglichen Rechtsquellen
321
321
344
356
359
360
386
387
Verzeichnis der Gemeinschaftsrechtsakte, Primärrecht, Gründungsverträge, Beitrittsverträge
/
-akte
388
Verzeichnis der Änderungen der EG-Zugeständnisse nach Artikel XXIV Abs. 6 GATT 389
Verzeichnis der Gemeinschaftsrechtsakte, Sekundärrecht 391
Verzeichnis der nationalen Rechtsquellen 393
Verzeichnis der historischen Rechtsquellen (Zolltarife, Statistische Nomenklaturen, Gesetze)394
Verzeichnis der Mitteilungen der Kommission 395
Verzeichnis der Dokumente der Kommission oder sonstiger Organe der EG 396
Verzeichnis der Verwaltungsvorschriften 397
Verzeichnis der Antworten der Mitgliedstaaten auf die Anfrage 398
Rechtsprechungsverzeichnis 399
Verzeichnis der WTO-DSU-Dokumente 401
Verzeichnis der statistischen Datenquellen 402
Anhänge 403
Anhang 1 Weltwirtschaftsdaten 404
Anhang 2 Inhaltsverzeichnis des GATT-Inventars über nichttarifäre Maßnahmen 405
Anhang 3 Umsatzsteuersätze in den Mitgliedstaaten der EG-27 (Stand: Juni 2006) 406
Anhang 4 Stimmenverhältnis im Rat der Europäischen Union (2000, 2005, 2007) 407
Anhang 5 Stimmenverhältnis im Rat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft nach
Artikel 148 EWG-V (1958 und 1973) 408
Anhango Bülow-ZolltariflCOZ 409
Anhang 7 Deutsches Zolltarifschema 1921/22 (nach dem Salzburger Schema) 412
Anhang 8 Genfer Nomenklatur 1928 414
Anhang 9 Deutscher Zolltarif 1951 417
Anhang 10 Deutscher Zolltarif 1958 (und gleichzeitig NRZZ) 420
Anhang 11 Entwicklung der Zollsätze in der EG von 1958 bis 1995 423
Anhang 12 Kombinierte Nomenklatur (und gleichzeitig HS-Nomenklatur) 424
Anhang 13 SITC
Revised
3 428
Anhang 14 SITC
Revised
3 (deutsche Übersetzung des DESTATIS) 430
Anhang 15 Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken (GP) 432
Anhang 16 Wichtigste Anwenderstaaten des HS-Übereinkommens und deren Nomenklatur 434
Anhang 17 Anfrage an die anderen Zollverwaltungen der 24 Mitgliedstaaten hinsichtlich der
11. Zolltarif-Stelle und
Eri. KN
435
Anhang 18 Antwort der griechischen Zollverwaltung 436
Anhang 19 Erläuterungen zur KN der niederländischen Zollverwaltung zu Pos. 8703, 8704
& 9705 437
Anhang 20 Übersicht der Zollsatzdifferenzen (Tarifanomalien) der KN 2006 440
Anhang 21 Übersicht der Zollsatzdifferenzen (Tarifanomalien) im Jahre 2006 in den
Positionen 01 und 24 444
Anhang 22 Übersicht der Zollsatzdifferenzen (Tarifanomalien) im Jahre 2006 in den
Positionen des Kapitels 87 445
Anhang 23 Pressemitteilung IP/06/1557 vom 14. November 2006 der Europäischen
XVIII
Anhang 24
Anhang 25
Anhang 26
Anhang 27
Anhang 28
Anhang 29
Anhang 30
Anhang 31
Anhang 32
Anhang 33
Anhang 34
Anhang 35
Dank
Lebenslauf
Kommission 446
Verbindliche Zolltarifauskünfte für die Pos. 9705 447
Pick-up-Fahrzeuge - PKW (Pos. 8703) oder LKW (Pos. 8704)? 449
Vorschläge für eine Änderung der Allgemeinen Vorschrift 1 (AV 1) und eine
bessere Verknüpfung von Positionswortlauten mit Anmerkungen 450
Inhaltsübersicht Kapitel der Nomenklatur des Harmonisierten Systems 451
Schlüssel zur Einreihung von Waren 453
Vorschlag für Änderungen des Artikels 234 EG-Vertrag 454
Vorschlag für Änderungen des Artikels 12 ZK und der Artikel 5-14 ZK-DVO 455
Vorschlag zur Änderung von § 6 ZollVG
Vorschlag zur Änderung der Zolltarifverordnung (ZTVO)
Die große Zollkodex-Reform (ab 2010)
ZEIT-Artikel „Spielchen mit dem Zoll?"
Berliner Erklärung vom 25. März 2007
461
463
464
466
468
469
470
XIX
Die Europäische Gemeinschaft (EG) ist die weltwirtschaftlich bedeutend¬
ste Zollunion. Es ist eine immer noch anwachsende Zollunion, die 1958
als Kooperation von sechs Staaten begann und inzwischen 27 Staaten
umfasst. Seit Vollendung des Europäischen Binnenmarktes am 1. Januar
1993 wenden die Zollverwaltungen der EG-Mitgliedstaaten ein gemein¬
sam kodifiziertes Zollrecht an. Das Wesen eines Binnenmarktes ist der
freie und uneingeschränkte Warenverkehr zwischen den nationalen
Volkswirtschaften. Das Wesen einer Zollunion ist die einheitliche Anwen¬
dung der gleichen Zollsätze eines gemeinsamen Zolltarifs gegenüber
Drittländern bei gleichzeitigem freien Warenverkehr zwischen den EG-
Mitgliedstaaten im Binnenmarkt. Eine Zollunion kann nur dann vollstän¬
dig, fair und gleich für alle Markteilnehmer funktionieren, wenn die Zölle
an den Außengrenzen einheitlich erhoben werden. Sind durch ggf.
ungleichmäßige Anwendungen des Zolltarifrechtes in den einzelnen EG-
Mitgliedstaaten Handelsumlenkungen beim Zugang zum Binnenmarkt zu
beobachten?
Diese Untersuchung beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob beim
Marktzugang von Waren zum Europäischen Binnenmarkt der Gemein¬
same Zolltarif (GZT) der EG einheitlich angewendet wird und die EG
damit ihren eigenen rechtlichen Ansprüchen aus dem EG-Vertrag gerecht
wird. Ein Modell für die Zollarbitrage wird entwickelt und bewiesen.
Mit Hilfe von detaillierten Handelsdaten, Verwaltungsvorschriften, EG-
Einreihungs-Verordnungen und Gerichtsurteilen werden die Anwen¬
dungsprobleme des GZT bei der Einreihung von Waren in den Zolltarif
anhand von einzelnen Beispielen untersucht. Systembedingte Ursachen
für die uneinheitliche Anwendung des GZT werden herausgearbeitet. Die
uneinheitliche Anwendung des GZT durch die Mitgliedstaaten der EG
wird nachgewiesen und rechtliche und politische Lösungsansätze werden
formuliert. |
adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
IX
Gliederung der Arbeit
X
Inhaltsverzeichnis
XI
Abbildungsverzeichnis
XX
Tabellenverzeichnis XXI
Übersichtenverzeichnis XXIV
Abkürzungsverzeichnis XXV
Abstract,
Keywords, JEL-Classification
XXXI
Einleitung 1
A. Problemstellung und Zielsetzung , 1
I.
Notwendigkeit der zolltariflichen Einreihung von eingeführten Waren 1
1. Zollunion, Binnenmarkt, Gemeinsamer Zolltarif 1
2. Deutschland und der Welthandel 4
3. Zölle, Eigenmittel der EG 5
4. Außenhandelsabhängigkeit der deutschen Wirtschaft 10
II.
Untersuchungsplan 11
B. Problemaufriss: Auswirkungen der falschen Klassifizierung 13
I.
Statistische und volkswirtschaftliche Auswirkungen 13
II.
Betriebswirtschaftliche und fiskalische Auswirkungen 13
С
Stand der Forschung 14
I.
Außenhandelsstatistik 14
II.
Zolltarif 15
1. Grundsatzartikel zum Zolltarifrecht 15
2. Änderungen des Zolltarifschemas 15
3. Untersuchung der Allgemeinen (Tarifierungs-) Vorschriften 15
4. Beiträge zu den Anmerkungen zum Zolltarif 15
5. Beiträge zu Hilfen bei der Arbeit mit dem Zolltarif 15
6. Beiträge zur Methodik der Einreihung in den Zolltarif 15
7. Beiträge zur Einreihung bestimmter Warengrappen 15
8. Beiträge zur Einreihung einzelner bestimmter Waren 15
9. Probleme bei der Anwendung der HS-Nomenklatur 15
III.
Volkswirtschanslehre 16
IV.
Rechtsprechung 19
V.
Einheitliche Rechtsanwendung im Binnenmarkt? 20
D. Gang der Untersuchung — Grenzen der Arbeit 23
I.
Gegenstand der Untersuchung 23
II.
Leithypothese 23
III.
Methodik 23
1. Teil:
Theorie der Handelsumlenkungen und der Zugang zum Europäischen Binnenmarkt 25
A. Volkswirtschaftliche Theorie 25
I.
Theorie der Zölle und des Freihandels 25
1. Gründe für Freihandel 25
2. Gründe für Protektionismus 28
XI
3. Zölle 29
4. Mengenmäßige Beschränkungen 33
5. Weitere
nichttarifáre
Maßnahmen 33
6. Uneinheitliche Anwendung des Zolltarifs als
nichttarifáre
Maßnahme 37
7. Leitfragen 37
II.
Theorie der Handelsumlenkungen und der Regulierungsarbritage 40
1. Wettlauf der Regulierer mit den Regulierten? 40
2. Modellbildung: Wettlauf bei der Zollarbitrage 43
3. Voraussetzungen für das vollständige Funktionieren einer Zollunion 49
B. Rechtliche Grundlagen 50
I.
Welthandelsrecht 50
II.
Internationales Zollrecht 52
III.
Europarecht 53
IV.
Nationales Recht 56
V.
Nichttarifáre
Schranken, mengenmäßigen Beschränkungen oder Maßnahmen gleicher
Wirkung? 57
1. Geschichtliche Entwicklung - vom EWG-V zum EGV 57
2. Beschränkungen des EGV 58
3. Zuwiderhandlungen gegen die Grundsätze des EGV 58
4. Außenwirtschaftspolitik und gemeinsame Handelspolitik der EG 58
VI.
Rechtliche Auswirkung von falschen Klassifizierungen im Gemeinsamen Zolltarif 59
1. Umsatzsteuerrecht 59
2. Warenursprung- und Präferenzrecht 60
3. Außenwirtschaftsrecht 60
4. Marktordnungsrecht 61
5. Verbrauchsteuerrecht 62
6. Verbote und Beschränkungen 63
7. Zusammenfassung 63
VII.
Einheitliche Anwendung des Europäischen Zollrechts? 64
С
Politische Grundlagen 76
I.
Gründung und Erweiterung der Europäischen (Wirtschafts-) Gemeinschaft 76
II.
Strukturelle und inhaltliche Defizite der EG 79
III.
Stimmenverteilung in der EG - wer hat die Macht? 79
1. Der Rat 80
2. Die Kommission 81
3. Das Parlament 81
4. Auswirkungen der EG-Erweiterungen 82
2. Teil:
Historische Entwicklung von Klassifizierungsregeln und Nomenklaturen 83
A. Außenhandelsstatistik - Klassifizierung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs 83
I.
Klassifikationen 83
II.
Außenhandelsstatistik 83
1. Einführung in die Außenhandelsstatistik 83
2. Geschichte der Außenhandelsstatistik 84
3. Gegenstand der deutschen Außenhandelsstatistik 86
4. Erhebungsformen 88
5. Rechtsquellen 87
6. Ergebnisse und Nutzen 88
III.
Zolltarif 89
IV.
Weitere Funktionen 89
B
. Vom Vereinszolltarif zum Elektronischen Zolltarif
(EZT)
90
I.
Der Vereinszolltarif des Deutschen Zollvereins 90
XII
1. Gründung des Deutschen Zollvereins 90
2. Der Vereinszolltarif 94
II.
Der Bülow-Zolltarif 96
1. Entstehung 96
2. Zolltarifschema des Bülow-Zolltarifs 97
3. Überarbeitungen des Bülow-Zolltarifschemas 98
III.
Erste Bestrebungen zur Schaffung internationaler Nomenklaturen 99
IV.
Die Genfer Nomenklatur 100
V.
Das Brüsseler Zolltarifschema (NRZZ) 101
VI.
Nachkriegszeit: Anwendung der NRZZ in Deutschland ab 1951 und EWG-Gründung 103
1. BENELUX-Zollunion und Besatzungsstatut 103
2. Westintegration und Gründung der EWG 104
3. Anwendung der NRZZ in Deutschland ab 1951 105
4. Deutscher Zolltarif 1951 105
5. Deutscher Zolltarif 1958 107
6. Deutsche Zolltarife 1959 bis 1967 - der Weg zur Zolltarifunion 109
VII.
Der Gemeinsame Zolltarif (GZT) ab 1968 111
1. Der GZT in den Gründungsmitgliedern der EWG-6 111
2. Der GZT in den neuen Mitgliedstaaten bei Erweiterungen 114
VIII. Das Internationale Warenverzeichnis für den Außenhandel:SITC 117
IX.
Die statistische Nomenklatur der EG: NIMEXE 118
X.
Das Übereinkommen über das Harmonisierte System (HS-Übereinkommen) von 1988 119
1. Gründe für die Schaffung eines neuen internationalen Zolltarifschemas 119
2. Vorarbeiten zur Vereinheitlichung des internationalen Zolltarifschemas 120
3. Übereinkommen des Harmonisierten Systems 120
4. Die Nomenklatur des HS 121
5. Einzelheiten zum Harmonisierten System 122
6. Änderungen durch Einführung des Harmonisierten Systems 122
XL Die Kombinierte Nomenklatur der EG (KN) 123
1. Ende der Zweigleisigkeit 123
2. Rechtsgrundlage der KN 124
XII. Der Integrierte Tarif der EG: TARIC 124
1. Gründe für die Schaffung des TARIC 124
2. Rechtsgrundlage des TARIC 125
3. Direkte Anwendung des TARIC oder nationale Sonderregelung? 126
4. TARIC-Datenbank im Internet 129
5. Zwischenergebnis 129
XIII. Der deutsche Elektronische Zolltarif
(EZT)
130
1. Der Deutsche Gebrauchs-Zolltarif (DGebrZT) 130
2. Der
EZT
seit 1999 131
3. Der EZT-online seit 2006 132
C. Weitere statistische Klassifikationen 133
I.
Das Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik (WA) 133
II.
Das Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken (GP 2002) 134
III.
Warengruppen und —Untergruppen der Ernährangswirtschaft und der Gewerblichen
Wirtschaft (EGW) 135
D. Zusammenfassung und Schlussfolgerangen 135
3. Teil:
Aufbau, Auslegung und Änderung der Nomenklatur des Harmonisierten Systems und
der Kombinierten Nomenklatur 137
A. Die Nomenklatur des Harmonisierten Systems 137
B. Die Umsetzung des HS durch die KN in Europa - Aufbau der Kombinierten Nomenklatur 138
XIII
C.
Systematische Darstellung der Einreihungsregeln 139
I.
Grundlagen der Einreihung 139
1. Produktionsprinzip 13 9
2. Warenansprache 139
II.
Allgemeine Vorschriften zur Einreihung in die Kombinierte Nomenklatur 140
LAVI
[Grundregel] 140
2. AV 2 [Teile- und Mischregel] 140
3. AV 3 [Entscheidungsregel] 141
4. AV 4 [Auffangregel] 142
5. AV 5 [Verpackungsregel] 143
6. AV 6 [Unterpositionsregel] 144
III.
Zwischenergebnis 144
D. Untersuchung der Typen von Anmerkungen 144
I.
Die Anmerkungen zur Kombinierten Nomenklatur 144
1. Drei unterschiedliche Typen von Anmerkungen 145
2. Die Rechtsquellen der Anmerkungen 145
II.
Einteilung der Anmerkungen in Gruppen 145
1. Lehrmeinung: vier Gruppen (Bleihauer) 145
2. Versuch einer weiteren Unterteilung in drei Arten und elf Unterarten (Theis) 145
3. Versuch einer weiteren Unterteilung in neun Gruppen (Weerth) 146
III.
Zwischenergebnis 151
E. Methodik der Einreihung von Waren in die Nomenklatur 152
I.
Vorüberlegungen 152
II.
Die Arbeitsblatt-Methode 153
III.
Erstellung des Arbeitsblattes in drei Phasen 153
1. Stoffsammlung 153
2. Ordnungsphase 153
3. Formulierung des Arbeitsblatts 154
IV.
Zusammenfassung 154
F. Anpassung der Nomenklatur 154
I.
Gründe für die Veränderungen 154
II.
Beschlussfassung 155
III.
Die Änderungen im Detail 155
1. Verschiedene Gründe führten zur Veränderung und Modernisierung der Nomenklatur 155
2. Zuordnung von HS-Codenummern 156
3. Übersicht der Veränderungen 158
4. Veränderungen in den Kapiteln 161
5. Veränderungen der Positionswortlaute 161
6. Veränderungen der Anmerkungen 162
IV.
Der Original-Wortlaut der Änderungen 162
1. HS 2002 162
2. HS 2007 162
V.
Korrelationstabellen 163
1. HS 2002 163
2. HS 2007 163
VI.
Zwischenergebnis 163
G. Auslegung der Nomenklatur 164
I.
Einreihungs-Entscheidungen durch den HS-Ausschuss 164
1. Entscheidungsprozess 164
2. Annahme der HSA-Entscheidung 165
3. Verfahren bei Streitfällen 165
4. Umsetzung in europäisches Recht / Veröffentlichung in der EG 166
5. Untersuchung der HSA-Einreihungsentscheidungen 166
XIV
6. Untersuchung der Veröffentlichungen durch die EG 167
7. Zwischenergebnis und Schlussfolgerangen 169
II.
Verordnungen zur Auslegung der Kombinierten Nomenklatur 170
1. Einfügung von Zusätzlichen Anmerkungen
1
71
2. Einreihungs-Verordnungen der EG (Einzelentscheidungen) 171
III.
Einreihungs-Erlasse des BMF 176
1. Beschreibung 176
2. Beispiele 176
S.Zwischenergebnis 177
IV.
Auslegungshilfen: Erläuterungen zum HS/zur KN 180
1. Geschichte von Auslegungshilfen in Deutschland 180
2. Zweck und Rechtsgrundlagen der Erläuterungen HS/KN 182
3. Rechtliche Einstufung der Erläuterungen zur KN 184
4. Die Erläuterungen zur KN in Deutschland 184
5. Aufbau der Erläuterungen KN im
EZT
185
6. Die Erläuterungen zur KN in anderen Mitgliedstaaten 186
7. Zwischenergebnis 188
V.
Die VZTA als Instrument der Rechtssicherheit 188
1. Geschichte von Zolltarifauskünften in Deutschland 188
2. Das Rechtsinstitut der Verbindlichen Zolltarifauskunft nach Artikel 12 ZK 189
3. Zuständige Behörde, Antragstellung, Erteilung 191
4. Datenbank der Europäischen Verbindlichen Zolltarifauskünfte EVZTA 192
5. Verfahren bei uneinheitlicher Rechtsanwendung innerhalb der EG 195
6. Ungültigkeit / Aufhebung einer VZTA 196
7. Zusammenfassung und Schlussfolgerang 197
VI.
Das außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren 199
1. Das Rechtsbehelfsverfahren nach dem Zollkodex 199
2. Das Rechtsbehelfsverfahren nach der Abgabenordnung 199
VII.
Der deutsche Finanzrechtsweg 200
VIII. Das Verfahren der Vorabentscheidung durch den EuGH nach Artikel 234 EGV 201
IX.
Das Verfahren vor dem Gericht erster Instanz und dem EuGH 204
X.
Zwischenergebnis 205
H. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 208
4. Teil:
Untersuchung der Anwendungsprobleme des Gemeinsamen Zolltarifs 212
A. Sprachliche Anwendungsprobleme 215
I.Beschreibung 215
II.
Beispiele 217
III.
Zwischenergebnis 218
B. Begriffliche Anwendungsprobleme - Verwendungszweck einer Ware 218
I.Beschreibung 218
II.
Beispiel: „Spielzeug" 219
1. Sachverhalt „Spielzeug" 219
2. Problem „Spielzeug" 219
3. Zwischenergebnis „Spielzeug" 224
III.
Beispiel: „Geschmolzene Magnesia" 225
1. Sachverhalt „Geschmolzene Magnesia" 225
2. Problem „Geschmolzene Magnesia" 225
3. Zwischenergebnis „Geschmolzene Magnesia" 225
С
Sozio-kulturelle Anwendungsprobleme 227
I.
Beschreibung 227
II.
Beispiel
„Scooter"
227
XV
1. Sachverhalt
„Scooter"
227
2. Problem
„Scooter"
227
3. Zwischenergebnis
„Scooter"
228
III.
Beispiel „Festartikel" 229
1. Sachverhalt „Festartikel" 229
2. Problem „Festartikel" 229
3. Zwischenergebnis „Festartikel" 229
D. Betriebliche Anwendungsprobleme 230
I.
Beschreibung 230
II.
Beispiel „Kleinformatiges Papier" 232
1. Sachverhalt „Kleinformatiges Papier" 232
2. Problem „Kleinformatiges Papier" 233
3. Zwischenergebnis „Kleinformatiges Papier" 233
E. Anwendungsprobleme auf Grand anderer Rechtsnormen und der subjektiven Auslegung 234
I.
Beschreibung 234
II.
Beispiel
„Oldtimer"
234
1. Sachverhalt
„Oldtimer"
234
2. Problem
„Oldtimer"
234
3. Untersuchung der wesentlichen Gerichtsurteile 235
4. Zwischenergebnis
„Oldtimer"
238
F. Wirtschaftliche Anwendungsprobleme 240
I.
Beschreibung 240
II.
Beispiel
„Pick-ups"
240
1 Sachverhalt
„Pick-ups"
240
2. Problem
„Pick-ups"
240
3. Untersuchung der wesentlichen Erkenntnismittel, Avise und Gerichtsurteile 243
4. Zwischenergebnis
„Pick-ups"
248
G.
Weltwirtschaftliche Anwendungsprobleme (WTO-DSU-Settlement) 250
I.
Beschreibung 250
II.
Beispiel „gesalzenes Hühnerfleisch" 251
1. Sachverhalt „gesalzenes Hühnerfleisch" 251
2. Problem „gesalzenes Hühnerfleisch" 251
3. Zwischenergebnis „gesalzenes Hühnerfleisch" 253
4. WTO-DSU-Verfahren - Grundzüge der Streitbeilegung vor der WTO 254
5. Abwicklung der konkreten Streitbeilegungsverfahren 258
6. Zwischenergebnis des Streitbeilegungsverfahrens „gesalzenes Geflügelfleisch" 261
III.
Beispiel „Baby Milch" 262
1. Sachverhalt „Baby Milch" 262
2. Problem „Baby Milch" 262
3. Streitbeilegung „Baby Milch" 263
4. Ergebnis „Baby Milch" 263
IV.
Beispiel
„Selected Customs matters"
264
1. Sachverhalt „USA-Europa:
Selected Customs Matters"
264
2.
Problem
„USA-Europa:
Selected Customs Matters"
264
3. Streitbeilegung „USA-Europa:
Selected Customs Matters"
264
4. Ergebnis „USA-Europa:
Selected Customs Matters"
265
V.
Zwischenergebnis 271
H.
Tarifanomalien und Betrag 272
I.
Beschreibung 272
II.
Beispiel „Grüner Tee" 273
1. Sachverhalt „Grüner Tee" 273
2. Problem „Grüner Tee" 273
3. Zwischenergebnis „Grüner Tee" 273
XVI
III.
Zusammenfassung 276
I.
Technischer Fortschritt 276
I.
Beschreibung 276
II.
Beispiel „Fahrzeuge" 277
III.
Beispiel „Unterhaltungselektronik" 280
IV.
Zwischenergebnis 284
J. Kombinierte Maschinen 285
I.
Beschreibung 285
II.
Beispiel „DVD-Homekino" 285
III.
Zwischenergebnis 288
K. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 289
5. Teil:
Untersuchung der Handelsumlenkungen beim Zugang zum Europäischen Binnenmarkt 292
A. Gründe für Handelsumlenkungen 292
B. Material und Methode 293
I.
Material 293
II.
Methode 293
C. Untersuchung des Handels mit kleinformatigem Papier der UPos. 4823 12 und 4823 19 294
I.
Sachverhalt „Kleinformatiges Papier" 294
II.
Problem „Kleinformatiges Papier" 294
III.
Warenstromanalyse „Kleinformatiges Papier" 294
1. Datengrundlage 295
2. Herkunftsländer 295
3. Ergebnisse 295
4. Diskussion 295
D. Untersuchung des Handels mit Geflügelfleisch der Pos. 0207 und 0210 295
I.
Sachverhalt „gesalzenes Geflügelfleisch" 295
II.
Problem „gesalzenes Geflügelfleisch" 295
III.
Warenstromanalyse „gesalzenes Geflügelfleisch" 296
1. Datengrundlage 296
2. Herkunftsländer 296
3. Ergebnisse 296
4. Diskussion 301
E. Untersuchung des Handels mit Oldtimern der Pos. 8703 bzw. 9705 302
I.
Sachverhalt
„Oldtimer"
302
II.
Problem
„Oldtimer"
302
III.
Warenstromanalyse
„Oldtimer"
302
1. Datengrundlage 302
2. Herkunftsländer 302
3. Ergebnisse 302
4. Diskussion 311
F. Untersuchung des Handels mit Kraftfahrzeugen der Pos. 8703 und 8704 (Pick-up-
Fahrzeuge) 313
I.
Sachverhalt
„Pick-ups"
ЗІЗ
II.
Problem
„Pick-ups"
314
III.
Warenstromanalyse
„Pick-ups"
314
1. Datengrundlage 314
2. Herkunftsländer 314
S.Ergebnisse 314
4. Diskussion 318
G. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 319
XVII
6. Teil:
Zusammenfassung — Ergebnisse und Lösungsvorschläge
A. Ergebnisse
B. Lösungsvorschläge
C. Wirtschaftspolitischer Ausblick
Verzeichnisse
Literaturverzeichnis
Materialienverzeichnis
Verzeichnis der völkervertraglichen Rechtsquellen
321
321
344
356
359
360
386
387
Verzeichnis der Gemeinschaftsrechtsakte, Primärrecht, Gründungsverträge, Beitrittsverträge
/
-akte
388
Verzeichnis der Änderungen der EG-Zugeständnisse nach Artikel XXIV Abs. 6 GATT 389
Verzeichnis der Gemeinschaftsrechtsakte, Sekundärrecht 391
Verzeichnis der nationalen Rechtsquellen 393
Verzeichnis der historischen Rechtsquellen (Zolltarife, Statistische Nomenklaturen, Gesetze)394
Verzeichnis der Mitteilungen der Kommission 395
Verzeichnis der Dokumente der Kommission oder sonstiger Organe der EG 396
Verzeichnis der Verwaltungsvorschriften 397
Verzeichnis der Antworten der Mitgliedstaaten auf die Anfrage 398
Rechtsprechungsverzeichnis 399
Verzeichnis der WTO-DSU-Dokumente 401
Verzeichnis der statistischen Datenquellen 402
Anhänge 403
Anhang 1 Weltwirtschaftsdaten 404
Anhang 2 Inhaltsverzeichnis des GATT-Inventars über nichttarifäre Maßnahmen 405
Anhang 3 Umsatzsteuersätze in den Mitgliedstaaten der EG-27 (Stand: Juni 2006) 406
Anhang 4 Stimmenverhältnis im Rat der Europäischen Union (2000, 2005, 2007) 407
Anhang 5 Stimmenverhältnis im Rat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft nach
Artikel 148 EWG-V (1958 und 1973) 408
Anhango Bülow-ZolltariflCOZ 409
Anhang 7 Deutsches Zolltarifschema 1921/22 (nach dem Salzburger Schema) 412
Anhang 8 Genfer Nomenklatur 1928 414
Anhang 9 Deutscher Zolltarif 1951 417
Anhang 10 Deutscher Zolltarif 1958 (und gleichzeitig NRZZ) 420
Anhang 11 Entwicklung der Zollsätze in der EG von 1958 bis 1995 423
Anhang 12 Kombinierte Nomenklatur (und gleichzeitig HS-Nomenklatur) 424
Anhang 13 SITC
Revised
3 428
Anhang 14 SITC
Revised
3 (deutsche Übersetzung des DESTATIS) 430
Anhang 15 Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken (GP) 432
Anhang 16 Wichtigste Anwenderstaaten des HS-Übereinkommens und deren Nomenklatur 434
Anhang 17 Anfrage an die anderen Zollverwaltungen der 24 Mitgliedstaaten hinsichtlich der
11. Zolltarif-Stelle und
Eri. KN
435
Anhang 18 Antwort der griechischen Zollverwaltung 436
Anhang 19 Erläuterungen zur KN der niederländischen Zollverwaltung zu Pos. 8703, 8704
& 9705 437
Anhang 20 Übersicht der Zollsatzdifferenzen (Tarifanomalien) der KN 2006 440
Anhang 21 Übersicht der Zollsatzdifferenzen (Tarifanomalien) im Jahre 2006 in den
Positionen 01 und 24 444
Anhang 22 Übersicht der Zollsatzdifferenzen (Tarifanomalien) im Jahre 2006 in den
Positionen des Kapitels 87 445
Anhang 23 Pressemitteilung IP/06/1557 vom 14. November 2006 der Europäischen
XVIII
Anhang 24
Anhang 25
Anhang 26
Anhang 27
Anhang 28
Anhang 29
Anhang 30
Anhang 31
Anhang 32
Anhang 33
Anhang 34
Anhang 35
Dank
Lebenslauf
Kommission 446
Verbindliche Zolltarifauskünfte für die Pos. 9705 447
Pick-up-Fahrzeuge - PKW (Pos. 8703) oder LKW (Pos. 8704)? 449
Vorschläge für eine Änderung der Allgemeinen Vorschrift 1 (AV 1) und eine
bessere Verknüpfung von Positionswortlauten mit Anmerkungen 450
Inhaltsübersicht Kapitel der Nomenklatur des Harmonisierten Systems 451
Schlüssel zur Einreihung von Waren 453
Vorschlag für Änderungen des Artikels 234 EG-Vertrag 454
Vorschlag für Änderungen des Artikels 12 ZK und der Artikel 5-14 ZK-DVO 455
Vorschlag zur Änderung von § 6 ZollVG
Vorschlag zur Änderung der Zolltarifverordnung (ZTVO)
Die große Zollkodex-Reform (ab 2010)
ZEIT-Artikel „Spielchen mit dem Zoll?"
Berliner Erklärung vom 25. März 2007
461
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469
470
XIX
Die Europäische Gemeinschaft (EG) ist die weltwirtschaftlich bedeutend¬
ste Zollunion. Es ist eine immer noch anwachsende Zollunion, die 1958
als Kooperation von sechs Staaten begann und inzwischen 27 Staaten
umfasst. Seit Vollendung des Europäischen Binnenmarktes am 1. Januar
1993 wenden die Zollverwaltungen der EG-Mitgliedstaaten ein gemein¬
sam kodifiziertes Zollrecht an. Das Wesen eines Binnenmarktes ist der
freie und uneingeschränkte Warenverkehr zwischen den nationalen
Volkswirtschaften. Das Wesen einer Zollunion ist die einheitliche Anwen¬
dung der gleichen Zollsätze eines gemeinsamen Zolltarifs gegenüber
Drittländern bei gleichzeitigem freien Warenverkehr zwischen den EG-
Mitgliedstaaten im Binnenmarkt. Eine Zollunion kann nur dann vollstän¬
dig, fair und gleich für alle Markteilnehmer funktionieren, wenn die Zölle
an den Außengrenzen einheitlich erhoben werden. Sind durch ggf.
ungleichmäßige Anwendungen des Zolltarifrechtes in den einzelnen EG-
Mitgliedstaaten Handelsumlenkungen beim Zugang zum Binnenmarkt zu
beobachten?
Diese Untersuchung beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob beim
Marktzugang von Waren zum Europäischen Binnenmarkt der Gemein¬
same Zolltarif (GZT) der EG einheitlich angewendet wird und die EG
damit ihren eigenen rechtlichen Ansprüchen aus dem EG-Vertrag gerecht
wird. Ein Modell für die Zollarbitrage wird entwickelt und bewiesen.
Mit Hilfe von detaillierten Handelsdaten, Verwaltungsvorschriften, EG-
Einreihungs-Verordnungen und Gerichtsurteilen werden die Anwen¬
dungsprobleme des GZT bei der Einreihung von Waren in den Zolltarif
anhand von einzelnen Beispielen untersucht. Systembedingte Ursachen
für die uneinheitliche Anwendung des GZT werden herausgearbeitet. Die
uneinheitliche Anwendung des GZT durch die Mitgliedstaaten der EG
wird nachgewiesen und rechtliche und politische Lösungsansätze werden
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