Abschied von der DDR: autobiografisches Schreiben nach dem Ende der politischen Alternative

Die Wiedervereinigung 1990 brachte eine auffällig expansive Produktion autobiografisch verfasster Texte hervor, die entweder eigene Lebensbeschreibungen waren oder fiktive Texte, die sich der autobiografischen Erzählweise bedienten. Sie wurden vor allem von ehemaligen DDR-Schriftstellern, aber keine...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Steinig, Valeska 1978- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Frankfurt am Main [u.a.] Lang 2007
Schriftenreihe:Studien zur Deutschen und Europäischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts 61
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Die Wiedervereinigung 1990 brachte eine auffällig expansive Produktion autobiografisch verfasster Texte hervor, die entweder eigene Lebensbeschreibungen waren oder fiktive Texte, die sich der autobiografischen Erzählweise bedienten. Sie wurden vor allem von ehemaligen DDR-Schriftstellern, aber keineswegs nur von ihnen verfasst. Die Arbeit analysiert die Methoden dieser Ich-Darstellungen umfassend und detailliert. Es wird deutlich, dass es vor allem die seit 1990 einsetzende Welle politischer Delegitimation ist, auf die Autoren ganz unterschiedlicher Provenienz mit vergleichbaren Mustern der Legitimation antworten. Die Selbstbehauptung ihrer Identität als Schriftsteller schließt in aller Regel den endgültigen Abschied von der politischen Alternative des Sozialismus ein. Die Untersuchung bietet nicht nur einen Überblick über ein großes Textkorpus, sondern liefert auf breiter Materialgrundlage auch einen akzentuierten Beitrag zur Theorie autobiografischen Schreibens.
Beschreibung:222 S. 210 mm x 148 mm
ISBN:9783631562376
3631562373