Revolution aus Geist und Liebe: Hölderlins "Hyperion" durchgehend kommentiert ; (zur 200-jährigen Wiederkehr von Hölderlins Einzug in den Tübinger Turm am 3. Mai 1807)
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| Published: |
München [u.a.]
Steno
2007
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| Edition: | Orig.-Ausg., 1. Aufl. |
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| Online Access: | Inhaltstext Beschreibung für Leser Inhaltsverzeichnis Klappentext |
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Inhaltsverzeichnis
ERSTERTEIL:
VORBEREITUNGEN
Kapitel 1 DIALOGISCHE INTERPRETATIONSART.13
Eine sprachvermittelte Art von Liebe.13
Einmaligkeit als Dichter und Denker.15
Ein
Unser Zeitgenosse, nicht Museumsstück.19
Einheit von philosophischer und literarischer Deutung.21
Eine Stufenfolge von Interpretationsarten.22
Kein didaktisches Übungsbuch.25
' Sprache und Kunst-Sprache.25
Implizite und explizite Philosophie des Dichters.27
Ein durchgehender sprachmusikalischer Gedankengang.30
Die Zählung der Briefe.32
Kapitel 2 HYPERION IM LICHTE LITERARISCHER
GATTUNGSTHEORIE.35
Welcher literarischen Gattung gehört Hyperion an?.35
Die vier Sinn-Dimensionen der Sprache.36
Zur handlungslogischen Gliederung der Künste.43
Zur sprachlogischen Theorie der literarischen Gattungen.45
Der Hyperion als sprachliches Gesamtkunstwerk (Gattungsanalyse).51
Sachbezogene Sprachkunst.51
Die epische Vorstellung.53
Die Briefform als dramatische Bühne.53
Der lyrische Grundzug.55
Zusammenfassung.56
ZWEITER TEIL:
DIALOGISCHER KOMMENTAR
Kapitel 3 GRUNDTHEMATIK UND ANLAGE DES HYPERION.61
Der Titel .Hyperion".61
Das Motto von Band
Non
Die Vorrede.63
6
Die Erzählstruktur auf vier Ebenen (die Rahmentexte aus
Hyperion an Bellarmin
Kultur-Natur und Vaterland aus der Vogelperspektive {Brief
Naturerleben und Mystik (11/1).81
Exkurs zu einem strukturellen Begriff von Mystik.86
Instabilität des mystischen Naturerlebens (11/2).91
Kindheit und Jugend (111/1).93
Theosophischer Rückblick (III/2).99
Kapitel 4 ADAMAS: DIE PÄDAGOGISCHE LIEBE.105
Das pädagogische Verhältnis: dialogische Kulturübermittlung
aus Liebe (IV/1).105
Die Geschichte der Begegnung und die .Bildung" (IV/2).110
Reflektierendes Innehalten (IV/3).118
Der Abschied (IV/4).122
Kapitel 5 INTERMEZZO: BILDER DES MENSCHEN.127
Eremitensicht: der schöne Kreislauf der Natur und das
titanische Streben (V/1).127
Gefahrvolles Auf und Ab der jungen Begabung (V/2).129
Befreites Kultur- und Naturerleben (VI/1).133
Die geselligen Städter und ihr Widersinn (VI/2).138
Rückzug in das Prinzip Hoffnung
Kapitel 6 ALABANDA: DIE
Annäherung zweier Geheimnisträger {VII/1).145
Zwischenruf des Eremiten (VII/2).152
Ein Feiertag der Freundschaft (VII/3).155
Auf der jähen Felsenspitze (VH/4).160
Die Grenzen des Staates und ein Neues Zeitalter (VH/5).164
Die Verschwörer (VII/6).169
Erinnerndes Einhalten 0/11/7).173
Die Entzweiung (VII/8).174
Provozierende Nachklänge (VII/9).178
Kapitel 7 DIE NACHT DER SKEPSIS UND DES NIHILISMUS.183
Philosophie des depressiven Skeptikers (VIII).183
Nacht der Seele
Frühlingsahnen und Tiefpunkt
Nihilismus-Epistel
Rückblick auf die Briefe VIII bis
Kapitel
Erinnerungs-Schichtung (XII).201
Goldgrund des Kommenden
Ahnungsvolle Überfahrt und Ankunft (XIII/2).206
Widerschein erster Begegnung (Xlll/3).212
Über die Freude und den Wechsel des Lebens
Eine Hymne des Eremiten (XIV).217
Der Geist der ersten Besuche
Am Rande des Berggipfeis (XVI).226
Ihr Gesang (XVII).228
Unter den Blumen (XVIII).230
Wie man ein Gemüse bereitet (XIX).231
Ihr Glaube an die Natur
Ruheloser Ozean um die Insel der Geliebten (XXI).235
Unaufgelöste Dissonanzen des Eremiten (XXII).236
»Glotzt nicht so romantisch" (XXIII).237
War sie nicht mein? (XXIV).240
Der spontane Kreislauf der Liebe (XXV).241
Freundschaft und die künftige Harmonie der Geister (XXVI).243
Umarmung der Menschheit in den früheren
Liebesbegegnungen (XXVII).248
Von der tötenden Wonne der Erinnerungen (XXVIII/1).257
Höhepunkt der Liebe als .Lücke im Dasein" (XXVHI/2).259
Zuviel der Liebe (XXIX).272
Kapitel 9 ATHENER DIALOGE.277
Über große Stunden (XXX/1).277
Der kleine Entschkjss: nach Athen zu fahren (XXX/2).278
Der schöne Mensch des alten Athen (XXX/3).280
Über Kunst und Religion (XXX/4).284
Über Philosophie und Dichtung (XXX/5).289
Der Mensch als Gott der Natur (XXX/6).298
Geschichte als Reflexionsschichtung des Geistes (XXX/7).301
Zu Höherem geboren:
Bemerkungen zur Aufnahme des Ersten Bandes (Frühjahr 1797).315
Kapitel 10 WENDE AUS SCHICKSAL UND FREIHEIT.319
Das
Herbstliche Ahnungen (XXXI).321
Der Vfersöhnungsbriei Alabandas (XXXII).323
8
Zwist der Liebenden über die „Theokratie des Schönen"
Erhabene Leiden einer Frau (XXXIV).332
„Wir opfern die eignen Gefühle so gern" (XXXV).333
Heroismus der Trennung (XXXVI).335
Vom Sinn des Geschichte-Schreibens
Kapitel 11 DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL IN
ORIGINALBRIEFEN.345
Überwindung der Trennung in Tatenlust
Eine Wetterwolke wartet auf Sturm (XXXIX).346
Unterwegs zum Tatmenschen Alabanda (XL).348
Wiederfinden in Tatbegeisterung (XLI).350
Berauscht von Freund, Geliebter und freiem Vaterland (XLII).356
Ihre erste Doppelbotschaft: „So spricht man über
dir sich glücklich" (XLIII).358
„Es muß von Grund aus anders sein" (XLIV).361
Ein erwachendes Heer (XLV).363
Kleine Siege-große Hoffnungen (XLVI).368
Ihre zweite Doppelbotschaft: uneingestandene Furcht (XLVII).371
Gewitterluft
„Es ist aus"
Die überforderte Sprache
Die Bitte, ihn zu verlassen
Todessuche
Kapitel 12 DER TRAGÖDIE ZWEITER TEIL IN
ERINNERUNGSBRIEFEN.389
Der nicht gelungene Tod (Uli).390
Glückliches Wiedererwachen
Widerruf der Entsagung (LV).394
Tragische Gegenläufigkeit (LVI).397
Nüchterne Einwände zur Deutungsart.410
Freundschaft und Liebe im Konflikt (LVI1/1).413
Alabandas Geheimnis (LVIt/2).417
Abschied zum Tode
Rückblick auf den zweiten großen Alabanda-Brief.429
Hyperions
Diotimas Schwanengesang
„Erkläre diesen Tod dir nicht!" (LX).438
Ihr beredter Tod (LXI).440
Diotimas Vermächtnis (LXII/1).442
Der .notarielle'
Totenklage aus Sizilien (LXII/3).452
Kapitel 13 DAS KLAGELIED ÜBER DIE DEUTSCHEN.459
„Scheltrede" eines Narren oder Klagelied eines tödlich Verletzten? .459
Fachleute, aber keine Menschen (LXIII/1).463
Ihre Tugenden: glänzende Übel (LXIII/2).466
Sie können töten, aber nicht lebendig machen {LXIII/3).474
Missachtung der Künstler (LXIII/4).475
Für alle, die in diesem Lande leiden (LXIII/5).481
Zusatz: Die sogenannte „vaterländische Umkehr" im
Verhältnis Griechenland/Deutschland.487
Kapitel 14 VERSÖHNUNG IST MITTEN IM STREITE
(Hyperion an Bellarmin LXIV).491
Frühling in Deutschland (LXIV/1).491
„Des Morgens" (LXIV/2).493
„Des Abends" (LXIV/3).494
„Der schönste Mittag" (LXIV/4).495
Eine mystische Botschaft (LXIV/5).497
DRITTER TEIL:
RÜCKBLICK
Kapitel 15 DIE GESAMTSTRUKTUR DES WERKES.509
Was ist der Sinn der Gliederung in vier Bücher?.509
Vertiefung der Antwort von L. Ryan.513
Die vorbewusste Systematik hinter dem Stufengang von Hyperion.518
Die Entwicklung des Erzähler-Standpunktes.521
Unendliches Ankommen statt
Kapitel 16 ABSCHLIESSENDER VERSUCH ÜBER DAS
EINZIGARTIGE DES HYPERION.533
Das allen zugängliche Hauptwerk.533
Hölderlins Stil - eine Barriere?.533
Dichter-Philosoph.534
Sprachliches Gesamtkunstwerk.534
Die Theosophie des Werkes.535
Geschichtliches Denken und Schicksaisdenken.535
Reflexionsdenker und Mystiker.535
Der integrale Themenkreis des Romans.536
Kunst und Mystik.536
Ungenügen der gewöhnlichen Sprache.537
10
Kunst
Handeln und Mystik: Noch-Nicht-Gelingen ihrer Einheit.538
Politische „Revolution der Gesinnungen und Vorstellungsarten".539
Die Heilung der reflexiven Zerrissenheit Deutschlands.539
Der Dichter der Deutschen.540
Eine Bringschuld Deutschlands - immer noch?.541
Kein Nationalheros, sondern ein revolutionärer Herausforderer.542
Die übernationale und meta-kommunikative Dimension.542
Schnee von gestern?.543
Anmerkungen.„.545
Literaturhinweise.589
Personenverzeichnis.591
Anhang: Kleine Blütenlese aus dem Hyperion.595
Dies ist die erste durchgehend textnah kommentierende Interpretation zu dem Mei¬
sterwerk Friedrich Hölderlins. Der vollständige Text erscheint, in historisch-kritischer
Version, fortlaufend neben dem Kommentar. Diese Hyperion-Analyse erscheint zu
einem 200-Jahr-„Jubüäum": der Einlieferung des Dichters in den Tübinger Turm
1807, worin er ganze 36 Jahre, seine zweite Hälfte des Lebens, zugebracht hat.
Solches Gedenken sind die Deutschen ihrem „vaterländischen" Dichter schuldig.
Ist er nicht an ihren Zuständen zu Grunde gegangen?
Die Interpretation wird von einem Philosophen geliefert, der zugleich Sprachwis¬
senschaftler und Literat ist. Allein die Einheit von gedanklicher und künstlerischer
Analyse kann einem Dichter-Denker vom Range Hölderlins nahe kommen. Hein¬
richs interpretiert mit dem Titel „Revolution aus Geist und Liebe" zugleich den Titel
seines 2003 erschienenen Werkes „Revolution der Demokratie" - ganz im Sinne
Hölderlins: Durchgreifende Erneuerung ist bitter notwendig, aber möglich nur von
den geistigen Grundlagen her. |
| adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
ERSTERTEIL:
VORBEREITUNGEN
Kapitel 1 DIALOGISCHE INTERPRETATIONSART.13
Eine sprachvermittelte Art von Liebe.13
Einmaligkeit als Dichter und Denker.15
Ein
Unser Zeitgenosse, nicht Museumsstück.19
Einheit von philosophischer und literarischer Deutung.21
Eine Stufenfolge von Interpretationsarten.22
Kein didaktisches Übungsbuch.25
' Sprache und Kunst-Sprache.25
Implizite und explizite Philosophie des Dichters.27
Ein durchgehender sprachmusikalischer Gedankengang.30
Die Zählung der Briefe.32
Kapitel 2 HYPERION IM LICHTE LITERARISCHER
GATTUNGSTHEORIE.35
Welcher literarischen Gattung gehört Hyperion an?.35
Die vier Sinn-Dimensionen der Sprache.36
Zur handlungslogischen Gliederung der Künste.43
Zur sprachlogischen Theorie der literarischen Gattungen.45
Der Hyperion als sprachliches Gesamtkunstwerk (Gattungsanalyse).51
Sachbezogene Sprachkunst.51
Die epische Vorstellung.53
Die Briefform als dramatische Bühne.53
Der lyrische Grundzug.55
Zusammenfassung.56
ZWEITER TEIL:
DIALOGISCHER KOMMENTAR
Kapitel 3 GRUNDTHEMATIK UND ANLAGE DES HYPERION.61
Der Titel .Hyperion".61
Das Motto von Band
Non
Die Vorrede.63
6
Die Erzählstruktur auf vier Ebenen (die Rahmentexte aus
Hyperion an Bellarmin
Kultur-Natur und Vaterland aus der Vogelperspektive {Brief
Naturerleben und Mystik (11/1).81
Exkurs zu einem strukturellen Begriff von Mystik.86
Instabilität des mystischen Naturerlebens (11/2).91
Kindheit und Jugend (111/1).93
Theosophischer Rückblick (III/2).99
Kapitel 4 ADAMAS: DIE PÄDAGOGISCHE LIEBE.105
Das pädagogische Verhältnis: dialogische Kulturübermittlung
aus Liebe (IV/1).105
Die Geschichte der Begegnung und die .Bildung" (IV/2).110
Reflektierendes Innehalten (IV/3).118
Der Abschied (IV/4).122
Kapitel 5 INTERMEZZO: BILDER DES MENSCHEN.127
Eremitensicht: der schöne Kreislauf der Natur und das
titanische Streben (V/1).127
Gefahrvolles Auf und Ab der jungen Begabung (V/2).129
Befreites Kultur- und Naturerleben (VI/1).133
Die geselligen Städter und ihr Widersinn (VI/2).138
Rückzug in das Prinzip Hoffnung
Kapitel 6 ALABANDA: DIE
Annäherung zweier Geheimnisträger {VII/1).145
Zwischenruf des Eremiten (VII/2).152
Ein Feiertag der Freundschaft (VII/3).155
Auf der jähen Felsenspitze (VH/4).160
Die Grenzen des Staates und ein Neues Zeitalter (VH/5).164
Die Verschwörer (VII/6).169
Erinnerndes Einhalten 0/11/7).173
Die Entzweiung (VII/8).174
Provozierende Nachklänge (VII/9).178
Kapitel 7 DIE NACHT DER SKEPSIS UND DES NIHILISMUS.183
Philosophie des depressiven Skeptikers (VIII).183
Nacht der Seele
Frühlingsahnen und Tiefpunkt
Nihilismus-Epistel
Rückblick auf die Briefe VIII bis
Kapitel
Erinnerungs-Schichtung (XII).201
Goldgrund des Kommenden
Ahnungsvolle Überfahrt und Ankunft (XIII/2).206
Widerschein erster Begegnung (Xlll/3).212
Über die Freude und den Wechsel des Lebens
Eine Hymne des Eremiten (XIV).217
Der Geist der ersten Besuche
Am Rande des Berggipfeis (XVI).226
Ihr Gesang (XVII).228
Unter den Blumen (XVIII).230
Wie man ein Gemüse bereitet (XIX).231
Ihr Glaube an die Natur
Ruheloser Ozean um die Insel der Geliebten (XXI).235
Unaufgelöste Dissonanzen des Eremiten (XXII).236
»Glotzt nicht so romantisch" (XXIII).237
War sie nicht mein? (XXIV).240
Der spontane Kreislauf der Liebe (XXV).241
Freundschaft und die künftige Harmonie der Geister (XXVI).243
Umarmung der Menschheit in den früheren
Liebesbegegnungen (XXVII).248
Von der tötenden Wonne der Erinnerungen (XXVIII/1).257
Höhepunkt der Liebe als .Lücke im Dasein" (XXVHI/2).259
Zuviel der Liebe (XXIX).272
Kapitel 9 ATHENER DIALOGE.277
Über große Stunden (XXX/1).277
Der kleine Entschkjss: nach Athen zu fahren (XXX/2).278
Der schöne Mensch des alten Athen (XXX/3).280
Über Kunst und Religion (XXX/4).284
Über Philosophie und Dichtung (XXX/5).289
Der Mensch als Gott der Natur (XXX/6).298
Geschichte als Reflexionsschichtung des Geistes (XXX/7).301
Zu Höherem geboren:
Bemerkungen zur Aufnahme des Ersten Bandes (Frühjahr 1797).315
Kapitel 10 WENDE AUS SCHICKSAL UND FREIHEIT.319
Das
Herbstliche Ahnungen (XXXI).321
Der Vfersöhnungsbriei Alabandas (XXXII).323
8
Zwist der Liebenden über die „Theokratie des Schönen"
Erhabene Leiden einer Frau (XXXIV).332
„Wir opfern die eignen Gefühle so gern" (XXXV).333
Heroismus der Trennung (XXXVI).335
Vom Sinn des Geschichte-Schreibens
Kapitel 11 DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL IN
ORIGINALBRIEFEN.345
Überwindung der Trennung in Tatenlust
Eine Wetterwolke wartet auf Sturm (XXXIX).346
Unterwegs zum Tatmenschen Alabanda (XL).348
Wiederfinden in Tatbegeisterung (XLI).350
Berauscht von Freund, Geliebter und freiem Vaterland (XLII).356
Ihre erste Doppelbotschaft: „So spricht man über
dir sich glücklich" (XLIII).358
„Es muß von Grund aus anders sein" (XLIV).361
Ein erwachendes Heer (XLV).363
Kleine Siege-große Hoffnungen (XLVI).368
Ihre zweite Doppelbotschaft: uneingestandene Furcht (XLVII).371
Gewitterluft
„Es ist aus"
Die überforderte Sprache
Die Bitte, ihn zu verlassen
Todessuche
Kapitel 12 DER TRAGÖDIE ZWEITER TEIL IN
ERINNERUNGSBRIEFEN.389
Der nicht gelungene Tod (Uli).390
Glückliches Wiedererwachen
Widerruf der Entsagung (LV).394
Tragische Gegenläufigkeit (LVI).397
Nüchterne Einwände zur Deutungsart.410
Freundschaft und Liebe im Konflikt (LVI1/1).413
Alabandas Geheimnis (LVIt/2).417
Abschied zum Tode
Rückblick auf den zweiten großen Alabanda-Brief.429
Hyperions
Diotimas Schwanengesang
„Erkläre diesen Tod dir nicht!" (LX).438
Ihr beredter Tod (LXI).440
Diotimas Vermächtnis (LXII/1).442
Der .notarielle'
Totenklage aus Sizilien (LXII/3).452
Kapitel 13 DAS KLAGELIED ÜBER DIE DEUTSCHEN.459
„Scheltrede" eines Narren oder Klagelied eines tödlich Verletzten? .459
Fachleute, aber keine Menschen (LXIII/1).463
Ihre Tugenden: glänzende Übel (LXIII/2).466
Sie können töten, aber nicht lebendig machen {LXIII/3).474
Missachtung der Künstler (LXIII/4).475
Für alle, die in diesem Lande leiden (LXIII/5).481
Zusatz: Die sogenannte „vaterländische Umkehr" im
Verhältnis Griechenland/Deutschland.487
Kapitel 14 VERSÖHNUNG IST MITTEN IM STREITE
(Hyperion an Bellarmin LXIV).491
Frühling in Deutschland (LXIV/1).491
„Des Morgens" (LXIV/2).493
„Des Abends" (LXIV/3).494
„Der schönste Mittag" (LXIV/4).495
Eine mystische Botschaft (LXIV/5).497
DRITTER TEIL:
RÜCKBLICK
Kapitel 15 DIE GESAMTSTRUKTUR DES WERKES.509
Was ist der Sinn der Gliederung in vier Bücher?.509
Vertiefung der Antwort von L. Ryan.513
Die vorbewusste Systematik hinter dem Stufengang von Hyperion.518
Die Entwicklung des Erzähler-Standpunktes.521
Unendliches Ankommen statt
Kapitel 16 ABSCHLIESSENDER VERSUCH ÜBER DAS
EINZIGARTIGE DES HYPERION.533
Das allen zugängliche Hauptwerk.533
Hölderlins Stil - eine Barriere?.533
Dichter-Philosoph.534
Sprachliches Gesamtkunstwerk.534
Die Theosophie des Werkes.535
Geschichtliches Denken und Schicksaisdenken.535
Reflexionsdenker und Mystiker.535
Der integrale Themenkreis des Romans.536
Kunst und Mystik.536
Ungenügen der gewöhnlichen Sprache.537
10
Kunst
Handeln und Mystik: Noch-Nicht-Gelingen ihrer Einheit.538
Politische „Revolution der Gesinnungen und Vorstellungsarten".539
Die Heilung der reflexiven Zerrissenheit Deutschlands.539
Der Dichter der Deutschen.540
Eine Bringschuld Deutschlands - immer noch?.541
Kein Nationalheros, sondern ein revolutionärer Herausforderer.542
Die übernationale und meta-kommunikative Dimension.542
Schnee von gestern?.543
Anmerkungen.„.545
Literaturhinweise.589
Personenverzeichnis.591
Anhang: Kleine Blütenlese aus dem Hyperion.595
Dies ist die erste durchgehend textnah kommentierende Interpretation zu dem Mei¬
sterwerk Friedrich Hölderlins. Der vollständige Text erscheint, in historisch-kritischer
Version, fortlaufend neben dem Kommentar. Diese Hyperion-Analyse erscheint zu
einem 200-Jahr-„Jubüäum": der Einlieferung des Dichters in den Tübinger Turm
1807, worin er ganze 36 Jahre, seine zweite Hälfte des Lebens, zugebracht hat.
Solches Gedenken sind die Deutschen ihrem „vaterländischen" Dichter schuldig.
Ist er nicht an ihren Zuständen zu Grunde gegangen?
Die Interpretation wird von einem Philosophen geliefert, der zugleich Sprachwis¬
senschaftler und Literat ist. Allein die Einheit von gedanklicher und künstlerischer
Analyse kann einem Dichter-Denker vom Range Hölderlins nahe kommen. Hein¬
richs interpretiert mit dem Titel „Revolution aus Geist und Liebe" zugleich den Titel
seines 2003 erschienenen Werkes „Revolution der Demokratie" - ganz im Sinne
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