Koalitionsfreiheit, Tarifvorrang und Tarifvorbehalt: zum Direktionsgehalt des Art. 9 Abs. 3 GG für eine Deregulierung
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main [u.a.]
Lang
2007
|
Schriftenreihe: | Europäische Hochschulschriften - Reihe II
4567 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XXII, 212 S. |
ISBN: | 9783631565889 3631565887 |
Internformat
MARC
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adam_text | VII
GLIEDERUNG
Kapitel 1: Einleitung 1
A. Die Problematik 1
I. Massenarbeitslosigkeit und Arbeitsrecht 1
II. Die widerstreitenden Interessen von Arbeitnehmer ,
Arbeitgeberschaft und Arbeitssuchenden und ihr Ausgleich:
Flexurity 2
III. Nichtgewährleistung der Flexurity aufgrund überregulierter
Arbeits und Wirtschaftsbedingungen 3
IV. Deregulierung durch nachträgliche Gestaltung der
Arbeitsverhältnisse mittels Betriebsvereinbarung 4
V. Die verfassungsrechtliche Problematik der Reichweite der
gesetzgeberischen Deregulierungskompetenz 6
B. Die Zielsetzung 7
Kapitel 2: Die Koalitionsfreiheit und der einfach gesetzliche
Schutz der Tarifautonomie 9
A. Der Prüfungsmaßstab 9
B. Die allgemeine Bedeutung der Koalitionsfreiheit 10
I. Die Geschichte der Koalitionsfreiheit 10
II. Die Grundrechtsdogmatik und Systematik des Art. 9
Abs. 3 GG 12
1. Liberales Abwehrrecht 12
2. Die soziale Schutzkomponente des Art. 9 Abs. 3 GG 12
a. Die Richtigkeitsgewähr 14
b. Die unmittelbare Drittwirkung des Art. 9 Abs. 3 S. 2 GG 15
3. Folgerung für die Zulässigkeit von Beschränkungen der
Koalitionsfreiheit 16
C. Der einfach gesetzliche Schutz der Tarifautonomie 16
I. Die bestehende Rechtslage 16
1. Der freie Arbeitsvertrag nach §§ 611 ff. BGB 16
2. Die Normsetzungsmacht der Koalitionen 17
3. Die Normsetzungsbefugnis der
Betriebsvereinbarungsparteien 17
vni
4. Die resultierenden Regelungskonflikte 18
5. Die entscheidenden Kollisionsnormen 18
a. Die Abgrenzung von Regelungskompetenzen zwischen
Tarifvertragsparteien und Betriebsvereinbarungsparteien 19
i. Der allgemeine Tarifvorbehalt nach § 77
Abs.3,4BetrVG 19
(1) Der Schutzzweck des Tarifvorbehalts 19
(2) Der Tarifvorbehalt als prinzipiell umfassende
Regelungssperre für Betriebsvereinbarungen 20
(3) Die Ausnahmen vom allgemeinen Tarif vorbehalt
des § 77 Abs. 3 BetrVG 23
(a) Der spezielle Tarifvorbehalt des § 87
Abs. 1 BetrVG 23
(i) Exkurs: Freiwillige
Betriebsvereinbarungen im Bereich des
speziellen Tarifvorbehalts des § 87 Abs. 1
BetrVG 25
(b) Tarifliche Öffhungsklauseln nach § 77 Abs. 3
S. 2 BetrVG 25
(c) Das Günstigkeitsprinzip des § 4 Abs. 3 TVG
als dritte Ausnahme zum Tarifvorbehalt des
§ 77 Abs. 3 BetrVG? 26
ii. Der Tarifvorrang des § 4 Abs. 1, 3 TVG und das
Günstigkeitsprinzip nach § 4 Abs. 3 TVG 26
b. Die Abgrenzung von Regelungskompetenzen zwischen
Tarifvertragsparteien und Arbeitsvertragsparteien 27
i. Das Günstigkeitsprinzip 27
ii. Bei fehlender beidseitiger Tarifgebundenheit 28
II. Die Rechtsfolgen der Deregulierungsbestrebungen 28
1. Die Rechtsfolgen der Aufhebung des Tarifvorbehalts 28
2. Die Rechtsfolgen der Aufhebung des Tarifvorrangs 29
Kapitel 3: Der Schutzbereich der Koalitionsfrei heit 31
A. Der Gewährleistungsumfang der Koalitionsfreiheit 31
I. Die historischen Wurzeln der Koalitionsfreiheit 31
1. Die Hinwendung von ständischer Korporation zum
liberalen Assoziationsprinzip 32
IX
2. Die Bipolarität von organisierter Arbeitnehmer und
Arbeitgeberschaft als zentraler Ordnungsfaktor des
Arbeitslebens und Element assoziativer Selbsthilfe 33
II. Die Koalitionsfreiheit als Ausfluss des Prinzips freier sozialer
Gruppenbildung, liberales Freiheitsrecht und soziales
Schutzrecht 34
1. Das Prinzip freier sozialer Gruppenbildung 34
2. Die Koalitionsfreiheit als liberales Freiheitsrecht 35
3. Die Koalitionsfreiheit als soziales Schutzrecht 35
III. Die Koalitionsfreiheit als Form der Privatautonomie 36
1. Die Privatautonomie als richtigkeitsgewährleistendes
Konfliktlösungsprinzip 37
2. Der grundrechtliche Anspruch auf privatautonome
Gestaltung der Privatrechtsordnung 37
3. Die Privatautonomie im Arbeitsleben 38
a. Die Interessenkonflikte in der Arbeits und
Wirtschafts Verfassung 38
b. Das strukturelle Problem der Privatautonomie im
Arbeitsleben 38
c. Die verfassungsgeberische Grundentscheidung
zugunsten der Privatautonomie im Arbeitsleben nach
Art. 12 Abs. 1 GG 39
i. Die Bedeutung der Grundrechte und ihrer objektiven
Wertentscheidungen 39
ii. Die objektive Wertentscheidung des Art. 12
Abs. 1 GG zugunsten der Privatautonomie im
Arbeitsleben 40
iii. Die verfassungsrechtliche Grundentscheidung für die
Privatautonomie im Arbeitsleben und ihre Folgen für
die Auslegung des Art. 9 Abs. 3 GG 41
d. Die verfassungsgeberische Grundentscheidung
zugunsten der Privatautonomie im Arbeitsleben nach
Art. 9 Abs. 3 GG 41
i. Die strukturelle Unterlegenheit des Arbeitnehmers 41
(1) Die strukturelle Unterlegenheit als Ausfluss
existentieller Not? 42
(2) Die strukturelle Unterlegenheit als Ausfluss der
Notwendigkeit zur freien Entfaltung der
Persönlichkeit im Arbeitsleben 42
(a) Der Wandel der Bedeutung des
Arbeitsverhältnisses 43
X
(b) Das Arbeitsleben als freie Entfaltung der
Persönlichkeit 43
(3) Die strukturelle Unterlegenheit als Ausfluss eines
Arbeitsnachfragemonopols der Arbeitgeber 44
(a) Permanentes Überangebot an Arbeitskräften 45
(b) Unzureichende Ausweichmöglichkeiten auf
andere Arbeitsmärkte 46
ii. Koalitionsbildung und Kartellbefugnis als Ausgleich
struktureller Unterlegenheit 46
(1) Die Kartellbefugnis 47
(2) Die Kartellbefugnis als Wahrung der
Privatautonomie 47
(3) Auswirkungen der Kartellbefugnis 48
(4) Die Kartellbefugnis als wettbewerbsverzerrende
Machtallokation? 49
(a) Wettbewerbsverzerrungen zulasten des
Sozialpartners? 49
(b) Wettbewerbsverzerrungen zulasten Dritter? 51
(i) Das Offenhalten der Märkte durch
Außenseiterkonkurrenz 51
(ii) Das Eigeninteresse der Sozialpartner an
der Sozialverträglichkeit ihrer Regelungen 53
(iii)Die Primärverantwortlichkeit des Staates
für die allgemeine Wohlfahrt und die
Interessengerichtetheit tarifparteilichen
Wirkens 58
iii. Die Koalitionsfreiheit als kollektive Privatautonomie
und die damit verbundene Richtigkeitsgewähr 60
(1) Die Koalitionsfreiheit als gegenüber der
Privatautonomie andersgeartete
Gruppenautonomie? 61
(2) Die Koalitionsfreiheit als kollektive Ausprägung
der Privatautonomie 61
(3) Die Richtigkeitsvermutung der Tarifautonomie 62
IV. Die Koalitionsfreiheit als zentraler Ordnungsfaktor des
Arbeitslebens 63
V. Die Gewährleistungen der Koalitionsfreiheit 64
1. Die individualgrundrechtlichen Gewährleistungen der
Koalitionsfreiheit 64
2. Die kollektivgrundrechtlichen Gewährleistungen der
Koalitionsfreiheit 65
a. Die Koalitionen als Grundrechtssubjekte 65
XI
b. Die Teilgewährleistungen der Koalitionsfreiheit 66
3. Der Gewährleistungsumfang der Koalitionsfreiheit 67
a. Die Kernbereichslehre 67
b. Die umfassende Gewährleistung koalitionsspezifischer
Betätigung 67
4. Die Freiheit koalitionsspezifischer Betätigung,
insbesondere Arbeitskampf und Tarifautonomie 68
a. Die leistungsrechtliche Dimension der Koalitionsfreiheit
der „Kernbereich 69
b. Die abwehrrechtliche Dimension der Koalitionsfreiheit 71
c. Die Normsetzungsprärogative der Koalitionen 71
d. Exkurs: Die soziale Schutzfunktion, die
Gemeinwohlbindung der Koalitionen und das
beschäftigungspolitische Mandat 73
i. Die soziale Schutzfunktion der Koalitionsfreiheit 73
ii. Das beschäftigungspolitische Mandat der Koalitionen 74
iii. Die Gemeinwohlbindung der Koalitionen? 75
(1) Nochmals: Die soziale Ordnungsfunktion der
Tarifautonomie 76
(2) Identität der Wirkprinzipien der sozialen
Ordnungsfunktion der Tarifautonomie und des
sozialen Gestaltungsauftrags des Gesetzgebers? 77
B. Die Grundrechtsberechtigten 80
Kapitel 4: Die Grundrechtsbeschränkungen im Bereich der
Koalitionsfreiheit 83
A. Die Ausgestaltung und die leistungsrechtliche Dimension der
Koalitionsfreiheit 84
I. Der Begriff der Ausgestaltung in der Rechtsprechung des
Bundesverfassungsgerichts 84
II. Der Begriff der Ausgestaltung als Ausdruck gesetzgeberischen
Wirkens im Rahmen der leistungsrechtlichen Gewährleistung
der Koalitionsfreiheit 85
1. Die leistungsrechtliche Gewährleistung der
Koalitionsfreiheit und die korrespondierende
Ausgestaltungsbefugnis des Gesetzgebers 89
2. Die „Umgestaltung des leistungsrechtlich Gewährleisteten
als Eingriff? 90
XII
3. Die „Umgestaltung als Unterfall der Ausgestaltung mit
speziellen Rechtsfolgen? 91
III. Der Umfang der gesetzgeberischen Ausgestaltungsbefugnis 92
1. Die Begrenzung der Ausgestaltungsbefugnis auf den
leistungsrechtlichen Gewährleistungsurnfang der
Koalitionsfreiheit 92
a. Die Ausgestaltung als Erfüllung des leistungsrechtlichen
Gewährleistungsgehalts der Koalitionsfreiheit 93
b. Die Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers 93
2. Das Untermaßverbot 94
IV. Die Deregulierungsbestrebungen als Ausgestaltung der
Koalitionsfreiheit 95
1. Das Konkurrenzverhältnis von Tarifvertrag und
Betriebsvereinbarung als Gegenstand freier Ausgestaltung 95
a. Die Begrenzung der leistungsrechtlichen Dimension der
Koalitionsfreiheit durch das Unerlässlichkeitskriterium 96
b. Nochmals: Der leistungsrechtliche
Gewährleistungsumfang der Tarifautonomie 96
i. Die leistungsrechtliche Gewährleistung der Ordnung
des Arbeitslebens durch Gesamtvereinbarung
(§§1,4TVG) 97
(1) Die leistungsrechtliche Gewährleistung
schuldrechtlicher Tarifregelungen? 98
(2) Die Gewährleistung normativer Tarifregelungen
(§§1,4 TVG) 98
ii. Die leistungsrechtliche Gewährleistung der Fähigkeit
zur Ordnung der Arbeits und
Wirtschaftsbedingungen (§ 4 Abs. 3 TVG bzw. des
§ 77 Abs. 3 BetrVG) 100
(1) Die leistungsrechtliche Gewährleistung des
Schutzes vor konkurrierenden Normgebern 100
(a) Der Schutz vor konkurrierenden Normgebern
als Eingriffsproblematik? 101
(b) Der Schutz vor konkurrierenden Normgebern
als leistungsrechtliche Gewährleistung und
Ausgestaltung 102
(2) Die leistungsrechtliche Gewährleistung des
Schutzes vor konkurrierenden Normgebern durch
§ 4 Abs. 3 TVG bzw. des § 77 Abs. 3 BetrVG 103
XIII
2. Fazit 104
V. Die Deregulierungsbestrebungen als verfassungsrechtlich
zulässige Ausgestaltung? 105
1. Die Anforderungen des Untermaß Verbots 105
2. Der Schutz der leistungsrechtlichen Dimension der
Koalitionsfreiheit durch den verbleibenden tarifrechtlichen
Normenbestand 105
a. Delegelata 105
b. De lege ferenda 106
3. Die Angemessenheit und Wirksamkeit des Schutzes der
leistungsrechtlichen Dimension der Koalitionsfreiheit durch
den verbleibenden tarifrechtlichen Normenbestand 107
a. Die Folgen einer Aufhebung des Tarifvorbehalts des §
77 Abs. 3 BetrVG 107
i. Die Ermöglichung verschlechternder
Betriebsvereinbarungen im Falle bloßer
Tarifüblichkeit oder die Schutzpflicht hinsichtlich der
ausgeübten und aktualisierten Tarifautonomie 108
ii. Die Konkurrenz durch günstigere
Betriebsvereinbarungen oder die Schutzpflicht im
übertariflichen Bereich 110
(1) Zielsetzung der Deregulierungsbestrebungen 111
(2) Schutz im übertariflichen Bereich 112
(3) Firmenbezogene Tarifverträge als
Regelungsinstrument zur Begegnung der
Konkurrenz durch günstigere
Betriebsvereinbarungen 113
(a) Die Tariffähigkeit des einzelnen Arbeitgebers
nach § 2 Abs. 1 TVG und die Möglichkeit
zum Abschluss firmenbezogener
Tarifverträge 113
(b) Verbreitungshindernisse für finnenbezogene
Tarifverträge 114
iii. Fazit 117
b. Die Folgen einer Aufhebung des Tarifvorrangs des § 4
Abs. 3 TVG 117
i. Die Folgen einer Aufhebung des Tarifvorrangs nach
herrschender Meinung 117
(1) Die Konkurrenz durch günstigere
Betriebsvereinbarungen 118
(2) Die Konkurrenz durch verschlechternde
Betriebsvereinbarungen 119
xrv
(a) Die nachträgliche Entwertung bestehender
tarifvertraglicher Regelungen 119
(b) Die Schwächung der zukünftigen
Verhandlungsposition der
Tarifvertragsparteien 122
(c) Fehlende Beeinträchtigung der
Tarifautonomie aufgrund einer gängigen
Praxis zum Abschluss rechtswidriger
Betriebsvereinbarungen? 122
(3) Fazit 124
ii. Die Folgen einer Aufhebung des Tarifvorrangs nach
anderer Ansicht 125
(1) Beschränkte Regelungsbefugnis der
Betriebsvereinbarungsparteien? 125
(a) Exkurs: Das Wesen der Betriebsautonomie 126
(i) Die Betriebsautonomie als grundrechtliche
Gewährleistung? 126
(ii) Die Betriebsautonomie als Autonomie? 135
(iii)Die Betriebsautonomie als
Frerndbestimmungsordnung 141
(b) Fazit 146
(2) Fortsetzung: Beschränkte Regelungsbefugnis der
Betriebsvereinbarungsparteien? 146
(a) Die Begrenzung der Regelungsmacht der
Betriebsvereinbarungsparteien durch den
Vorbehalt des Gesetzes 146
(i) Der Vorbehalt des Gesetzes 147
(ii) Die betriebsvereinbarungsrechtliche
Regelungsbefugnis 147
(iii)Die Geltung des Vorbehalts des Gesetzes
im Bereich der privaten Rechtsetzung 148
(iv) Die Konsequenz der Anwendung des
Vorbehalts des Gesetzes für die private
Rechtsetzung durch Betriebsvereinbarung 149
(v) Fazit 152
(b) Die Begrenzung der Regelungsmacht der
Betriebsvereinbarungsparteien durch den
Vorrang des Gesetzes 152
(c) Zum Vergleich: Der Umfang der
Regelungsbefugnis der Tarifvertragsparteien 153
XV
(i) Die Begrenzung der Regelungsmacht der
Tarifvertragsparteien durch den Vorbehalt
des Gesetzes? 157
(ii) Die Begrenzung der Regelungsmacht der
Tarifvertragsparteien durch den Vorrang
des Gesetzes? 157
(3) Die Gefährdung der funktionellen
Gewährleistung der Koalitionsfreiheit als
Verletzung des Untermaßverbots 158
iii. Die durch die Aufhebung des Tarifvorrangs bewirkte
Erweiterung betriebsvereinbarungsrechtlicher
Regelungskompetenzen als Verletzung des
Untermaßverbots 161
c. Fazit 161
B. Der Eingriff und die abwehrrechtliche Dimension der
Koalitionsfreiheit 162
KapitelS: Ergebnis 163
Literaturverzeichnis 167
|
adam_txt |
VII
GLIEDERUNG
Kapitel 1: Einleitung 1
A. Die Problematik 1
I. Massenarbeitslosigkeit und Arbeitsrecht 1
II. Die widerstreitenden Interessen von Arbeitnehmer ,
Arbeitgeberschaft und Arbeitssuchenden und ihr Ausgleich:
Flexurity 2
III. Nichtgewährleistung der Flexurity aufgrund überregulierter
Arbeits und Wirtschaftsbedingungen 3
IV. Deregulierung durch nachträgliche Gestaltung der
Arbeitsverhältnisse mittels Betriebsvereinbarung 4
V. Die verfassungsrechtliche Problematik der Reichweite der
gesetzgeberischen Deregulierungskompetenz 6
B. Die Zielsetzung 7
Kapitel 2: Die Koalitionsfreiheit und der einfach gesetzliche
Schutz der Tarifautonomie 9
A. Der Prüfungsmaßstab 9
B. Die allgemeine Bedeutung der Koalitionsfreiheit 10
I. Die Geschichte der Koalitionsfreiheit 10
II. Die Grundrechtsdogmatik und Systematik des Art. 9
Abs. 3 GG 12
1. Liberales Abwehrrecht 12
2. Die soziale Schutzkomponente des Art. 9 Abs. 3 GG 12
a. Die Richtigkeitsgewähr 14
b. Die unmittelbare Drittwirkung des Art. 9 Abs. 3 S. 2 GG 15
3. Folgerung für die Zulässigkeit von Beschränkungen der
Koalitionsfreiheit 16
C. Der einfach gesetzliche Schutz der Tarifautonomie 16
I. Die bestehende Rechtslage 16
1. Der freie Arbeitsvertrag nach §§ 611 ff. BGB 16
2. Die Normsetzungsmacht der Koalitionen 17
3. Die Normsetzungsbefugnis der
Betriebsvereinbarungsparteien 17
vni
4. Die resultierenden Regelungskonflikte 18
5. Die entscheidenden Kollisionsnormen 18
a. Die Abgrenzung von Regelungskompetenzen zwischen
Tarifvertragsparteien und Betriebsvereinbarungsparteien 19
i. Der allgemeine Tarifvorbehalt nach § 77
Abs.3,4BetrVG 19
(1) Der Schutzzweck des Tarifvorbehalts 19
(2) Der Tarifvorbehalt als prinzipiell umfassende
Regelungssperre für Betriebsvereinbarungen 20
(3) Die Ausnahmen vom allgemeinen Tarif vorbehalt
des § 77 Abs. 3 BetrVG 23
(a) Der spezielle Tarifvorbehalt des § 87
Abs. 1 BetrVG 23
(i) Exkurs: Freiwillige
Betriebsvereinbarungen im Bereich des
speziellen Tarifvorbehalts des § 87 Abs. 1
BetrVG 25
(b) Tarifliche Öffhungsklauseln nach § 77 Abs. 3
S. 2 BetrVG 25
(c) Das Günstigkeitsprinzip des § 4 Abs. 3 TVG
als dritte Ausnahme zum Tarifvorbehalt des
§ 77 Abs. 3 BetrVG? 26
ii. Der Tarifvorrang des § 4 Abs. 1, 3 TVG und das
Günstigkeitsprinzip nach § 4 Abs. 3 TVG 26
b. Die Abgrenzung von Regelungskompetenzen zwischen
Tarifvertragsparteien und Arbeitsvertragsparteien 27
i. Das Günstigkeitsprinzip 27
ii. Bei fehlender beidseitiger Tarifgebundenheit 28
II. Die Rechtsfolgen der Deregulierungsbestrebungen 28
1. Die Rechtsfolgen der Aufhebung des Tarifvorbehalts 28
2. Die Rechtsfolgen der Aufhebung des Tarifvorrangs 29
Kapitel 3: Der Schutzbereich der Koalitionsfrei heit 31
A. Der Gewährleistungsumfang der Koalitionsfreiheit 31
I. Die historischen Wurzeln der Koalitionsfreiheit 31
1. Die Hinwendung von ständischer Korporation zum
liberalen Assoziationsprinzip 32
IX
2. Die Bipolarität von organisierter Arbeitnehmer und
Arbeitgeberschaft als zentraler Ordnungsfaktor des
Arbeitslebens und Element assoziativer Selbsthilfe 33
II. Die Koalitionsfreiheit als Ausfluss des Prinzips freier sozialer
Gruppenbildung, liberales Freiheitsrecht und soziales
Schutzrecht 34
1. Das Prinzip freier sozialer Gruppenbildung 34
2. Die Koalitionsfreiheit als liberales Freiheitsrecht 35
3. Die Koalitionsfreiheit als soziales Schutzrecht 35
III. Die Koalitionsfreiheit als Form der Privatautonomie 36
1. Die Privatautonomie als richtigkeitsgewährleistendes
Konfliktlösungsprinzip 37
2. Der grundrechtliche Anspruch auf privatautonome
Gestaltung der Privatrechtsordnung 37
3. Die Privatautonomie im Arbeitsleben 38
a. Die Interessenkonflikte in der Arbeits und
Wirtschafts Verfassung 38
b. Das strukturelle Problem der Privatautonomie im
Arbeitsleben 38
c. Die verfassungsgeberische Grundentscheidung
zugunsten der Privatautonomie im Arbeitsleben nach
Art. 12 Abs. 1 GG 39
i. Die Bedeutung der Grundrechte und ihrer objektiven
Wertentscheidungen 39
ii. Die objektive Wertentscheidung des Art. 12
Abs. 1 GG zugunsten der Privatautonomie im
Arbeitsleben 40
iii. Die verfassungsrechtliche Grundentscheidung für die
Privatautonomie im Arbeitsleben und ihre Folgen für
die Auslegung des Art. 9 Abs. 3 GG 41
d. Die verfassungsgeberische Grundentscheidung
zugunsten der Privatautonomie im Arbeitsleben nach
Art. 9 Abs. 3 GG 41
i. Die strukturelle Unterlegenheit des Arbeitnehmers 41
(1) Die strukturelle Unterlegenheit als Ausfluss
existentieller Not? 42
(2) Die strukturelle Unterlegenheit als Ausfluss der
Notwendigkeit zur freien Entfaltung der
Persönlichkeit im Arbeitsleben 42
(a) Der Wandel der Bedeutung des
Arbeitsverhältnisses 43
X
(b) Das Arbeitsleben als freie Entfaltung der
Persönlichkeit 43
(3) Die strukturelle Unterlegenheit als Ausfluss eines
Arbeitsnachfragemonopols der Arbeitgeber 44
(a) Permanentes Überangebot an Arbeitskräften 45
(b) Unzureichende Ausweichmöglichkeiten auf
andere Arbeitsmärkte 46
ii. Koalitionsbildung und Kartellbefugnis als Ausgleich
struktureller Unterlegenheit 46
(1) Die Kartellbefugnis 47
(2) Die Kartellbefugnis als Wahrung der
Privatautonomie 47
(3) Auswirkungen der Kartellbefugnis 48
(4) Die Kartellbefugnis als wettbewerbsverzerrende
Machtallokation? 49
(a) Wettbewerbsverzerrungen zulasten des
Sozialpartners? 49
(b) Wettbewerbsverzerrungen zulasten Dritter? 51
(i) Das Offenhalten der Märkte durch
Außenseiterkonkurrenz 51
(ii) Das Eigeninteresse der Sozialpartner an
der Sozialverträglichkeit ihrer Regelungen 53
(iii)Die Primärverantwortlichkeit des Staates
für die allgemeine Wohlfahrt und die
Interessengerichtetheit tarifparteilichen
Wirkens 58
iii. Die Koalitionsfreiheit als kollektive Privatautonomie
und die damit verbundene Richtigkeitsgewähr 60
(1) Die Koalitionsfreiheit als gegenüber der
Privatautonomie andersgeartete
Gruppenautonomie? 61
(2) Die Koalitionsfreiheit als kollektive Ausprägung
der Privatautonomie 61
(3) Die Richtigkeitsvermutung der Tarifautonomie 62
IV. Die Koalitionsfreiheit als zentraler Ordnungsfaktor des
Arbeitslebens 63
V. Die Gewährleistungen der Koalitionsfreiheit 64
1. Die individualgrundrechtlichen Gewährleistungen der
Koalitionsfreiheit 64
2. Die kollektivgrundrechtlichen Gewährleistungen der
Koalitionsfreiheit 65
a. Die Koalitionen als Grundrechtssubjekte 65
XI
b. Die Teilgewährleistungen der Koalitionsfreiheit 66
3. Der Gewährleistungsumfang der Koalitionsfreiheit 67
a. Die Kernbereichslehre 67
b. Die umfassende Gewährleistung koalitionsspezifischer
Betätigung 67
4. Die Freiheit koalitionsspezifischer Betätigung,
insbesondere Arbeitskampf und Tarifautonomie 68
a. Die leistungsrechtliche Dimension der Koalitionsfreiheit
der „Kernbereich" 69
b. Die abwehrrechtliche Dimension der Koalitionsfreiheit 71
c. Die Normsetzungsprärogative der Koalitionen 71
d. Exkurs: Die soziale Schutzfunktion, die
Gemeinwohlbindung der Koalitionen und das
beschäftigungspolitische Mandat 73
i. Die soziale Schutzfunktion der Koalitionsfreiheit 73
ii. Das beschäftigungspolitische Mandat der Koalitionen 74
iii. Die Gemeinwohlbindung der Koalitionen? 75
(1) Nochmals: Die soziale Ordnungsfunktion der
Tarifautonomie 76
(2) Identität der Wirkprinzipien der sozialen
Ordnungsfunktion der Tarifautonomie und des
sozialen Gestaltungsauftrags des Gesetzgebers? 77
B. Die Grundrechtsberechtigten 80
Kapitel 4: Die Grundrechtsbeschränkungen im Bereich der
Koalitionsfreiheit 83
A. Die Ausgestaltung und die leistungsrechtliche Dimension der
Koalitionsfreiheit 84
I. Der Begriff der Ausgestaltung in der Rechtsprechung des
Bundesverfassungsgerichts 84
II. Der Begriff der Ausgestaltung als Ausdruck gesetzgeberischen
Wirkens im Rahmen der leistungsrechtlichen Gewährleistung
der Koalitionsfreiheit 85
1. Die leistungsrechtliche Gewährleistung der
Koalitionsfreiheit und die korrespondierende
Ausgestaltungsbefugnis des Gesetzgebers 89
2. Die „Umgestaltung" des leistungsrechtlich Gewährleisteten
als Eingriff? 90
XII
3. Die „Umgestaltung" als Unterfall der Ausgestaltung mit
speziellen Rechtsfolgen? 91
III. Der Umfang der gesetzgeberischen Ausgestaltungsbefugnis 92
1. Die Begrenzung der Ausgestaltungsbefugnis auf den
leistungsrechtlichen Gewährleistungsurnfang der
Koalitionsfreiheit 92
a. Die Ausgestaltung als Erfüllung des leistungsrechtlichen
Gewährleistungsgehalts der Koalitionsfreiheit 93
b. Die Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers 93
2. Das Untermaßverbot 94
IV. Die Deregulierungsbestrebungen als Ausgestaltung der
Koalitionsfreiheit 95
1. Das Konkurrenzverhältnis von Tarifvertrag und
Betriebsvereinbarung als Gegenstand freier Ausgestaltung 95
a. Die Begrenzung der leistungsrechtlichen Dimension der
Koalitionsfreiheit durch das Unerlässlichkeitskriterium 96
b. Nochmals: Der leistungsrechtliche
Gewährleistungsumfang der Tarifautonomie 96
i. Die leistungsrechtliche Gewährleistung der Ordnung
des Arbeitslebens durch Gesamtvereinbarung
(§§1,4TVG) 97
(1) Die leistungsrechtliche Gewährleistung
schuldrechtlicher Tarifregelungen? 98
(2) Die Gewährleistung normativer Tarifregelungen
(§§1,4 TVG) 98
ii. Die leistungsrechtliche Gewährleistung der Fähigkeit
zur Ordnung der Arbeits und
Wirtschaftsbedingungen (§ 4 Abs. 3 TVG bzw. des
§ 77 Abs. 3 BetrVG) 100
(1) Die leistungsrechtliche Gewährleistung des
Schutzes vor konkurrierenden Normgebern 100
(a) Der Schutz vor konkurrierenden Normgebern
als Eingriffsproblematik? 101
(b) Der Schutz vor konkurrierenden Normgebern
als leistungsrechtliche Gewährleistung und
Ausgestaltung 102
(2) Die leistungsrechtliche Gewährleistung des
Schutzes vor konkurrierenden Normgebern durch
§ 4 Abs. 3 TVG bzw. des § 77 Abs. 3 BetrVG 103
XIII
2. Fazit 104
V. Die Deregulierungsbestrebungen als verfassungsrechtlich
zulässige Ausgestaltung? 105
1. Die Anforderungen des Untermaß Verbots 105
2. Der Schutz der leistungsrechtlichen Dimension der
Koalitionsfreiheit durch den verbleibenden tarifrechtlichen
Normenbestand 105
a. Delegelata 105
b. De lege ferenda 106
3. Die Angemessenheit und Wirksamkeit des Schutzes der
leistungsrechtlichen Dimension der Koalitionsfreiheit durch
den verbleibenden tarifrechtlichen Normenbestand 107
a. Die Folgen einer Aufhebung des Tarifvorbehalts des §
77 Abs. 3 BetrVG 107
i. Die Ermöglichung verschlechternder
Betriebsvereinbarungen im Falle bloßer
Tarifüblichkeit oder die Schutzpflicht hinsichtlich der
ausgeübten und aktualisierten Tarifautonomie 108
ii. Die Konkurrenz durch günstigere
Betriebsvereinbarungen oder die Schutzpflicht im
übertariflichen Bereich 110
(1) Zielsetzung der Deregulierungsbestrebungen 111
(2) Schutz im übertariflichen Bereich 112
(3) Firmenbezogene Tarifverträge als
Regelungsinstrument zur Begegnung der
Konkurrenz durch günstigere
Betriebsvereinbarungen 113
(a) Die Tariffähigkeit des einzelnen Arbeitgebers
nach § 2 Abs. 1 TVG und die Möglichkeit
zum Abschluss firmenbezogener
Tarifverträge 113
(b) Verbreitungshindernisse für finnenbezogene
Tarifverträge 114
iii. Fazit 117
b. Die Folgen einer Aufhebung des Tarifvorrangs des § 4
Abs. 3 TVG 117
i. Die Folgen einer Aufhebung des Tarifvorrangs nach
herrschender Meinung 117
(1) Die Konkurrenz durch günstigere
Betriebsvereinbarungen 118
(2) Die Konkurrenz durch verschlechternde
Betriebsvereinbarungen 119
xrv
(a) Die nachträgliche Entwertung bestehender
tarifvertraglicher Regelungen 119
(b) Die Schwächung der zukünftigen
Verhandlungsposition der
Tarifvertragsparteien 122
(c) Fehlende Beeinträchtigung der
Tarifautonomie aufgrund einer gängigen
Praxis zum Abschluss rechtswidriger
Betriebsvereinbarungen? 122
(3) Fazit 124
ii. Die Folgen einer Aufhebung des Tarifvorrangs nach
anderer Ansicht 125
(1) Beschränkte Regelungsbefugnis der
Betriebsvereinbarungsparteien? 125
(a) Exkurs: Das Wesen der Betriebsautonomie 126
(i) Die Betriebsautonomie als grundrechtliche
Gewährleistung? 126
(ii) Die Betriebsautonomie als Autonomie? 135
(iii)Die Betriebsautonomie als
Frerndbestimmungsordnung 141
(b) Fazit 146
(2) Fortsetzung: Beschränkte Regelungsbefugnis der
Betriebsvereinbarungsparteien? 146
(a) Die Begrenzung der Regelungsmacht der
Betriebsvereinbarungsparteien durch den
Vorbehalt des Gesetzes 146
(i) Der Vorbehalt des Gesetzes 147
(ii) Die betriebsvereinbarungsrechtliche
Regelungsbefugnis 147
(iii)Die Geltung des Vorbehalts des Gesetzes
im Bereich der privaten Rechtsetzung 148
(iv) Die Konsequenz der Anwendung des
Vorbehalts des Gesetzes für die private
Rechtsetzung durch Betriebsvereinbarung 149
(v) Fazit 152
(b) Die Begrenzung der Regelungsmacht der
Betriebsvereinbarungsparteien durch den
Vorrang des Gesetzes 152
(c) Zum Vergleich: Der Umfang der
Regelungsbefugnis der Tarifvertragsparteien 153
XV
(i) Die Begrenzung der Regelungsmacht der
Tarifvertragsparteien durch den Vorbehalt
des Gesetzes? 157
(ii) Die Begrenzung der Regelungsmacht der
Tarifvertragsparteien durch den Vorrang
des Gesetzes? 157
(3) Die Gefährdung der funktionellen
Gewährleistung der Koalitionsfreiheit als
Verletzung des Untermaßverbots 158
iii. Die durch die Aufhebung des Tarifvorrangs bewirkte
Erweiterung betriebsvereinbarungsrechtlicher
Regelungskompetenzen als Verletzung des
Untermaßverbots 161
c. Fazit 161
B. Der Eingriff und die abwehrrechtliche Dimension der
Koalitionsfreiheit 162
KapitelS: Ergebnis 163
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