Papieski Wydział Teologiczny w Krakowie w latach 1954 - 1981:
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Buch |
| Sprache: | Polish Latin German |
| Veröffentlicht: |
Kraków
Wydawn. Naukowe Papieskiej Akad. Teologicznej
2005
|
| Schriftenreihe: | Studia res gestas Facultatis Theologicae Universitatis Jagellonicae illustrantia
18 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Abstract Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | PST: Pontificia Faculatas Theologica Cracoviae annis 1954 - 1981. - Zsfassung in dt. Sprache |
| Beschreibung: | 520, [8] S. Ill. |
| ISBN: | 8374380403 |
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Der vorliegende achtzehnte Band der Studien zur Geschichte der
Theologischen Fakultät der Jagiellonen-Universität sollte in der ersten
Planung eine Arbeit von zwei Autoren von zwei Priestern sein: Adam
Rubis
schen Akademie, und zwar an der theologischen und an der kirchenge¬
schichtlichen Fakultät.
berücksichtigen seien, die sich zum Thema Päpstliche Theologische Fa¬
kultät in Krakau für 1954-1981 in den Akten des Nationalen Gedenkin¬
stitutes
Kirche. Die Wojtyla-Äkten, das Hunderte von Dokumenten des Sicher¬
heitsdienstes bezüglich
Schlagwort, um das
ckelt, ist die Forderung, der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Kra¬
kau, die einmal Fakultät der
rechtliche Befugnisse zurückzugeben
Prof.
erklärt,
Buch die Ausarbeitungen von S. Piech hinzuzufügen, die die Perspektive
der erwähnten Akten und anderer Dokumente zum Thema der Päpstli¬
chen Theologischen Fakultät in Krakau enthalten. Dennoch war
nisław
der Lage, rechtzeitig seine Ausarbeitung über die IPN-Informationen zu
liefern.
Die
(1954-1981) von Adam
1
Wojtyła-Akten],
2003,
421
stützt auf kirchliche Quellen zu diesem Thema dar. Er tut das in neun
Kapiteln. In ihnen finden sich viele differenzierte Informationen. Um¬
fangreiche und für das Thema wichtige Hinweise befinden sich auch in
der
den erwähnten archivarischen Quellen. Aus diesem Grand hat der Autor
jedes Kapitel mit Annexen versehen, die Bezug zum Inhalt dieser Kapitel
haben.
Das Vorwort schrieb
polit von Lviv (Lemberg) des lateinischen Ritus, der an der Theologi¬
schen Fakultät in Krakau seit 1957 arbeitete und dort in den Jahren
1974-1982 die wichtige Funktion des Dekans
Das erste Kapitel mit dem Titel Die Theologische Fakultät der Ja-
giellonen-Universität (1939-1954) ist eine Art Einführung in die Ge¬
schichte der Krakauer Theologischen Hochschule in dem schwierigsten -
richtiger wäre zu sagen: tragischen - Abschnitt der Geschichte ihres fast
600-jährigen Bestehens. Auf die Geschichte im Rahmen der Jagiellonen-
-Universität bezieht sich auch das zweite Kapitel, das von Unerfüllter
Sehnsucht nach Rückkehr (1956-1957) spricht.
Die dann folgenden Kapitel sind betitelt:
keit der Theologischen Fakultät entgegen (1954-1963);
wissenschaftliche Tätigkeit (1963—1974);
Fakultät (1968-1974);
und institutionelle Entwicklung (1974-1981);
viensia .
zivilrechtliche Anerkennung (1971-1989); schließlich
nung mit dem Heiligen Vater Johannes Paul
Alle zusammen stellen die Ganzheit der Problematik der Päpstlichen
Theologischen Fakultät in Krakau in ihren Schlüsselproblemen dar. Auch
wenn der Eindruck entstehen kann,
logischer Reihenfolge darstellt, ist doch auch bei oberflächlichem Lesen
festzustellen,
rakter haben und zwar in einem für die umfassende Darstellung der
Hochschule wesentlichen Sinne.
Die Arbeit entstand nicht nur gestützt auf schriftliche Quellen, be¬
sonders amtliche Dokumente und Sitzungsprotokolle des Fakultätsrates
(wenn auch sicher nicht aller) sondern auch gestützt auf persönliche Er¬
fahrungen des Autors, der in gewisser Weise die akademische Tätigkeit
der Krakauer Theologischen Fakultät initiiert hatte (1962-1963) und
1968-1982 ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter war, in den verschiedenen
422
Etappen der wissenschaftlichen Entwicklung: vom Lektor bis zur Habili¬
tation.
Als Sekretär der Kommission für die katholische Lehre des polni¬
schen Episkopates - zusammen mit
des wissenschaftlichen Rates des Episkopates, hatte er in den siebziger
Jahren unmittelbaren Zugang zu den grundsätzlichen Überlegungen in
dieser Sache von Kardinal
wähnten Ausschüsse Kommissionen des polnischen Episkopates
hatte. Dies ermöglichte dem Autor ohne Zweifel eine weiter reichende
und tiefer gehende Analyse und Darstellung der Geschichte der Päpstli¬
chen Theologischen Fakultät, die das Thema dieses Buches ist.
Der Leser wird die Vision der katholischen Lehre in Polen kennen
lernen, die Kardinal K.
allem dank der Fügung vom 16. Oktober 1978,
Bischof aus Krakau zum Bischof von Rom wählte.
In der Krakauer Zeit konzentrierte sich die Tätigkeit von Kardinal
Wojtyła
Verteidigung des Fortbestehens der ehemaligen Theologischen Fakultät
der Jagiellonen-Universität an dem Ort, an dem sie von der Königin
Hedwig gegründet worden war, und auf den Aufbau eines Netzes von
theologischen Hochschulen in Polen: in
dem Zweiten Weltkrieg die Jan-Kazimierz-Universität aus Lwiw (Lem-
berg) umgezogen war; in
Kirche verlorene Theologische Fakultät an der Stefan-Bator-Universität
in
vertretene die These aufrechterhalten,
Warschauer Universität im Warschauer Priesterseminar weiter besteht
und
schen Theologie mit den staatlichen Stellen in einen Dialog zu treten sei.
So verteidigte Kardinal
ten, die vor 1939 auf dem Gebiet Polens bestanden hatten.
Bekanntermaßen bestanden weiterhin zwei geschlossene Fakultä¬
ten der Jesuiten: die theologische in Warschau und die philosophische
in Krakau.
Nach Überzeugung von Kardinal
von abhängig machen, was für einen zivilrechtlichen Status diese Hoch¬
schulen besitzen, auch wenn man sich darum ständig bemühen sollte.
Seiner Überzeugung nach kam es vor allem auf die Entwicklung an, und
zwar auf der organisatorischen und auf der wissenschaftlichen Ebene, die
423
analog
die Kommission des Episkopates für die kirchliche Lehre und vor allem
der wissenschaftliche Rat des Polnischen Episkopates, der damals im Be¬
reich der Kirche eine Rolle hatte wie die Zentrale Qualifikationskommis¬
sion, die im zivilen Schulbereich die Aufsicht fährte. Diese Aufgabe
konnte die Kirche in Polen gestützt auf die Autorität des Apostolischen
Stuhls erfüllen, der - entsprechend dem Kirchenrecht - die alleinige
Kompetenz in dieser Hinsicht hatte. Der polnische Staat sollte in erster
Linie den Schaden reparieren, der nicht nur der Kirche, sondern auch der
nationalen Kultur durch die Entfernung der Theologischen Fakultät der
Jagiellonen-Universität aus Krakau angetan worden war, die sich nun
ohne zivilrechtliche Anerkennung unter dem
(der Erzbischof von Krakau,
chen Autorität
Im Ergebnis führten die Krakauer Bemühungen von Kardinal K.
Wojtyła
len Verwirklichung der ursprünglichen Idee des Entstehens eines unab¬
hängigen Netzes von kirchlichen Hochschulen, in ihren Rechten ver¬
gleichbar mit staatlichen Hochschulen.
Im Nachwort sollte der Leser noch mit einigen wichtigen Aspekten
der Entstehung dieses Buches vertraut gemacht werden. So ist Autor des
schon erwähnten zweiten Kapitels Unerfüllte Sehnsucht nach Rückkehr
Herr
Bandes XIII mit dem Titel Die Theologische Fakultät der Jagiellonen-
Universität in den Jahren 1946-1954 eingehen. Sehr zu Dank verpflich¬
tet ist der Autor gegenüber Dr.
unter seiner Leitung zum Druck vorbereitet hat. Sie ist ihr wissenschaftli¬
cher Redakteur auch aus dem Grund,
schungen sehr geholfen hat. Herr Prof. Dr.
verdient analogen Dank von Seiten des Autors bezüglich des Kapitels
VJIAnalecta Cracoviensia.
ben sie viele Jahre lang gemeinsam redigiert.
Mit der Mühe, die der Autor in die Entstehung dieses Bandes XVEQ
der Studien zur Geschichte der Theologischen Fakultät der Jagiellonen-
-Universität mit dem Titel Die Päpstliche Theologische Fakultät in Kra¬
kau (1954-1981) investiert hat, möchte er eine Dankesschuld bezahlen,
die er seiner Alma Mater gegenüber empfindet, deren Student an der Ja¬
giellonen-Universität (1948-1953) und deren wissenschaftlicher Mitar¬
beiter seit 1968 er war.
INHALT
VORWORT............................................................................................................... 10
I. DIE
TÄT (1939-1954).............................................................................................. 13
1. Während der Deutschen Okkupation............................................................. 14
2. Nach dem Zweiten Weltkrieg........................................................................ 14
3. Die Methode der Liquidierung...................................................................... 16
4. Schlussreflexion............................................................................................ 19
Annexe............................................................................................................... 22
II.
1. Der Standpunkt der Professoren und des Senates der Jagiellonen Univer¬
sität................................................................................................................ 33
2. Die Bemühungen der ehemaligen Professoren der Theologischen Fakul¬
tät der Jagiellonen-Universität...................................................................... 41
Annexe............................................................................................................... 49
III.
ENTGEGEN (1954-1963)................................................................................ 55
1. Studium Domesticum..................................................................................... 55
2. Das Dekret der Kongregation für Priesterseminare und Universitätsstu¬
dien (16.12.1959)........................................................................................ 61
3. Die Erneuerung des Funktionierens der Theologischen Fakultät.................. 64
Annexe............................................................................................................... 69
IV.
1. Bilden von Fakultätsstrukturen...................................................................... 87
2. Konsolidierung der Entwicklung................................................................... 93
3. Sektionen und Lehrstühle.............................................................................. 100
4. Den Fakultäten zugeordnete Studien:
Liturgisches
Katechetisches Studium................................................................................ 108
Studium der Theologie der Familie.............................................................. 110
516
Studium der Theologie des geistlichen Lebens............................................. 111
Studium des zeitgenössischen Denkens......................................................... 112
Annexe............................................................................................................... 116
V.
SCHEN FAKULTÄT IN KRAKAU (1968-1974)........................................... 133
1. Arbeiten am Statut......................................................................................... 134
2. Verträge über Mitarbeit................................................................................. 140
Annexe............................................................................................................... 149
VI.
UND INSTITUTIONELLE ENTWICKLUNG (1974-1981).......................... 207
1. Habilitationen................................................................................................ 208
2. Ernennungen von Professoren....................................................................... 209
3. Einrichtungen:
Philosophische Fakultät................................................................................ 211
Forschungskreis Kirchengeschichte............................................................ 214
Bibliothek...................................................................................................... 216
4. Kontakte mit der wissenschaftlichen Welt.................................................... 224
Annexe............................................................................................................... 235
VII.
THEOLOGISCHEN FAKULTÄT UND DER PÄPSTLICHEN THEOLO¬
GISCHEN AKADEMIE (1969-1992).............................................................. 261
1. Die Anfange der Zeitschrift........................................................................... 262
2. Das Profil des Jahrbuchs und das
3. Themen ausgewählter Bände......................................................................... 283
4. Verlegerische Probleme und Werbung für das Jahrbuch.............................. 293
5. Schlussreflexion............................................................................................ 301
Annexe............................................................................................................... 304
VIII. KAMPF UM ZIVILRECHTLICHE ANERKENNUNG (1971-1989)........... 333
1. Bemühungen der Kirche................................................................................ 334
2. Eine Perspektive für Normalisierung............................................................ 341
Annexe............................................................................................................... 346
IX.
(9. JUNI 1979)................................................................................................... 379
1. Die Ansprache des Papstes............................................................................ 380
2. Realisierung der Botschaft............................................................................ 382
3. Die Gründung der Päpstlichen Theologischen Akademie............................ 383
Annexe............................................................................................................... 386
NACHWORT............................................................................................................ 420
517
ERGÄNZENDE DOKUMENTE ............................................................................. 425
I.
schaftliche Tätigkeit der Päpstlichen Theologischen Fakultät (1972-1982)..... 425
II.
Bischofskonferenz.............................................................................................. 436
III.
lichen Rat der Polnischen Bischofskonferenz.................................................... 472
VERZEICHNIS DER ANNEXE.............................................................................. 477
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS............................................................................. 485
BIBLIOGRAPHIE
1.
2. Säkunderliteratur........................................................................................... 497
VERZICHNIS DER ABBILDUNGEN.................................................................... 503
STICHVORTVERZEICHNIS.................................................................................. 505
|
| adam_txt |
NACHWORT
Der vorliegende achtzehnte Band der Studien zur Geschichte der
Theologischen Fakultät der Jagiellonen-Universität sollte in der ersten
Planung eine Arbeit von zwei Autoren von zwei Priestern sein: Adam
Rubis
schen Akademie, und zwar an der theologischen und an der kirchenge¬
schichtlichen Fakultät.
berücksichtigen seien, die sich zum Thema Päpstliche Theologische Fa¬
kultät in Krakau für 1954-1981 in den Akten des Nationalen Gedenkin¬
stitutes
Kirche. Die Wojtyla-Äkten, das Hunderte von Dokumenten des Sicher¬
heitsdienstes bezüglich
Schlagwort, um das
ckelt, ist die Forderung, der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Kra¬
kau, die einmal Fakultät der
rechtliche Befugnisse zurückzugeben" \
Prof.
erklärt,
Buch die Ausarbeitungen von S. Piech hinzuzufügen, die die Perspektive
der erwähnten Akten und anderer Dokumente zum Thema der Päpstli¬
chen Theologischen Fakultät in Krakau enthalten. Dennoch war
nisław
der Lage, rechtzeitig seine Ausarbeitung über die IPN-Informationen zu
liefern.
Die
(1954-1981) von Adam
1
Wojtyła-Akten],
2003,
421
stützt auf kirchliche Quellen zu diesem Thema dar. Er tut das in neun
Kapiteln. In ihnen finden sich viele differenzierte Informationen. Um¬
fangreiche und für das Thema wichtige Hinweise befinden sich auch in
der
den erwähnten archivarischen Quellen. Aus diesem Grand hat der Autor
jedes Kapitel mit Annexen versehen, die Bezug zum Inhalt dieser Kapitel
haben.
Das Vorwort schrieb
polit von Lviv (Lemberg) des lateinischen Ritus, der an der Theologi¬
schen Fakultät in Krakau seit 1957 arbeitete und dort in den Jahren
1974-1982 die wichtige Funktion des Dekans
Das erste Kapitel mit dem Titel Die Theologische Fakultät der Ja-
giellonen-Universität (1939-1954) ist eine Art Einführung in die Ge¬
schichte der Krakauer Theologischen Hochschule in dem schwierigsten -
richtiger wäre zu sagen: tragischen - Abschnitt der Geschichte ihres fast
600-jährigen Bestehens. Auf die Geschichte im Rahmen der Jagiellonen-
-Universität bezieht sich auch das zweite Kapitel, das von Unerfüllter
Sehnsucht nach Rückkehr (1956-1957) spricht.
Die dann folgenden Kapitel sind betitelt:
keit der Theologischen Fakultät entgegen (1954-1963);
wissenschaftliche Tätigkeit (1963—1974);
Fakultät (1968-1974);
und institutionelle Entwicklung (1974-1981);
viensia".
zivilrechtliche Anerkennung (1971-1989); schließlich
nung mit dem Heiligen Vater Johannes Paul
Alle zusammen stellen die Ganzheit der Problematik der Päpstlichen
Theologischen Fakultät in Krakau in ihren Schlüsselproblemen dar. Auch
wenn der Eindruck entstehen kann,
logischer Reihenfolge darstellt, ist doch auch bei oberflächlichem Lesen
festzustellen,
rakter haben und zwar in einem für die umfassende Darstellung der
Hochschule wesentlichen Sinne.
Die Arbeit entstand nicht nur gestützt auf schriftliche Quellen, be¬
sonders amtliche Dokumente und Sitzungsprotokolle des Fakultätsrates
(wenn auch sicher nicht aller) sondern auch gestützt auf persönliche Er¬
fahrungen des Autors, der in gewisser Weise die akademische Tätigkeit
der Krakauer Theologischen Fakultät initiiert hatte (1962-1963) und
1968-1982 ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter war, in den verschiedenen
422
Etappen der wissenschaftlichen Entwicklung: vom Lektor bis zur Habili¬
tation.
Als Sekretär der Kommission für die katholische Lehre des polni¬
schen Episkopates - zusammen mit
des wissenschaftlichen Rates des Episkopates, hatte er in den siebziger
Jahren unmittelbaren Zugang zu den grundsätzlichen Überlegungen in
dieser Sache von Kardinal
wähnten Ausschüsse Kommissionen des polnischen Episkopates
hatte. Dies ermöglichte dem Autor ohne Zweifel eine weiter reichende
und tiefer gehende Analyse und Darstellung der Geschichte der Päpstli¬
chen Theologischen Fakultät, die das Thema dieses Buches ist.
Der Leser wird die Vision der katholischen Lehre in Polen kennen
lernen, die Kardinal K.
allem dank der Fügung vom 16. Oktober 1978,
Bischof aus Krakau zum Bischof von Rom wählte.
In der Krakauer Zeit konzentrierte sich die Tätigkeit von Kardinal
Wojtyła
Verteidigung des Fortbestehens der ehemaligen Theologischen Fakultät
der Jagiellonen-Universität an dem Ort, an dem sie von der Königin
Hedwig gegründet worden war, und auf den Aufbau eines Netzes von
theologischen Hochschulen in Polen: in
dem Zweiten Weltkrieg die Jan-Kazimierz-Universität aus Lwiw (Lem-
berg) umgezogen war; in
Kirche verlorene Theologische Fakultät an der Stefan-Bator-Universität
in
vertretene die These aufrechterhalten,
Warschauer Universität im Warschauer Priesterseminar weiter besteht
und
schen Theologie mit den staatlichen Stellen in einen Dialog zu treten sei.
So verteidigte Kardinal
ten, die vor 1939 auf dem Gebiet Polens bestanden hatten.
Bekanntermaßen bestanden weiterhin zwei "geschlossene" Fakultä¬
ten der Jesuiten: die theologische in Warschau und die philosophische
in Krakau.
Nach Überzeugung von Kardinal
von abhängig machen, was für einen zivilrechtlichen Status diese Hoch¬
schulen besitzen, auch wenn man sich darum ständig bemühen sollte.
Seiner Überzeugung nach kam es vor allem auf die Entwicklung an, und
zwar auf der organisatorischen und auf der wissenschaftlichen Ebene, die
423
analog
die Kommission des Episkopates für die kirchliche Lehre und vor allem
der wissenschaftliche Rat des Polnischen Episkopates, der damals im Be¬
reich der Kirche eine Rolle hatte wie die Zentrale Qualifikationskommis¬
sion, die im zivilen Schulbereich die Aufsicht fährte. Diese Aufgabe
konnte die Kirche in Polen gestützt auf die Autorität des Apostolischen
Stuhls erfüllen, der - entsprechend dem Kirchenrecht - die alleinige
Kompetenz in dieser Hinsicht hatte. Der polnische Staat sollte in erster
Linie den Schaden reparieren, der nicht nur der Kirche, sondern auch der
nationalen Kultur durch die Entfernung der Theologischen Fakultät der
Jagiellonen-Universität aus Krakau angetan worden war, die sich nun
ohne zivilrechtliche Anerkennung unter dem
(der Erzbischof von Krakau,
chen Autorität
Im Ergebnis führten die Krakauer Bemühungen von Kardinal K.
Wojtyła
len Verwirklichung der ursprünglichen Idee des Entstehens eines unab¬
hängigen Netzes von kirchlichen Hochschulen, in ihren Rechten ver¬
gleichbar mit staatlichen Hochschulen.
Im Nachwort sollte der Leser noch mit einigen wichtigen Aspekten
der Entstehung dieses Buches vertraut gemacht werden. So ist Autor des
schon erwähnten zweiten Kapitels Unerfüllte Sehnsucht nach Rückkehr
Herr
Bandes XIII mit dem Titel Die Theologische Fakultät der Jagiellonen-
Universität in den Jahren 1946-1954 eingehen. Sehr zu Dank verpflich¬
tet ist der Autor gegenüber Dr.
unter seiner Leitung zum Druck vorbereitet hat. Sie ist ihr wissenschaftli¬
cher Redakteur auch aus dem Grund,
schungen sehr geholfen hat. Herr Prof. Dr.
verdient analogen Dank von Seiten des Autors bezüglich des Kapitels
VJIAnalecta Cracoviensia.
ben sie viele Jahre lang gemeinsam redigiert.
Mit der Mühe, die der Autor in die Entstehung dieses Bandes XVEQ
der Studien zur Geschichte der Theologischen Fakultät der Jagiellonen-
-Universität mit dem Titel Die Päpstliche Theologische Fakultät in Kra¬
kau (1954-1981) investiert hat, möchte er eine Dankesschuld bezahlen,
die er seiner Alma Mater gegenüber empfindet, deren Student an der Ja¬
giellonen-Universität (1948-1953) und deren wissenschaftlicher Mitar¬
beiter seit 1968 er war.
INHALT
VORWORT. 10
I. DIE
TÄT (1939-1954). 13
1. Während der Deutschen Okkupation. 14
2. Nach dem Zweiten Weltkrieg. 14
3. Die Methode der Liquidierung. 16
4. Schlussreflexion. 19
Annexe. 22
II.
1. Der Standpunkt der Professoren und des Senates der Jagiellonen Univer¬
sität. 33
2. Die Bemühungen der ehemaligen Professoren der Theologischen Fakul¬
tät der Jagiellonen-Universität. 41
Annexe. 49
III.
ENTGEGEN (1954-1963). 55
1. Studium Domesticum. 55
2. Das Dekret der Kongregation für Priesterseminare und Universitätsstu¬
dien (16.12.1959). 61
3. Die Erneuerung des Funktionierens der Theologischen Fakultät. 64
Annexe. 69
IV.
1. Bilden von Fakultätsstrukturen. 87
2. Konsolidierung der Entwicklung. 93
3. Sektionen und Lehrstühle. 100
4. Den Fakultäten zugeordnete Studien:
Liturgisches
Katechetisches Studium. 108
Studium der Theologie der Familie. 110
516
Studium der Theologie des geistlichen Lebens. 111
Studium des zeitgenössischen Denkens. 112
Annexe. 116
V.
SCHEN FAKULTÄT IN KRAKAU (1968-1974). 133
1. Arbeiten am Statut. 134
2. Verträge über Mitarbeit. 140
Annexe. 149
VI.
UND INSTITUTIONELLE ENTWICKLUNG (1974-1981). 207
1. Habilitationen. 208
2. Ernennungen von Professoren. 209
3. Einrichtungen:
Philosophische Fakultät. 211
Forschungskreis Kirchengeschichte. 214
Bibliothek. 216
4. Kontakte mit der wissenschaftlichen Welt. 224
Annexe. 235
VII.
THEOLOGISCHEN FAKULTÄT UND DER PÄPSTLICHEN THEOLO¬
GISCHEN AKADEMIE (1969-1992). 261
1. Die Anfange der Zeitschrift. 262
2. Das Profil des Jahrbuchs und das
3. Themen ausgewählter Bände. 283
4. Verlegerische Probleme und Werbung für das Jahrbuch. 293
5. Schlussreflexion. 301
Annexe. 304
VIII. KAMPF UM ZIVILRECHTLICHE ANERKENNUNG (1971-1989). 333
1. Bemühungen der Kirche. 334
2. Eine Perspektive für Normalisierung. 341
Annexe. 346
IX.
(9. JUNI 1979). 379
1. Die Ansprache des Papstes. 380
2. Realisierung der Botschaft. 382
3. Die Gründung der Päpstlichen Theologischen Akademie. 383
Annexe. 386
NACHWORT. 420
517
ERGÄNZENDE DOKUMENTE . 425
I.
schaftliche Tätigkeit der Päpstlichen Theologischen Fakultät (1972-1982). 425
II.
Bischofskonferenz. 436
III.
lichen Rat der Polnischen Bischofskonferenz. 472
VERZEICHNIS DER ANNEXE. 477
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS. 485
BIBLIOGRAPHIE
1.
2. Säkunderliteratur. 497
VERZICHNIS DER ABBILDUNGEN. 503
STICHVORTVERZEICHNIS. 505 |
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