Nachrichten aus der Wissensgesellschaft: Analysen zur Veränderung der Wissenschaft
Gespeichert in:
Hauptverfasser: | , , |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Weilerswist
Velbrück Wiss.
2007
|
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Klappentext Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Literaturverz. S. 323 - 345 |
Beschreibung: | 357 S. |
ISBN: | 9783938808252 |
Internformat
MARC
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adam_text | Die Wissensgesellschaft ist durch zwei¬
erlei charakterisiert. Erstens wird das
Alltagswissen, auf das sich die Menschen
verlassen, zunehmend durch wissenschaft¬
liches Wissen ersetzt. Dies geschieht in
der Erwartung, mit seiner Hilfe ließe sich
größere Sicherheit erlangen. Zweitens ge
neriert die Wissenschaft fortlaufend neue
Probleme, für die das Alltagswissen keine
Antworten haben kann, weil sie in der All¬
tagserfahrung gar nicht vorkommen. Risi¬
ken neuen Wissens - Lassen sich Nanoteil-
chen kontrollieren? - und neuer Techniken
- Ist Genfood gesundheitsschädlich? - die
es in dieser Form zuvor nicht gab, werden
ihrerseits zum Ausgangspunkt neuer Er¬
wartungen an die Wissenschaft, das Wis¬
sen zur Vermeidung und Bewältigung der
Risiken zu liefern.
Eine wichtige Begleiterscheinung dieser
Dynamik ist: die Forschung wird zur Auf¬
klärung immer komplexerer Phänomene
getrieben und aus diesem Grund immer
unsicherer in ihren Aussagen.
Der vorliegende Band ist der Untersuchung
dieses paradoxen Zirkels gewidmet und
geht dabei in mehrfacher Hinsicht neue
Wege. Erstens rückt er die Frage nach der
Veränderung der Wissensordnung in den
Mittelpunkt, weil es bei der Diagnose
der Wissensgesellschaft letztlich um die
Bedingungen der Wissensproduktionen und
die Formen des produzierten Wissens geht.
Zweitens verbindet er allgemeinere theo¬
retische Betrachtungen wichtiger Aspekte
der Wissensgesellschaft mit konkreten
empirischen Analysen, um vielfältige Be¬
hauptungen über den Charakter der neuen
Wissensordnung zu überprüfen. Drittens
führt er wissenschaftssoziologische und
-philosophische Perspektiven zusammen.
INHALT VORWORT 9 I HISTORISCHE ENTWICKLUNGEN DER WISSENSORDNUNG UND IHRE
GEGENWAERTIGEN PROBLEME (MARTIN CARRIER, WOLFGANG KROHN UND PETER
WEINGART) 1.1 DIE WISSENSORDNUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT 11 1.2 DIE
VERKNUEPFUNG VON WISSENSCHAFT, TECHNIK UND GESELLSCHAFT IN DER
WISSENSCHAFTLICHEN REVOLUTION 14 1.3 DER BACONSCHE KONTRAKTE
KASKADENMODELL UND EIGENRECHT DER FORSCHUNG 16 1.4 DIE ELEMENTE DER
WISSENSORDNUNG IM 17. JAHRHUNDERT 21 1.5 ERKENNTNISFORTSCHRITT UND
PRAKTISCHER NUTZEN: EINE GESCHICHTE VON ERFOLG UND UEBERFORDERUNG 24 1.6
DIE RISIKEN DES WISSENSCHAFTLICHEN FORTSCHRITTS 28 1.7 DIE
WISSENSORDNUNG DER GEGENWART 31 II WISSENSORDNUNG II, 1 EINE NEUE ROLLE
DES WISSENS (PETER WEINGART) 35 II. 2 INSTITUTIONELLE VERSCHIEBUNGEN DER
WISSENSPRODUKTION - ZUM WANDEL DER STRUKTUR WISSENSCHAFTLICHER
DISZIPLINEN (PETER WEINGART UND HOLGER SCHWECH HEIMER) 41 11.2.1 DER
DISZIPLINENBEGRIFF IN DER WISSENSCHAFTS- SOZIOLOGISCHEN LITERATUR 42
11.2.2 DISZIPLINEN ALS SELBSTREFERENTIELLE KOMMUNIKATIONS-
GEMEINSCHAFTEN 46 11.2.3 DISZIPLINEN ALS AUSBILDUNGSORGANISATIONEN -
FAKULTAETEN 48 II. 2.4 DIE AUSSENBEZIEHUNGEN VON DISZIPLINEN -
ARBEITSMARKT UND FACHGESELLSCHAFTEN 48 11.2.5 ^ E WAHRNEHMUNG DER
DISZIPLINEN VON AUSSEN - FOERDERORGANISATIONEN 50 11.2.6
TRANSDISZIPLINARITAET - EIN NEUES ORDNUNGSPRINZIP DES WISSENS? ., 52
IL2.7 WANDEL DER DISZIPLINEN? 54 II.3 UNTERNEHMENSFORSCHUNG - ZUM
VERHAELTNIS OEFFENTLICHER UND PRIVATER WISSENSPRODUKTION (MATTHIAS ADAM
UND TORSTEN WILHOLT) 55 II.3-I ANGEWANDTE UND GRUNDLEGENDE FORSCHUNG IN
DER INDUSTRIE $6 0.3.2 DAS ENGER WERDENDE VERHAELTNIS ZWISCHEN
AKADEMISCHER FORSCHUNG UND INDUSTRIE 6Z 11.3,3 NORMENKONFLIKTE:
GEHEIMHALTUNG, RECHT AM GEISTIGEN EIGENTUM UND DIE AKADEMISCHE OFFENHEIT
. . 66 II.4 FORSCHUNG IM DIENST DES STAATS (PETER WEINGART UND GUENTER
KUEPPERS) 72 IL4.1 FORSCHUNG ALS REFLEX DER EXPANSION STAATLICHER
AUFGABEN 72 IL4.2 FUNKTIONEN DER STAATLICHEN FORSCHUNG 77 11.4.3
AUFSICHT UND KONTROLLE 78 11.4.4 FOERDERUNG UND VORSORGE 79 11.4.5
BESONDERHEITEN DER STAATLICHEN IM VERGLEICH ZUR AKADEMISCHEN FORSCHUNG
81 II. 5 WISSENSCHAFT FUER DIE POLITIK (RALF HERBOLD) 83 11.5.1
DEMOKRATIE, RATIONALITAET UND POLITISCHE ENTSCHEIDUNG 84 11.5.2
POLITIKBERATUNG AUF BUNDESEBENE 85 11.5.3 FUNKTIONEN DER WISSENSCHAFT
FUER DIE POLITIK 87 II. 5.4 ANWENDUNGSPROBLEME WISSENSCHAFTLICHEN WISSENS
... 90 IL5.5 EXPERTENDISSENS 90 III NEUE FORMEN DER WISSENSPRODUKTION
III. 1 ERKENNTNISGEWINN UND NUTZENMEHRUNG: EINE VERWICKELTE BEZIEHUNG
(MARTIN CARRIER) 93 III. 1.1 WISSENSCHAFT UNTER VERWERTUNGSDRUCK 93 III.
1.2 ANGEWANDTE FORSCHUNG: ZWISCHEN DER LEITUNG DURCH THEORIE UND DER
UEBERFORDERUNG DURCH PRAXIS 97 III. 1.3 ANGEWANDTE FORSCHUNG UND
PROVISORISCHE ERKENNTNISSTRATEGIEN 101 III. 1.4 ANGEWANDTE WISSENSCHAFT
UND VERLAESSLICHKEIT DER FORSCHUNGSERGEBNISSE 108 III. 1.5 FRAGESTELLUNG
109 III, 2 COMPUTERSIMULATIONEN - WISSEN UEBER EINE IMITIERTE
WIRKLICHKEIT (JOHANNES LENHARD UND GUENTER KUEPPERS) .... 111 111.2.1
COMPUTERSIMULATIONEN - GENERATIVE MECHANISMEN ZUR ERZEUGUNG KOMPLEXER
DYNAMIKEN 112 111.2.2 SIMULATIONEN - ERKUNDUNG KOMPLEXER SYSTEME ....
118 111.2.3 DIE INTEGRATION VON MODELLEN - WISSENSCHAFT IM KONTEXT IHRER
ANWENDUNG 127 111.2.4 INTEGRATION OHNE »FELSENGRUND: EIN INDIKATOR FUER
DIE ANWENDUNGSDOMINIERTE WISSENSCHAFT 136 111.3 REALEXPERIMENTE (RALF
HERBOLD UND WOLFGANG KROBN) 139 111.3.1 DIE PRODUKTION NEUEN WISSENS IM
LABOR UND IN DER GESELLSCHAFT 142 111.3.2 MUELL UND ABFALL ALS GEGENSTAND
DER WISSENSPRODUKTION 149 111.4 MODELLE ALS BAUSTEINE ANGEWANDTER
WISSENSCHAFT (MARTIN CARRIER UND MICHAEL STOELTZNER) 164 IIL4.1
THEORIENSTRUKTUREN IM ANWENDUNGSBEREICH 164 111.4.2 EIN UEBERBLICK UEBER
DIE NEUERE MODELLDEBATTE 166 111.4.3 LOKALE MODELLIERUNG UND PARTIELLE
REPRAESENTATION IN DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG 171 IIL4.4 EIN
REPRAESENTATIONSMODELL IN DER FUSIONSFORSCHUNG 174 III.4.5
MODELLNETZWERKE IN DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG ..177 111.5 DIMENSIONEN DER
VERAENDERUNG DER DISZIPLINENLANDSCHAFT (HOLGER SCHWECHHEIMER UND PETER
WEINGART) 182 III. 5.1 ENTWICKLUNGSMUSTER WISSENSCHAFTLICHER
FACHGESELLSCHAFTEN 184 1.1.5,2 INSTITUTIONELLER KONSERVATISMUS - DIE
FAECHERSYSTEMATIK DER DFG 1975-2000 197 111.5.3 KOMMUNIKATIONSSTRUKTUREN
IN INTERDISZIPLINAEREN FOR- SCHUNGSFELDERN: FALLANALYSE
NANOWISSENSCHAFTEN ... 203 111.5.4 DAS ENDE DER DISZIPLINEN? 218 111.6
PRAKTISCHER NUTZEN UND THEORETISCHE DURCHDRINGUNG (MARTIN CARRIER) 220
111.6.1 ERKENNTNIS UND KONTROLLE IN DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG 220
1.1.6,2 DIE STRUKTURIERUNG VON DATEN DURCH THEORIEN 221 111.6.3
THEORETISCHE DURCHDRINGUNG UND NACHHALTIGKEIT DES PRAKTISCHEN EINGRIFFS
222 111.6.4 ANWENDUNGSINNOVATIVITAET 224 111.6.5 SCHLUSSFOLGERUNG 226 IV
FORSCHUNG IM GESELLSCHAFTLICHEN KONTEXT IV. 1 WISSENSCHAFT ALS
GEGENSTAND POLITISCHER, WIRTSCHAFTLICHER UND ETHISCHER KONFLIKTE (PETER
WEINGART) 229 IV.2 UNPARTEILICHKEIT UND WIRTSCHAFTLICHE INTERESSEN 234
IV.2.1 ETHISCHE NORMEN DER WISSENSCHAFTEN 234 IV.2.2 NUTZUNGSINTERESSEN
UND UNPARTEILICHKEIT VON FORSCHUNG 237 IV.2.3 AUSSCHALTUNG
WIRTSCHAFTLICHER INTERESSEN ODER INTERESSENPLURALISMUS? 240 IV.2..4
VORAUSSETZUNGEN EINER PLURALISTISCHEN KONTROLLE WIRTSCHAFTLICHER
INTERESSEN 244 IV. 3 NATIONALE ETHIKKOMMISSIONEN: FUNKTIONEN UND
WIRKUNGSWEISEN (KIRSTEN ENDRES UND GERO KELLERMANN) ... 247 IV.3.1
ETHIKKOMMISSIONEN - ZIELE UND FUNKTIONEN EINES NEUEN INSTITUTIONENTYPS
248 IV.3.2 INTER- UND TRANSDISZIPLINARITAET ALS GRUNDLAGEN DER ETHISCHEN
BERATUNG 252 IV.3.3 DIE ROLLE DER ETHIKKOMMISSIONEN IN DER
WISSENSGESELLSCHAFT 2.56 IV.3.4 DIE SONDERSTELLUNG DER ETHIKKOMMISSIONEN
262 IV.4 REALEXPERIMENT UND GESELLSCHAFT (RALF HERBOLD UND WOLF GANG
KROHN) 266 IV4.1 DAS SOZIALEXPERIMENT 268 IV4.2 EX POST-EXPERIMENTE 272
IV.4.3 TESTVERFAHREN 276 IV4.4 EXPLORATIVE VERSUCHE 280 IV.4.5
EXPERIMENTIERGESELLSCHAFT 290 V EINE NEUE WISSENSORDNUNG? V. 1 EXPERTEN
UND EXPERTISE (PETER WEINGART, MARTIN CARRIER UND WOLF GANG KROHN) 293
V.I.I ZENTRALITAET UND SPEZIALISIERUNG DES WISSENS, AUSDIFFERENZIERUNG
VON EXPERTISE 293 V.R.2 EXPERTEN UND IHR WISSEN: EXPERTISE 295 V.L.3
»ROBUSTHEIT DES EXPERTENRATS: VERLAESSLICHKEIT DER EXPERTISE UND
LEGITIMITAET DER EXPERTEN 299 V.2 DEMOKRATISIERUNG DER WISSENSCHAFT
(PETER WEINGART UND MARTIN CARRIER) 305 V.2.1 DER DISKURS ZUR
DEMOKRATISIERUNG DER WISSENSCHAFT . 305 V.2.2 DIMENSIONEN DER
DEMOKRATISIERUNG DER WISSENSCHAFT I: FORSCHUNGSAGENDA UND TECHNOLOGIEN
308 V.2.3 DIMENSIONEN DER DEMOKRATISIERUNG DER WISSENSCHAFT II:
BEURTEILUNGSVERFAHREN IN DER WISSENSCHAFT 311 V.3 DIE ENTSTEHUNG EINER
WISSENSPOLITIK (PETER WEINGART) 315 V.3.1 KONSTITUTIVE BEDINGUNGEN DER
WISSENSPOLITIK 315 V.3.2 DIMENSIONEN DER WISSENSREGULIERUNG 319 V.3.3
AUSBLICK AUF DAS VERHAELTNIS VON WISSEN UND DEMOKRATIE IN DER
WISSENSGESELLSCHAFT 321 LITERATUR NAMENREGISTER SACHREGISTER L ::TOL HD
RI 352- PPN: 260924482 TITEL: NACHRICHTEN AUS DER WISSENSGESELLSCHAFT
: ANALYSEN ZUR VERAENDERUNG DER WISSENSCHAFT / PETER WEINGART; MARTIN
CARRIER; WOLFGANG KROHN. - . - WEILERSWIST : VELBRUECK, 2007 ISBN:
978-3-938808-25-2 BIBLIOGRAPHISCHER DATENSATZ IM SWB-VERBUND
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Die Wissensgesellschaft ist durch zwei¬
erlei charakterisiert. Erstens wird das
Alltagswissen, auf das sich die Menschen
verlassen, zunehmend durch wissenschaft¬
liches Wissen ersetzt. Dies geschieht in
der Erwartung, mit seiner Hilfe ließe sich
größere Sicherheit erlangen. Zweitens ge
neriert die Wissenschaft fortlaufend neue
Probleme, für die das Alltagswissen keine
Antworten haben kann, weil sie in der All¬
tagserfahrung gar nicht vorkommen. Risi¬
ken neuen Wissens - Lassen sich Nanoteil-
chen kontrollieren? - und neuer Techniken
- Ist Genfood gesundheitsschädlich? - die
es in dieser Form zuvor nicht gab, werden
ihrerseits zum Ausgangspunkt neuer Er¬
wartungen an die Wissenschaft, das Wis¬
sen zur Vermeidung und Bewältigung der
Risiken zu liefern.
Eine wichtige Begleiterscheinung dieser
Dynamik ist: die Forschung wird zur Auf¬
klärung immer komplexerer Phänomene
getrieben und aus diesem Grund immer
unsicherer in ihren Aussagen.
Der vorliegende Band ist der Untersuchung
dieses paradoxen Zirkels gewidmet und
geht dabei in mehrfacher Hinsicht neue
Wege. Erstens rückt er die Frage nach der
Veränderung der Wissensordnung in den
Mittelpunkt, weil es bei der Diagnose
der Wissensgesellschaft letztlich um die
Bedingungen der Wissensproduktionen und
die Formen des produzierten Wissens geht.
Zweitens verbindet er allgemeinere theo¬
retische Betrachtungen wichtiger Aspekte
der Wissensgesellschaft mit konkreten
empirischen Analysen, um vielfältige Be¬
hauptungen über den Charakter der neuen
Wissensordnung zu überprüfen. Drittens
führt er wissenschaftssoziologische und
-philosophische Perspektiven zusammen.
INHALT VORWORT 9 I HISTORISCHE ENTWICKLUNGEN DER WISSENSORDNUNG UND IHRE
GEGENWAERTIGEN PROBLEME (MARTIN CARRIER, WOLFGANG KROHN UND PETER
WEINGART) 1.1 DIE WISSENSORDNUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT 11 1.2 DIE
VERKNUEPFUNG VON WISSENSCHAFT, TECHNIK UND GESELLSCHAFT IN DER
WISSENSCHAFTLICHEN REVOLUTION 14 1.3 DER BACONSCHE KONTRAKTE
KASKADENMODELL UND EIGENRECHT DER FORSCHUNG 16 1.4 DIE ELEMENTE DER
WISSENSORDNUNG IM 17. JAHRHUNDERT 21 1.5 ERKENNTNISFORTSCHRITT UND
PRAKTISCHER NUTZEN: EINE GESCHICHTE VON ERFOLG UND UEBERFORDERUNG 24 1.6
DIE RISIKEN DES WISSENSCHAFTLICHEN FORTSCHRITTS 28 1.7 DIE
WISSENSORDNUNG DER GEGENWART 31 II WISSENSORDNUNG II, 1 EINE NEUE ROLLE
DES WISSENS (PETER WEINGART) 35 II. 2 INSTITUTIONELLE VERSCHIEBUNGEN DER
WISSENSPRODUKTION - ZUM WANDEL DER STRUKTUR WISSENSCHAFTLICHER
DISZIPLINEN (PETER WEINGART UND HOLGER SCHWECH HEIMER) 41 11.2.1 DER
DISZIPLINENBEGRIFF IN DER WISSENSCHAFTS- SOZIOLOGISCHEN LITERATUR 42
11.2.2 DISZIPLINEN ALS SELBSTREFERENTIELLE KOMMUNIKATIONS-
GEMEINSCHAFTEN 46 11.2.3 DISZIPLINEN ALS AUSBILDUNGSORGANISATIONEN -
FAKULTAETEN 48 II. 2.4 DIE AUSSENBEZIEHUNGEN VON DISZIPLINEN -
ARBEITSMARKT UND FACHGESELLSCHAFTEN 48 11.2.5 ^ E WAHRNEHMUNG DER
DISZIPLINEN VON AUSSEN - FOERDERORGANISATIONEN 50 11.2.6
TRANSDISZIPLINARITAET - EIN NEUES ORDNUNGSPRINZIP DES WISSENS? ., 52
IL2.7 WANDEL DER DISZIPLINEN? 54 II.3 UNTERNEHMENSFORSCHUNG - ZUM
VERHAELTNIS OEFFENTLICHER UND PRIVATER WISSENSPRODUKTION (MATTHIAS ADAM
UND TORSTEN WILHOLT) 55 II.3-I ANGEWANDTE UND GRUNDLEGENDE FORSCHUNG IN
DER INDUSTRIE $6 0.3.2 DAS ENGER WERDENDE VERHAELTNIS ZWISCHEN
AKADEMISCHER FORSCHUNG UND INDUSTRIE 6Z 11.3,3 NORMENKONFLIKTE:
GEHEIMHALTUNG, RECHT AM GEISTIGEN EIGENTUM UND DIE AKADEMISCHE OFFENHEIT
. . 66 II.4 FORSCHUNG IM DIENST DES STAATS (PETER WEINGART UND GUENTER
KUEPPERS) 72 IL4.1 FORSCHUNG ALS REFLEX DER EXPANSION STAATLICHER
AUFGABEN 72 IL4.2 FUNKTIONEN DER STAATLICHEN FORSCHUNG 77 11.4.3
AUFSICHT UND KONTROLLE 78 11.4.4 FOERDERUNG UND VORSORGE 79 11.4.5
BESONDERHEITEN DER STAATLICHEN IM VERGLEICH ZUR AKADEMISCHEN FORSCHUNG
81 II. 5 WISSENSCHAFT FUER DIE POLITIK (RALF HERBOLD) 83 11.5.1
DEMOKRATIE, RATIONALITAET UND POLITISCHE ENTSCHEIDUNG 84 11.5.2
POLITIKBERATUNG AUF BUNDESEBENE 85 11.5.3 FUNKTIONEN DER WISSENSCHAFT
FUER DIE POLITIK 87 II. 5.4 ANWENDUNGSPROBLEME WISSENSCHAFTLICHEN WISSENS
. 90 IL5.5 EXPERTENDISSENS 90 III NEUE FORMEN DER WISSENSPRODUKTION
III. 1 ERKENNTNISGEWINN UND NUTZENMEHRUNG: EINE VERWICKELTE BEZIEHUNG
(MARTIN CARRIER) 93 III. 1.1 WISSENSCHAFT UNTER VERWERTUNGSDRUCK 93 III.
1.2 ANGEWANDTE FORSCHUNG: ZWISCHEN DER LEITUNG DURCH THEORIE UND DER
UEBERFORDERUNG DURCH PRAXIS 97 III. 1.3 ANGEWANDTE FORSCHUNG UND
PROVISORISCHE ERKENNTNISSTRATEGIEN 101 III. 1.4 ANGEWANDTE WISSENSCHAFT
UND VERLAESSLICHKEIT DER FORSCHUNGSERGEBNISSE 108 III. 1.5 FRAGESTELLUNG
109 III, 2 COMPUTERSIMULATIONEN - WISSEN UEBER EINE IMITIERTE
WIRKLICHKEIT (JOHANNES LENHARD UND GUENTER KUEPPERS) . 111 111.2.1
COMPUTERSIMULATIONEN - GENERATIVE MECHANISMEN ZUR ERZEUGUNG KOMPLEXER
DYNAMIKEN 112 111.2.2 SIMULATIONEN - ERKUNDUNG KOMPLEXER SYSTEME .
118 111.2.3 DIE INTEGRATION VON MODELLEN - WISSENSCHAFT IM KONTEXT IHRER
ANWENDUNG 127 111.2.4 INTEGRATION OHNE »FELSENGRUND: EIN INDIKATOR FUER
DIE ANWENDUNGSDOMINIERTE WISSENSCHAFT 136 111.3 REALEXPERIMENTE (RALF
HERBOLD UND WOLFGANG KROBN) 139 111.3.1 DIE PRODUKTION NEUEN WISSENS IM
LABOR UND IN DER GESELLSCHAFT 142 111.3.2 MUELL UND ABFALL ALS GEGENSTAND
DER WISSENSPRODUKTION 149 111.4 MODELLE ALS BAUSTEINE ANGEWANDTER
WISSENSCHAFT (MARTIN CARRIER UND MICHAEL STOELTZNER) 164 IIL4.1
THEORIENSTRUKTUREN IM ANWENDUNGSBEREICH 164 111.4.2 EIN UEBERBLICK UEBER
DIE NEUERE MODELLDEBATTE 166 111.4.3 LOKALE MODELLIERUNG UND PARTIELLE
REPRAESENTATION IN DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG 171 IIL4.4 EIN
REPRAESENTATIONSMODELL IN DER FUSIONSFORSCHUNG 174 III.4.5
MODELLNETZWERKE IN DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG .177 111.5 DIMENSIONEN DER
VERAENDERUNG DER DISZIPLINENLANDSCHAFT (HOLGER SCHWECHHEIMER UND PETER
WEINGART) 182 III. 5.1 ENTWICKLUNGSMUSTER WISSENSCHAFTLICHER
FACHGESELLSCHAFTEN 184 1.1.5,2 INSTITUTIONELLER KONSERVATISMUS - DIE
FAECHERSYSTEMATIK DER DFG 1975-2000 197 111.5.3 KOMMUNIKATIONSSTRUKTUREN
IN INTERDISZIPLINAEREN FOR- SCHUNGSFELDERN: FALLANALYSE
NANOWISSENSCHAFTEN . 203 111.5.4 DAS ENDE DER DISZIPLINEN? 218 111.6
PRAKTISCHER NUTZEN UND THEORETISCHE DURCHDRINGUNG (MARTIN CARRIER) 220
111.6.1 ERKENNTNIS UND KONTROLLE IN DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG 220
1.1.6,2 DIE STRUKTURIERUNG VON DATEN DURCH THEORIEN 221 111.6.3
THEORETISCHE DURCHDRINGUNG UND NACHHALTIGKEIT DES PRAKTISCHEN EINGRIFFS
222 111.6.4 ANWENDUNGSINNOVATIVITAET 224 111.6.5 SCHLUSSFOLGERUNG 226 IV
FORSCHUNG IM GESELLSCHAFTLICHEN KONTEXT IV. 1 WISSENSCHAFT ALS
GEGENSTAND POLITISCHER, WIRTSCHAFTLICHER UND ETHISCHER KONFLIKTE (PETER
WEINGART) 229 IV.2 UNPARTEILICHKEIT UND WIRTSCHAFTLICHE INTERESSEN 234
IV.2.1 ETHISCHE NORMEN DER WISSENSCHAFTEN 234 IV.2.2 NUTZUNGSINTERESSEN
UND UNPARTEILICHKEIT VON FORSCHUNG 237 IV.2.3 AUSSCHALTUNG
WIRTSCHAFTLICHER INTERESSEN ODER INTERESSENPLURALISMUS? 240 IV.2.4
VORAUSSETZUNGEN EINER PLURALISTISCHEN KONTROLLE WIRTSCHAFTLICHER
INTERESSEN 244 IV. 3 NATIONALE ETHIKKOMMISSIONEN: FUNKTIONEN UND
WIRKUNGSWEISEN (KIRSTEN ENDRES UND GERO KELLERMANN) . 247 IV.3.1
ETHIKKOMMISSIONEN - ZIELE UND FUNKTIONEN EINES NEUEN INSTITUTIONENTYPS
248 IV.3.2 INTER- UND TRANSDISZIPLINARITAET ALS GRUNDLAGEN DER ETHISCHEN
BERATUNG 252 IV.3.3 DIE ROLLE DER ETHIKKOMMISSIONEN IN DER
WISSENSGESELLSCHAFT 2.56 IV.3.4 DIE SONDERSTELLUNG DER ETHIKKOMMISSIONEN
262 IV.4 REALEXPERIMENT UND GESELLSCHAFT (RALF HERBOLD UND WOLF GANG
KROHN) 266 IV4.1 DAS SOZIALEXPERIMENT 268 IV4.2 EX POST-EXPERIMENTE 272
IV.4.3 TESTVERFAHREN 276 IV4.4 EXPLORATIVE VERSUCHE 280 IV.4.5
EXPERIMENTIERGESELLSCHAFT 290 V EINE NEUE WISSENSORDNUNG? V. 1 EXPERTEN
UND EXPERTISE (PETER WEINGART, MARTIN CARRIER UND WOLF GANG KROHN) 293
V.I.I ZENTRALITAET UND SPEZIALISIERUNG DES WISSENS, AUSDIFFERENZIERUNG
VON EXPERTISE 293 V.R.2 EXPERTEN UND IHR WISSEN: EXPERTISE 295 V.L.3
»ROBUSTHEIT DES EXPERTENRATS: VERLAESSLICHKEIT DER EXPERTISE UND
LEGITIMITAET DER EXPERTEN 299 V.2 DEMOKRATISIERUNG DER WISSENSCHAFT
(PETER WEINGART UND MARTIN CARRIER) 305 V.2.1 DER DISKURS ZUR
DEMOKRATISIERUNG DER WISSENSCHAFT . 305 V.2.2 DIMENSIONEN DER
DEMOKRATISIERUNG DER WISSENSCHAFT I: FORSCHUNGSAGENDA UND TECHNOLOGIEN
308 V.2.3 DIMENSIONEN DER DEMOKRATISIERUNG DER WISSENSCHAFT II:
BEURTEILUNGSVERFAHREN IN DER WISSENSCHAFT 311 V.3 DIE ENTSTEHUNG EINER
WISSENSPOLITIK (PETER WEINGART) 315 V.3.1 KONSTITUTIVE BEDINGUNGEN DER
WISSENSPOLITIK 315 V.3.2 DIMENSIONEN DER WISSENSREGULIERUNG 319 V.3.3
AUSBLICK AUF DAS VERHAELTNIS VON WISSEN UND DEMOKRATIE IN DER
WISSENSGESELLSCHAFT 321 LITERATUR NAMENREGISTER SACHREGISTER L ::TOL HD
' RI 352- PPN: 260924482 TITEL: NACHRICHTEN AUS DER WISSENSGESELLSCHAFT
: ANALYSEN ZUR VERAENDERUNG DER WISSENSCHAFT / PETER WEINGART; MARTIN
CARRIER; WOLFGANG KROHN. - . - WEILERSWIST : VELBRUECK, 2007 ISBN:
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