Dziedzic Królestwa Polskiego książę głogowski Henryk: 1274 - 1309
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | Polish Latin |
Veröffentlicht: |
Kraków
Avalon
2006
|
Ausgabe: | Wyd. 2. popr. i uzup. |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Abstract Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Der Erbe des polnischen Königreichs Herzog Heinrich von Glogau |
Beschreibung: | 337 S. |
ISBN: | 8360448019 |
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Herzog Heinrich von Glogau (1274-1309)
Zusammenfassung
Dieses Buch ist die zweite Ausgabe der Biographie Heinrich von Glogaus (die erste erschien
im Jahre 1993). Im Verhältnis zur ersten Ausgabe wurden Fehler verbessert, Anmerkungen
unter Einbeziehung der nach 1993 herausgegebenen Quellen und Literaturpublikationen
aktualisiert und ein zweiter Anhang zugefügt.
Herzog Heinrich von Glogau (häufig, aber irreführend als der Dritte bezeichnet) - Sohn
Konrads und Enkel des auf der Wahlstatt gefallenen Herzogs Heinrich
war einer der Fürsten, die um die Wende des 13. und 14. Jh. an den Kämpfen um die
Vereinigung Polens teilnahmen.
Sieger wurde letztendlich sein Gegner,
des wiederhergestellten polnischen Königreichs. Die verbleibenden Wettstreiter fielen in
diesem Zusammenhang der historiographischen Vergessenheit zum Opfer. Ziel dieser Arbeit
ist daher die Darstellung des politischen Schicksals Herzog Heinrichs sowie der inneren und
gesellschaftlichen Bedingungen seiner Politik, um auf die Frage nach den Ursachen seiner
Niederlage Antworten zu suchen.
Das erste Kapitel betrifft Heinrichs Jugend. Das Herzogtum Glogau sonderte sich um
die Mitte des 13. Jh.s vom zuvor ungeteilten Schlesien ab. Der Gründer des Herzogtums war
Konrad
Herzog von Steinau und später
von
1260-1265 geboren, gehörte in seiner Jugend zum Kreis der Vasallen des mächtigen
Breslauer Herzogs Heinrich
Herzogtums Breslau bestimmt.
Im zweiten Kapitel wurden die Bemühungen Heinrichs von Glogau, das Breslauer Erbe
anzutreten, beschrieben. In Breslau riss aber die Herrschaft (mit Hilfe der Bürger) seiner
Gegner, der Herzog von Liegnitz, Heinrich der Dicke, an sich. Langjährige Kämpfe beendete
die Eroberung eines bedeutenden Teils des ehemaligen Herzogtums Breslau auf der rechten
Seite der Oder (Bunzlau, Trebnitz, Oels und Namslau) und der zeitweiligen Unterwerfung
fast ganz Schlesiens unter die Glogauer Herrschaft.
Das dritte Kapitel behandelt die Kämpfe Herzog Heinrichs um die Einnahme
Großpolens nach dem Tode Przemysls
Ansprüche auf Großpolen, stützte sich hier auf einen mit ihm im Jahre 1290 abgeschlos-
305
Zusammenfassung
señen
unterstützten Herzog
den südlichen Teil Großpolens (bis zum Fluss
ihm bei der Erlangung der Königskrone zu helfen (1298). In den Wettstreit zwischen den
Piastenherzögen mischte sich jedoch König Wenzel
Ellenlang ab und hieß sich selbst zum polnischen König krönen (1300).
Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Kampf Heinrichs von Glogau gegen die
böhmische Herrschaft in Polen. Der Herzog hat die Königsherrschaft Wenzels niemals
anerkannt und gab seinen eigenen politischen Ansprüchen Ausdruck, als er im Jahre 1301
den Titel des „haeres
Gnesener Erzbischof Jakob
Herzog von Glogau Posen, die Hauptstadt Großpolens (Sommer 1306).
Kapitel
ihren Höhepunkt erlangen. Heinrich erobert im Kampf mit dem aus der Verbannung
zurückgekehrten
Randgebiet). Es dauerte aber nicht lange, bis
angesichts der Inbesitznahme Pommerellens durch den Deutschen Orden, die Unter¬
stützung der großpolnischen Mächtigen verlor. Heinrich versuchte die übrigen schlesischen
Herzöge seiner Hoheit zu unterwerfen und bereitete seinen Angriff auf
in Kleinpolen vor. Noch damit beschäftigt diese seine Pläne zu realisieren, verstarb Heinrich
am 9.12.1309.
Im sechsten Kapitel wurde die Glogauer Herrschaft in Großpolen besprochen. Heinrich
wurde von dem großpolnischen Bürgertum und einem bedeutenden Teil des Adels
unterstützt. Die Glogauer Herzöge (Heinrich und seine Söhne) führten eine Reihe von
Verwaltungsreformen durch (vor allem eine neue Territorialeinteilung in Distrikte-
Weichbilder). Die Reformen beruhten auf der Übertragung schlesischer Muster. Die
Glogauer begünstigten Städte und das Bürgertum, sie bemühten sich dagegen die gefestigte
gesellschaftliche Position des Adels zu erschüttern.
Das siebte Kapitel befasst sich mit Wirtschaft und Verwaltung betreffenden Tätigkeiten
Herzog Heinrichs. Er förderte die Kolonisierung, gründete mindestens zehn Städte, war ein
großer Freund des Bürgertums und mühte sich um öffentliche Ruhe und Ordnung. Er
führte ein neues Verwaltungs- (Weichbilder) und Monetarsystero (neue, dickere Münzen,
sog. Quartenses) ein. Heinrich war der letzte, der das wirtschaftliche Vorhaben der
schlesischen Piasten des 13. Jh.s fortsetzte.
Thema des achten Kapitels ist die Umgebung Heinrichs. Es beinhaltet eine Aufstellung
von 52 Personen, die (hauptsächlich auf der Grundlage einer Analyse von Zeugenreihen
herzoglicher Urkunden) als Berater und Mitarbeiter des Herzogs anzusehen sind. Hierunter
sind nicht viele Mächtige zu finden, es überwiegt der niedrige Adel und vor allem
Einwanderer aus der deutschen Ritterschaft. Deutsche machen etwa zwei Drittel des
Glogauer Hofes aus. Besonders interessant ist,
306
Zusammenfassung
polnische Krone zu erlangen, unterstützten. Das entsprach ihrem materiellen Interesse und
ihrem Ehrgeiz. Es ist jedoch kaum anzunehmen,
emotionelle
Mit Heinrich, als Persönlichkeit, befasst sich das neunte Kapitel. Die Hauptziige seiner
Religiosität lassen sich deutlich aufzeichnen. Der Herzog war Liebhaber höfischer Kultur
und zahlreiche Kunststiftungen zeugen von seinem hervorragenden Sinn für Ästhetik.
Heinrich umgab sich gern mit Deutschen, fühlte sich jedoch nachweisbar polnisch und
hielt sich für einen Polen.
Im zehnten Kapitel wird das Geschehen, in den auf den Tod Heinrichs folgenden Jahren
dargestellt. Sein Sohn, der junge Heinrich
Schwierigkeiten Herr zu werden. Er entließ die Mehrheit der Berater seines Vaters und
vollzog 1312, mit Unterstützung seiner neuen Berater, die Aufteilung des Erbes unter den
Brüdern (sowohl der schlesischen als auch der großpolnischen Besitzungen). Dies
verursachte den Ausbruch eines großpolnischen Aufstands. Obwohl ein Teil der Ritterschaft
und der Städte den Herzögen die Treue hielt, wurde die Herrschaft der Glogauer 1314
gestürzt und die Macht in Großpolen fiel in die Hände
Die bisherige Geschichtsschreibung hielt die politischen Bestrebungen Heinrichs von
Glogau für nicht verwirklichbar. Bis zum Jahr 1309 hatte Heinrich jedoch Chancen seinen
Rivalen
Herzöge von Glogau, entstand unter dem starken Einfluss deutscher Berater und
berücksichtigte nicht die Bindung der Mehrheit des polnischen Adels an Gewohnheiten und
nationale Traditionen. Nur das ständige Appellieren an patriotische Gefühle, auf die sich
konsequent
tief verwurzelt waren überwinden und deren dauerhafte Vereinigung in einem neuen
Königreich sichern.
Im ersten Quellenanhang befindet sich eine Zusammenstellung von 96 gegenwärtig
bekannter Urkunden Herzog Heinrichs (einige Fälschungen einschließend). Sie sind hier in
Form von Regesten angefügt. Nur einige bisher nicht gedruckte Positionen aus der Zeit nach
1300 wurden im vollen Text veröffentlicht (bis 1300 reicht das Schlesische Urkundenbuch).
Der zweite Quellenanhang hingegen enthält das erst kürzlich entdeckte, zu Ehren
Herzog Heinrichs in Versform verfasste Epitaph, welches mit großer Wahrscheinlichkeit um
1315 in Leubus entstand.
Maria
307
SPIS TREŚCI
Przedmowa do wydania drugiego
Wstęp
Rozdział
1.
(s.
4.
Rozdział
1.
z Henrykiem Grubym (s.
(s.
(s.
acja na Śląsku w latach
Rozdział III: Próby opanowania Wielkopolski
1.
winiu (s.
(s.
„Zmowa kościańska (s.
(s.
Rozdział
1.
(s.
ba Świnki (s.
5.
Poznania przez Henryka (s.
Rozdział
1.
sku (s.
(s.
336
Rozdział
1.
rządów głogowskich (s.
wobec Wielkopolski (s.
skich (s.
Rozdział
1.
miast (s.
administracji (s.
6.
Rozdział
1.
stwo miejscowe (s.
5.
terystyka (s.
Rozdział
Rozdział
głogowskich
1.
ny w polityce zewnętrze] (s.
(s.
Głogowczyków (s.
Zakończenie
Aneks I: Dokumenty Henryka głogowskiego
Aneks
Skróty
Bibliografia
Der Erbe des polnischen Königreichs Herzog Heinrich.
Zusammenfassung............................... 305
Indeks osób i nazw geograficznych
337
|
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Der Erbe des polnischen Königreichs
Herzog Heinrich von Glogau (1274-1309)
Zusammenfassung
Dieses Buch ist die zweite Ausgabe der Biographie Heinrich von Glogaus (die erste erschien
im Jahre 1993). Im Verhältnis zur ersten Ausgabe wurden Fehler verbessert, Anmerkungen
unter Einbeziehung der nach 1993 herausgegebenen Quellen und Literaturpublikationen
aktualisiert und ein zweiter Anhang zugefügt.
Herzog Heinrich von Glogau (häufig, aber irreführend als der Dritte bezeichnet) - Sohn
Konrads und Enkel des auf der Wahlstatt gefallenen Herzogs Heinrich
war einer der Fürsten, die um die Wende des 13. und 14. Jh. an den Kämpfen um die
Vereinigung Polens teilnahmen.
Sieger wurde letztendlich sein Gegner,
des wiederhergestellten polnischen Königreichs. Die verbleibenden Wettstreiter fielen in
diesem Zusammenhang der historiographischen Vergessenheit zum Opfer. Ziel dieser Arbeit
ist daher die Darstellung des politischen Schicksals Herzog Heinrichs sowie der inneren und
gesellschaftlichen Bedingungen seiner Politik, um auf die Frage nach den Ursachen seiner
Niederlage Antworten zu suchen.
Das erste Kapitel betrifft Heinrichs Jugend. Das Herzogtum Glogau sonderte sich um
die Mitte des 13. Jh.s vom zuvor ungeteilten Schlesien ab. Der Gründer des Herzogtums war
Konrad
Herzog von Steinau und später
von
1260-1265 geboren, gehörte in seiner Jugend zum Kreis der Vasallen des mächtigen
Breslauer Herzogs Heinrich
Herzogtums Breslau bestimmt.
Im zweiten Kapitel wurden die Bemühungen Heinrichs von Glogau, das Breslauer Erbe
anzutreten, beschrieben. In Breslau riss aber die Herrschaft (mit Hilfe der Bürger) seiner
Gegner, der Herzog von Liegnitz, Heinrich der Dicke, an sich. Langjährige Kämpfe beendete
die Eroberung eines bedeutenden Teils des ehemaligen Herzogtums Breslau auf der rechten
Seite der Oder (Bunzlau, Trebnitz, Oels und Namslau) und der zeitweiligen Unterwerfung
fast ganz Schlesiens unter die Glogauer Herrschaft.
Das dritte Kapitel behandelt die Kämpfe Herzog Heinrichs um die Einnahme
Großpolens nach dem Tode Przemysls
Ansprüche auf Großpolen, stützte sich hier auf einen mit ihm im Jahre 1290 abgeschlos-
305
Zusammenfassung
señen
unterstützten Herzog
den südlichen Teil Großpolens (bis zum Fluss
ihm bei der Erlangung der Königskrone zu helfen (1298). In den "Wettstreit zwischen den
Piastenherzögen mischte sich jedoch König Wenzel
Ellenlang ab und hieß sich selbst zum polnischen König krönen (1300).
Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Kampf Heinrichs von Glogau gegen die
böhmische Herrschaft in Polen. Der Herzog hat die Königsherrschaft Wenzels niemals
anerkannt und gab seinen eigenen politischen Ansprüchen Ausdruck, als er im Jahre 1301
den Titel des „haeres
Gnesener Erzbischof Jakob
Herzog von Glogau Posen, die Hauptstadt Großpolens (Sommer 1306).
Kapitel
ihren Höhepunkt erlangen. Heinrich erobert im Kampf mit dem aus der Verbannung
zurückgekehrten
Randgebiet). Es dauerte aber nicht lange, bis
angesichts der Inbesitznahme Pommerellens durch den Deutschen Orden, die Unter¬
stützung der großpolnischen Mächtigen verlor. Heinrich versuchte die übrigen schlesischen
Herzöge seiner Hoheit zu unterwerfen und bereitete seinen Angriff auf
in Kleinpolen vor. Noch damit beschäftigt diese seine Pläne zu realisieren, verstarb Heinrich
am 9.12.1309.
Im sechsten Kapitel wurde die Glogauer Herrschaft in Großpolen besprochen. Heinrich
wurde von dem großpolnischen Bürgertum und einem bedeutenden Teil des Adels
unterstützt. Die Glogauer Herzöge (Heinrich und seine Söhne) führten eine Reihe von
Verwaltungsreformen durch (vor allem eine neue Territorialeinteilung in Distrikte-
Weichbilder). Die Reformen beruhten auf der Übertragung schlesischer Muster. Die
Glogauer begünstigten Städte und das Bürgertum, sie bemühten sich dagegen die gefestigte
gesellschaftliche Position des Adels zu erschüttern.
Das siebte Kapitel befasst sich mit Wirtschaft und Verwaltung betreffenden Tätigkeiten
Herzog Heinrichs. Er förderte die Kolonisierung, gründete mindestens zehn Städte, war ein
großer Freund des Bürgertums und mühte sich um öffentliche Ruhe und Ordnung. Er
führte ein neues Verwaltungs- (Weichbilder) und Monetarsystero (neue, dickere Münzen,
sog. Quartenses) ein. Heinrich war der letzte, der das wirtschaftliche Vorhaben der
schlesischen Piasten des 13. Jh.s fortsetzte.
Thema des achten Kapitels ist die Umgebung Heinrichs. Es beinhaltet eine Aufstellung
von 52 Personen, die (hauptsächlich auf der Grundlage einer Analyse von Zeugenreihen
herzoglicher Urkunden) als Berater und Mitarbeiter des Herzogs anzusehen sind. Hierunter
sind nicht viele Mächtige zu finden, es überwiegt der niedrige Adel und vor allem
Einwanderer aus der deutschen Ritterschaft. Deutsche machen etwa zwei Drittel des
Glogauer Hofes aus. Besonders interessant ist,
306
Zusammenfassung
polnische Krone zu erlangen, unterstützten. Das entsprach ihrem materiellen Interesse und
ihrem Ehrgeiz. Es ist jedoch kaum anzunehmen,
emotionelle
Mit Heinrich, als Persönlichkeit, befasst sich das neunte Kapitel. Die Hauptziige seiner
Religiosität lassen sich deutlich aufzeichnen. Der Herzog war Liebhaber höfischer Kultur
und zahlreiche Kunststiftungen zeugen von seinem hervorragenden Sinn für Ästhetik.
Heinrich umgab sich gern mit Deutschen, fühlte sich jedoch nachweisbar polnisch und
hielt sich für einen Polen.
Im zehnten Kapitel wird das Geschehen, in den auf den Tod Heinrichs folgenden Jahren
dargestellt. Sein Sohn, der junge Heinrich
Schwierigkeiten Herr zu werden. Er entließ die Mehrheit der Berater seines Vaters und
vollzog 1312, mit Unterstützung seiner neuen Berater, die Aufteilung des Erbes unter den
Brüdern (sowohl der schlesischen als auch der großpolnischen Besitzungen). Dies
verursachte den Ausbruch eines großpolnischen Aufstands. Obwohl ein Teil der Ritterschaft
und der Städte den Herzögen die Treue hielt, wurde die Herrschaft der Glogauer 1314
gestürzt und die Macht in Großpolen fiel in die Hände
Die bisherige Geschichtsschreibung hielt die politischen Bestrebungen Heinrichs von
Glogau für nicht verwirklichbar. Bis zum Jahr 1309 hatte Heinrich jedoch Chancen seinen
Rivalen
Herzöge von Glogau, entstand unter dem starken Einfluss deutscher Berater und
berücksichtigte nicht die Bindung der Mehrheit des polnischen Adels an Gewohnheiten und
nationale Traditionen. Nur das ständige Appellieren an patriotische Gefühle, auf die sich
konsequent
tief verwurzelt waren überwinden und deren dauerhafte Vereinigung in einem neuen
Königreich sichern.
Im ersten Quellenanhang befindet sich eine Zusammenstellung von 96 gegenwärtig
bekannter Urkunden Herzog Heinrichs (einige Fälschungen einschließend). Sie sind hier in
Form von Regesten angefügt. Nur einige bisher nicht gedruckte Positionen aus der Zeit nach
1300 wurden im vollen Text veröffentlicht (bis 1300 reicht das Schlesische Urkundenbuch).
Der zweite Quellenanhang hingegen enthält das erst kürzlich entdeckte, zu Ehren
Herzog Heinrichs in Versform verfasste Epitaph, welches mit großer Wahrscheinlichkeit um
1315 in Leubus entstand.
Maria
307
SPIS TREŚCI
Przedmowa do wydania drugiego
Wstęp
Rozdział
1.
(s.
4.
Rozdział
1.
z Henrykiem Grubym (s.
(s.
(s.
acja na Śląsku w latach
Rozdział III: Próby opanowania Wielkopolski
1.
winiu (s.
(s.
„Zmowa" kościańska (s.
(s.
Rozdział
1.
(s.
ba Świnki (s.
5.
Poznania przez Henryka (s.
Rozdział
1.
sku (s.
(s.
336
Rozdział
1.
rządów głogowskich (s.
wobec Wielkopolski (s.
skich (s.
Rozdział
1.
miast (s.
administracji (s.
6.
Rozdział
1.
stwo miejscowe (s.
5.
terystyka (s.
Rozdział
Rozdział
głogowskich
1.
ny w polityce zewnętrze] (s.
(s.
Głogowczyków (s.
Zakończenie
Aneks I: Dokumenty Henryka głogowskiego
Aneks
Skróty
Bibliografia
Der Erbe des polnischen Königreichs Herzog Heinrich.
Zusammenfassung. 305
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