Die Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Errichtung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft":
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
2006
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Beschreibung: | XXIII, 402 S. |
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adam_text | Gliederung
Seite
Einleitung 1
Kapitel 1: Die historischen Hintergründe der Entschädigungsdebatte 5
1. Die Definitionen wichtiger Begriffe 6
1.1 Definition des Begriffs „Zwangsarbeit 6
1.2 Definition des Begriffs „Zwangsarbeiter 6
13 Definition des Begriffs „Wiedergutmachung 9
2. Die gesetzlichen Regelungen von 1945 bis in die 1980er Jahre 10
2.1 Die Gesetze der Alliierten in den Besatzungszonen 11
2 2 Die Gesetze in den Bundesländern 13
2.3 Der Oberleitungsvertrag von 1952 15
2.4 Das „Luxemburger Abkommen und das „Haager Protokoll von 1952 18
2.5 Das Londoner Schuldenabkommen von 1953 21
2.6 Das Bundesergänzungs/Bundesentschädigungsgesetz (BEG) von 1953 28
2.7 Das Bundesentschädigungsgesetz (BEG) von 1956 33
2.8 Das Allgemeine Kriegsfolgengesetz (AKG) von 1957 35
2 9Diez völfGlobalentschädigungsabkommenvon 1959-1964 37
2.10 Das BEG-Schlussgesetz von 1965 41
2.11 Die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen 43
3. Die weitere Entwicklung von den 80er Jahren bis zum Jahr 2000 45
3 1 Das Wiederaufgreifen der Entschädigungsdebatte in den 80er Jahren 46
3.2 Die Globalabkommen mit osteuropäischen Staaten nach der 49
deutschen Wiedervereinigung
3.3 Die Entwicklung von 1998 bis zur Verabschiedung des 52
Stiftungsgesetzes im Jahr 2000
4. Die EntschSdigungszahlungen der deutschen Unternehmen 52
5. Die Wiedergutmachung in der DDR 62
6. Zusammenfassende Bewertung 64
Kapitel 2: Die Rechtslage vor dem Inkrafttreten des Stiftungsgesetzes 67
-XIII-
1. Ansprüche ehemaliger Zwangsarbeiter gegen die Bundesrepublik
Deutschland 6g
1.1 Anspruchsgrundlagen 69
1.1.1 Ansprüche aus Art. 52 HLKO 69
1.1.2 Amtshaftungsanspruch aus § 839 BGB i.V.m. Art. 131 WRV 71
1.1.3 Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch 75
1.1.4 Aufopferungsanspruch 76
1.1.5 Ansprüche aus dem BEG 77
1.2 Entgegenstehende völkerrechtliche Grundsatze 78
1.3 Ausschluss der Ansprüche nach § 8 Abs. 1 BEG 79
1.3.1 Die Auffassung der Landgerichte Bonn und Bremen 80
1.3.2 Die herrschende Meinung in Rechtsprechung und Literatur 82
1.3.3 Eigene Stellungnahme 84
1.4 Zusammenfassung 87
2. Ansprüche ehemaliger auslandischer Zwangsarbeiter 88
gegen deutsche Unternehmen
2.1 Eröffnung des Rechtswegs zu den Zivil- oder Arbeitsgerichten 89
2.1.1 Vorliegen einer bürgerlich-rechtlichen Streitigkeit 90
2.1.2 Zwangsarbeiter als Arbeitnehmer? 91
2.1.3 Kritik an der Rechtsprechung 98
2.1.4 Eigene Stellungnahme zur Arbeitnehmereigenschaft 100
2.2 Die zivilrechtlichen Anspruchsgrundlagen 101
2.2.1 Vertragliche Ansprüche nach §§ 611 Abs. 1,614 BGB 101
2.2.2 Aufwendungsersatzanspruch aus §§ 677,683,670 BGB 102
2.2.3 Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung
nach(j§8l2ffBGB 104
2 2.4 Schadensersatzansprüche nach §§ 823ff BGB 109
2.2 5 Schadensersatzanspruch nach § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. 111
Art 1 und 2 GG
2.2.6 Schmerzensgeldanspruch nach §§ 823 Abs. 1,847 BGB 115
2.2.7 Zusammenfassung 116
2.3 Ausschluss der Ansprüche nach BEG und AKG 117
2 4 Ausschluss der Ansprüche nach Art. 5 Abs. 2 Londoner 119
Schuldenabkommen für Kläger mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit
2.4.1 Sind die Forderungen der ehemaligen Zwangsarbeiter 120
Reparationsforderungen?
- XIV-
2.4.1.1 Die Auflassung der Rechtsprechung 120
2.4.1.2 Die Literaturmeinung und Haltung der Bundesregierung 123
2.4.1.3 Eigene Stellungnahme 123
2.4.2 Waren die privaten Unternehmen „im Auftrag des Reichs 129
handelnde Stellen gemäß dem Londoner Schuldenabkommen
2.4.2.1 Die Rechtsprechung des BGH 129
2.4.2.2 Die Auflassung der Literatur 130
2.4.2.3 Eigene Stellungnahme 131
2.4.3 Ist der „Zwei-plus-Vier-Vertrag ein Friedensvertrag im 135
Sinne des Art. 5 Abs. 2 Londoner Schuldenabkommen?
2.4.3.1 Die Auffassung der Rechtsprechung und der herrschenden 136
Literaturmeinung
2.4.3.2 Eigene Stellungnahme 138
2.5 Sind die Ansprüche der ehemaligen Zwangsarbeiter verjährt? 139
2.5.1 Die Auffassung der Rechtsprechung zu den 139
Veijährungsvorschriften
2 5 2 Die Auffassung der Rechtsprechung zum Beginn der 143
Verjährung
2 5.3 Eigene Stellungnahme zu den angewandten 146
Verjährungsvorschriften
2.5.4 Eigene Stellungnahme zum Beginn der Verjährungsfristen 149
2.5.5 Späterer Beginn der Verjährung aufgrund einer unklaren 152
Rechtslage?
2.5.6 Ständige anspruchsfeindliche Rechtsprechung 153
2 5 7 Verjährungseinrede als unzulässige Rechtsausübung 154
2 5.8 Argumente für dem Nichteintritt der Verjährung 155
3. Zusammenfassung und praktische Probleme 161
Kapitel 3: Die Sammelwagen in den USA 164
I Der rechtliche und politische Hintergrund der Stimmelklagen 164
1 1 ..Alien Tort Claims Act 165
1.2 US-Anwälte „entdecken die Zwangsarbeiter 166
13 Die politische Unterstützung durch die US-Regierung 167
-XV-
2. Sammelklagen ehemaliger Zwangsarbeiter gegen die Bundesrepublik Deutschland 169
2.1 Der Fall „Princz 169
2.1.1 Der Grundsatz der Staatenimmunität 170
2.1.2 Die Ausnahmen des,J?oreign Souvereign 170
Immunities Art (FSIA)
2.2 Das Globalabkommen mit den USA von 1995 173
2.3 Die Fälle „Wolf und „Hirsh 176
2.4 Die„actofstate-doctrine 177
2.5 Zusammenfassung 178
3 Sammelklagen ehemaliger Zwangsarbeiter gegen deutsche Unternehmen 17g
3.1 Die Voraussetzungen der „class action 179
3.1.1 „Typicality 179
3.1.2 „Notice 180
3.1.3 „Fairly and adequately 181
3.2 Die Besonderheiten der Sammelklagen ehemaliger Zwangsarbeiter 182
3.2.1 „Personal Jurisdiction 182
3.2.2 Subject Matter Jurisdiction 183
3.2.2.1 Zuständigkeit nach 28 U.S.C. § 1332 183
3.2.2.2 Zuständigkeit nach 28 U.S.C. § 1331 184
3.3 Forum non conveniens 185
3.4 Die „political question-doctrine 187
4 Die ersten Klageabweisungen vom September 1999 188
5 Die Reaktion der US-Anwälte auf die Urteile 190
6 Die Entscheidung von Richterin Shirley Wohl Kram 192
7 Eigene Stellungnahme und Zusammenfassung 199
Kapitel 4: Die chronologische Entwicklung des Stiftungsgesetzes 201
1. Die chronologische Entwicklung der Stiftungsidee bis 1998 201
1.1 Die Anträge im Deutschen Bundestag auf Errichtung einer Stiftung 202
in den 1980er und 1990er Jahren
12 Die politischen Rahmenbedingungen der Entschädigungsdebatte bis 1997 211
1.3 Die neuen politischen Initiativen ab 1998 und die Gründung 213
der Stiftungsinitiative
- XVI-
1.3.1 Die Sammelklagen gegen deutsche Unternehmen 213
1.3.2 Die Gründung der Stiftungsinitiative der deutschen 215
Unternehmen
1.3.3 Die Stiftungsinitiative der neuen Bundesregierung 217
1.4 Die internationalen Verhandlungen zum Stiftungsgesetz von 1998 bis 2000 219
1.4.1 Das Problem der unzureichenden Datenbasis 220
1.4.2 Die Chronologie der Verhandlungen 221
1.4.3 Das deutsch-amerikanische Regierungsabkommen 227
vom 17. Juli 2000
1.4.4 Die Gemeinsame Erklärung vom 17. Juli 2000 229
2. Die Entwürfe zum Stiftungsgesetz 231
2.1 Der erste Entwurf vom 26. November 1999 (Referentenentwurf) 232
2.2 Der zweite Entwurf zum Stiftungsgesetz vom 22. März 2000 237
2.3 Der dritte Entwurf vom 4. Juli 2000 239
2.4 Der Alternativentwurf zum Stiftungsgesetz 240
2.5 Die Verabschiedung des Stiftungsgesetzes am 6. Juli 2000 243
3 Die Voraussetzungen für die Bereitstellung der Stiftungsmittel 244
4 Zusammenfassung 246
Kapitel 5: Das Stiftungsgesetz im Überblick 248
1. Die Aufgaben der Stiftung 248
1.1 Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter 249
1.2 Der Fonds „Erinnerung und Zukunft 249
1.3 Weitere Aufgaben der Stiftung 249
2. Der Aufbau der Stiftung 253
2.1 Das Stiftungsvermögen 253
2 1.1 Der Anteil der Stiftungsinitiative 253
2 1.2 Der Anteil des Bundes 255
2.1 3 Der Zeitrahmen für die Überweisung der Gelder 256
2.1.4 Die ZuStiftungen 257
2 2 Die Sonderrolle der Kirchen 258
2.2.1 Die evangelische Kirche 259
2.2.2 Die katholische Kirche 261
2.3 Der Streit über die Zinsen (.Juli Funding ) 265
- XVII -
2.4 Die steueirechtliche Behandlung der Leistungen der Unternehmen 271
2.5 Die Farmerorganisationen der Stiftung 273
3. Die Organe der Stiftung 273
3.1 Das Kuratorium 275
3.2 Der Vorstand 277
4. Die Leistungsberechtigten 279
4.1 Leistungsberechtigte nach § 11 Abs. 1 Nr. 1 (KZ-Häftlinge etc.) 279
4.2 Leistungsberechtigte nach § 11 Abs. 1 Nr. 2 (Deportierte) 280
4.3 Leistungsberechtigte nach § 11 Abs. 1 Nr. 3 281
4.4 Sonstige Leistungsberechtigte (§ 11 Abs.l S.4 und S.5) 281
4.5 Leistungsberechtigte nach der „Ößhungsklausel (§ 11 Abs. 1 S.2) 282
4.6 Keine Leistungsberechtigung bei Kriegsgefangenschaft (§ 11 Abs.3) 285
4.7 Die Anrechnung früherer Unternehmensleistungen (§ 15 Abs.2) 286
5. Die Mittel der Stiftung 287
5.1 Die Mittel für die Partnerorganisationen nach § 9 Abs.2 288
5.2 Die Mittel für sonstige Personenschaden nach § 9 Abs.3 288
5.3 Die Mittel für im Vermögen Geschädigte nach § 9 Abs.4 288
5.4 Die Mittel für den Zukunftsfonds nach § 9 Abs.7 289
5.5 Die Mittel für Sach- und Personalkosten sowie Rechtsanwälte 290
nach §9 Abs. 12
6. Die Verteilung der Mittel an die Partnerorganisationen 291
6 1 Das Problem des „Rest der Welt nach § 9 Abs.2 Nr. 6 293
6.2 Die Auszahlung der Mittel an die Leistungsberechtigten 296
6.3 Die besondere Regelung der noch offenen Versicherungsanspruche (ICHEIC) 300
7. Das Antragsverfahren 304
7.1 Antragsverfahren und Fristen (§13 und § 14) 305
7.2 Die Sonderregelung für Rechtsnachfolger (§ 13 Abs.l) 308
7.3 Die Verzichtserklärung nach § 16 Abs.2 309
7.4 Das Beschwerdeverfahren 310
8. Zusammenfassung 310
Kapitel 6: Die verfassungsrechtliche Prüfung des Stiftungsgesetzes 312
1. Die Bezugnahme auf die„Contergan- und HIV-Stiftungen 313
- XVIII -
1.1 Die Contergan-Stiftung 314
1.2 Die HIV-Stiftung 315
1.3 Vergleich mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft 316
1.4 Die verfassungsrechtlichen Anforderungen im „Contergan-Urteil 319
1.4.1 Der Sachverhalt der Entscheidung 319
1.4.2 Die Problematik des Art. 14 GG 320
2. Die verfassungsrechtliche Prüfung des Stiftungsgesetzes 323
2.1 Verstoß von § 16 Abs. 1 StiftungsG (Anspruchsverzicht) 323
gegen Art. 14 Abs. 1 GG?
2.1.1 Die Auffassung des Gesetzgebers 324
2.1.2 Die jüngste Rechtsprechung zu § 16 StiftungsG 325
2.1.3 Die Meinung der Literatur 334
2.1.4 Eigene Stellungnahme 336
2.2 Verstoß von § 11 Abs. 1 StiftungsG (Leistungsberechtigte) 345
gegen Art. 3 Abs. 1 GG?
2.2.1 Der Ausschluss der Kriegsgefangenen nach 346
§ 11 Abs. 3 StiftungsG
2.2.1.1 Sind Kriegsgefangene Leistungsberechtigte? 348
2.2.1.2 Der Sonderfall der „Italienischen Militärinternierten 349
2.2.2 Die Berücksichtigung der Zwangsarbeiter in der 355
Landwirtschaft nach § 11 Abs 1 Satz 2
2.3 Verstoß von § 9 Abs. 2 Nr. 6 (Mittelverteilung) gegen Art 3 Abs. 1 GG? 362
2.4 Verstoß von § 13 Abs. 1 Satz 2 (Erbenregelung) 368
gegen Art. 14 Abs. 1,3 Abs. 1 GG?
2.4.1 Verstößt die Erbenregelung gegen Art 14 Abs. 1 GG? 368
2.4.2 Verstößt die Stichtagsregelung gegen Art. 3 Abs. 1 GG? 373
2.5 Verstoß von §9 Abs. 12 StiftungsG (Rechtsanwaltskosten) 375
gegen Art. 3 Abs. 1 GG?
2.6 Verstoß von § 10 Abs. 1 StiftungsG (Partnerorganisationen) gegen 380
den Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit?
2.7 Verstoß von § 19 StiftungsG (Beschwerdeverfahren) gegen 385
das Rechtsstaatsprinzip?
2 8 Verstoß von § 15 Abs. 2 Satz 1 (Anrechnung von Untemehmensleistungen) 391
gegen Art. 3 Abs. 1 GG?
-XIX-
2.8.1 Liegt eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen 391
Zwangsarbeitern vor?
2.8.2 Liegt eine Ungleichbehandlung innerhalb der von 393
§ 15 Abs. 2 Satz 1 erfassten Zwangsarbeiter vor?
3. Zusammenfassung 396
Schlussbetrachtung 399
-XX-
|
adam_txt |
Gliederung
Seite
Einleitung 1
Kapitel 1: Die historischen Hintergründe der Entschädigungsdebatte 5
1. Die Definitionen wichtiger Begriffe 6
1.1 Definition des Begriffs „Zwangsarbeit" 6
1.2 Definition des Begriffs „Zwangsarbeiter" 6
13 Definition des Begriffs „Wiedergutmachung" 9
2. Die gesetzlichen Regelungen von 1945 bis in die 1980er Jahre 10
2.1 Die Gesetze der Alliierten in den Besatzungszonen 11
2 2 Die Gesetze in den Bundesländern 13
2.3 Der Oberleitungsvertrag von 1952 15
2.4 Das „Luxemburger Abkommen" und das „Haager Protokoll" von 1952 18
2.5 Das Londoner Schuldenabkommen von 1953 21
2.6 Das Bundesergänzungs/Bundesentschädigungsgesetz (BEG) von 1953 28
2.7 Das Bundesentschädigungsgesetz (BEG) von 1956 33
2.8 Das Allgemeine Kriegsfolgengesetz (AKG) von 1957 35
2 9Diez\völfGlobalentschädigungsabkommenvon 1959-1964 37
2.10 Das BEG-Schlussgesetz von 1965 41
2.11 Die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen 43
3. Die weitere Entwicklung von den 80er Jahren bis zum Jahr 2000 45
3 1 Das Wiederaufgreifen der Entschädigungsdebatte in den 80er Jahren 46
3.2 Die Globalabkommen mit osteuropäischen Staaten nach der 49
deutschen Wiedervereinigung
3.3 Die Entwicklung von 1998 bis zur Verabschiedung des 52
Stiftungsgesetzes im Jahr 2000
4. Die EntschSdigungszahlungen der deutschen Unternehmen 52
5. Die Wiedergutmachung in der DDR 62
6. Zusammenfassende Bewertung 64
Kapitel 2: Die Rechtslage vor dem Inkrafttreten des Stiftungsgesetzes 67
-XIII-
1. Ansprüche ehemaliger Zwangsarbeiter gegen die Bundesrepublik
Deutschland 6g
1.1 Anspruchsgrundlagen 69
1.1.1 Ansprüche aus Art. 52 HLKO 69
1.1.2 Amtshaftungsanspruch aus § 839 BGB i.V.m. Art. 131 WRV 71
1.1.3 Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch 75
1.1.4 Aufopferungsanspruch 76
1.1.5 Ansprüche aus dem BEG 77
1.2 Entgegenstehende völkerrechtliche Grundsatze 78
1.3 Ausschluss der Ansprüche nach § 8 Abs. 1 BEG 79
1.3.1 Die Auffassung der Landgerichte Bonn und Bremen 80
1.3.2 Die herrschende Meinung in Rechtsprechung und Literatur 82
1.3.3 Eigene Stellungnahme 84
1.4 Zusammenfassung 87
2. Ansprüche ehemaliger auslandischer Zwangsarbeiter 88
gegen deutsche Unternehmen
2.1 Eröffnung des Rechtswegs zu den Zivil- oder Arbeitsgerichten 89
2.1.1 Vorliegen einer bürgerlich-rechtlichen Streitigkeit 90
2.1.2 Zwangsarbeiter als Arbeitnehmer? 91
2.1.3 Kritik an der Rechtsprechung 98
2.1.4 Eigene Stellungnahme zur Arbeitnehmereigenschaft 100
2.2 Die zivilrechtlichen Anspruchsgrundlagen 101
2.2.1 Vertragliche Ansprüche nach §§ 611 Abs. 1,614 BGB 101
2.2.2 Aufwendungsersatzanspruch aus §§ 677,683,670 BGB 102
2.2.3 Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung
nach(j§8l2ffBGB 104
2 2.4 Schadensersatzansprüche nach §§ 823ff BGB 109
2.2 5 Schadensersatzanspruch nach § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. 111
Art 1 und 2 GG
2.2.6 Schmerzensgeldanspruch nach §§ 823 Abs. 1,847 BGB 115
2.2.7 Zusammenfassung 116
2.3 Ausschluss der Ansprüche nach BEG und AKG 117
2 4 Ausschluss der Ansprüche nach Art. 5 Abs. 2 Londoner 119
Schuldenabkommen für Kläger mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit
2.4.1 Sind die Forderungen der ehemaligen Zwangsarbeiter 120
Reparationsforderungen?
- XIV-
2.4.1.1 Die Auflassung der Rechtsprechung 120
2.4.1.2 Die Literaturmeinung und Haltung der Bundesregierung 123
2.4.1.3 Eigene Stellungnahme 123
2.4.2 Waren die privaten Unternehmen „im Auftrag des Reichs" 129
handelnde Stellen gemäß dem Londoner Schuldenabkommen
2.4.2.1 Die Rechtsprechung des BGH 129
2.4.2.2 Die Auflassung der Literatur 130
2.4.2.3 Eigene Stellungnahme 131
2.4.3 Ist der „Zwei-plus-Vier-Vertrag" ein Friedensvertrag im 135
Sinne des Art. 5 Abs. 2 Londoner Schuldenabkommen?
2.4.3.1 Die Auffassung der Rechtsprechung und der herrschenden 136
Literaturmeinung
2.4.3.2 Eigene Stellungnahme 138
2.5 Sind die Ansprüche der ehemaligen Zwangsarbeiter verjährt? 139
2.5.1 Die Auffassung der Rechtsprechung zu den 139
Veijährungsvorschriften
2 5 2 Die Auffassung der Rechtsprechung zum Beginn der 143
Verjährung
2 5.3 Eigene Stellungnahme zu den angewandten 146
Verjährungsvorschriften
2.5.4 Eigene Stellungnahme zum Beginn der Verjährungsfristen 149
2.5.5 Späterer Beginn der Verjährung aufgrund einer unklaren 152
Rechtslage?
2.5.6 Ständige anspruchsfeindliche Rechtsprechung 153
2 5 7 Verjährungseinrede als unzulässige Rechtsausübung 154
2 5.8 Argumente für dem Nichteintritt der Verjährung 155
3. Zusammenfassung und praktische Probleme 161
Kapitel 3: Die Sammelwagen in den USA 164
I Der rechtliche und politische Hintergrund der Stimmelklagen 164
1 1 .Alien Tort Claims Act" 165
1.2 US-Anwälte „entdecken" die Zwangsarbeiter 166
13 Die politische Unterstützung durch die US-Regierung 167
-XV-
2. Sammelklagen ehemaliger Zwangsarbeiter gegen die Bundesrepublik Deutschland 169
2.1 Der Fall „Princz" 169
2.1.1 Der Grundsatz der Staatenimmunität 170
2.1.2 Die Ausnahmen des,J?oreign Souvereign 170
Immunities Art" (FSIA)
2.2 Das Globalabkommen mit den USA von 1995 173
2.3 Die Fälle „Wolf' und „Hirsh" 176
2.4 Die„actofstate-doctrine" 177
2.5 Zusammenfassung 178
3 Sammelklagen ehemaliger Zwangsarbeiter gegen deutsche Unternehmen 17g
3.1 Die Voraussetzungen der „class action" 179
3.1.1 „Typicality" 179
3.1.2 „Notice" 180
3.1.3 „Fairly and adequately" 181
3.2 Die Besonderheiten der Sammelklagen ehemaliger Zwangsarbeiter 182
3.2.1 „Personal Jurisdiction" 182
3.2.2 Subject Matter Jurisdiction" 183
3.2.2.1 Zuständigkeit nach 28 U.S.C. § 1332 183
3.2.2.2 Zuständigkeit nach 28 U.S.C. § 1331 184
3.3 Forum non conveniens 185
3.4 Die „political question-doctrine" 187
4 Die ersten Klageabweisungen vom September 1999 188
5 Die Reaktion der US-Anwälte auf die Urteile 190
6 Die Entscheidung von Richterin Shirley Wohl Kram 192
7 Eigene Stellungnahme und Zusammenfassung 199
Kapitel 4: Die chronologische Entwicklung des Stiftungsgesetzes 201
1. Die chronologische Entwicklung der Stiftungsidee bis 1998 201
1.1 Die Anträge im Deutschen Bundestag auf Errichtung einer Stiftung 202
in den 1980er und 1990er Jahren
12 Die politischen Rahmenbedingungen der Entschädigungsdebatte bis 1997 211
1.3 Die neuen politischen Initiativen ab 1998 und die Gründung 213
der Stiftungsinitiative
- XVI-
1.3.1 Die Sammelklagen gegen deutsche Unternehmen 213
1.3.2 Die Gründung der Stiftungsinitiative der deutschen 215
Unternehmen
1.3.3 Die Stiftungsinitiative der neuen Bundesregierung 217
1.4 Die internationalen Verhandlungen zum Stiftungsgesetz von 1998 bis 2000 219
1.4.1 Das Problem der unzureichenden Datenbasis 220
1.4.2 Die Chronologie der Verhandlungen 221
1.4.3 Das deutsch-amerikanische Regierungsabkommen 227
vom 17. Juli 2000
1.4.4 Die Gemeinsame Erklärung vom 17. Juli 2000 229
2. Die Entwürfe zum Stiftungsgesetz 231
2.1 Der erste Entwurf vom 26. November 1999 (Referentenentwurf) 232
2.2 Der zweite Entwurf zum Stiftungsgesetz vom 22. März 2000 237
2.3 Der dritte Entwurf vom 4. Juli 2000 239
2.4 Der Alternativentwurf zum Stiftungsgesetz 240
2.5 Die Verabschiedung des Stiftungsgesetzes am 6. Juli 2000 243
3 Die Voraussetzungen für die Bereitstellung der Stiftungsmittel 244
4 Zusammenfassung 246
Kapitel 5: Das Stiftungsgesetz im Überblick 248
1. Die Aufgaben der Stiftung 248
1.1 Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter 249
1.2 Der Fonds „Erinnerung und Zukunft" 249
1.3 Weitere Aufgaben der Stiftung 249
2. Der Aufbau der Stiftung 253
2.1 Das Stiftungsvermögen 253
2 1.1 Der Anteil der Stiftungsinitiative 253
2 1.2 Der Anteil des Bundes 255
2.1 3 Der Zeitrahmen für die Überweisung der Gelder 256
2.1.4 Die ZuStiftungen 257
2 2 Die Sonderrolle der Kirchen 258
2.2.1 Die evangelische Kirche 259
2.2.2 Die katholische Kirche 261
2.3 Der Streit über die Zinsen (.Juli Funding") 265
- XVII -
2.4 Die steueirechtliche Behandlung der Leistungen der Unternehmen 271
2.5 Die Farmerorganisationen der Stiftung 273
3. Die Organe der Stiftung 273
3.1 Das Kuratorium 275
3.2 Der Vorstand 277
4. Die Leistungsberechtigten 279
4.1 Leistungsberechtigte nach § 11 Abs. 1 Nr. 1 (KZ-Häftlinge etc.) 279
4.2 Leistungsberechtigte nach § 11 Abs. 1 Nr. 2 (Deportierte) 280
4.3 Leistungsberechtigte nach § 11 Abs. 1 Nr. 3 281
4.4 Sonstige Leistungsberechtigte (§ 11 Abs.l S.4 und S.5) 281
4.5 Leistungsberechtigte nach der „Ößhungsklausel (§ 11 Abs. 1 S.2) 282
4.6 Keine Leistungsberechtigung bei Kriegsgefangenschaft (§ 11 Abs.3) 285
4.7 Die Anrechnung früherer Unternehmensleistungen (§ 15 Abs.2) 286
5. Die Mittel der Stiftung 287
5.1 Die Mittel für die Partnerorganisationen nach § 9 Abs.2 288
5.2 Die Mittel für sonstige Personenschaden nach § 9 Abs.3 288
5.3 Die Mittel für im Vermögen Geschädigte nach § 9 Abs.4 288
5.4 Die Mittel für den Zukunftsfonds nach § 9 Abs.7 289
5.5 Die Mittel für Sach- und Personalkosten sowie Rechtsanwälte 290
nach §9 Abs. 12
6. Die Verteilung der Mittel an die Partnerorganisationen 291
6 1 Das Problem des „Rest der Welt" nach § 9 Abs.2 Nr. 6 293
6.2 Die Auszahlung der Mittel an die Leistungsberechtigten 296
6.3 Die besondere Regelung der noch offenen Versicherungsanspruche (ICHEIC) 300
7. Das Antragsverfahren 304
7.1 Antragsverfahren und Fristen (§13 und § 14) 305
7.2 Die Sonderregelung für Rechtsnachfolger (§ 13 Abs.l) 308
7.3 Die Verzichtserklärung nach § 16 Abs.2 309
7.4 Das Beschwerdeverfahren 310
8. Zusammenfassung 310
Kapitel 6: Die verfassungsrechtliche Prüfung des Stiftungsgesetzes 312
1. Die Bezugnahme auf die„Contergan- und HIV-Stiftungen" 313
- XVIII -
1.1 Die Contergan-Stiftung 314
1.2 Die HIV-Stiftung 315
1.3 Vergleich mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" 316
1.4 Die verfassungsrechtlichen Anforderungen im „Contergan-Urteil" 319
1.4.1 Der Sachverhalt der Entscheidung 319
1.4.2 Die Problematik des Art. 14 GG 320
2. Die verfassungsrechtliche Prüfung des Stiftungsgesetzes 323
2.1 Verstoß von § 16 Abs. 1 StiftungsG (Anspruchsverzicht) 323
gegen Art. 14 Abs. 1 GG?
2.1.1 Die Auffassung des Gesetzgebers 324
2.1.2 Die jüngste Rechtsprechung zu § 16 StiftungsG 325
2.1.3 Die Meinung der Literatur 334
2.1.4 Eigene Stellungnahme 336
2.2 Verstoß von § 11 Abs. 1 StiftungsG (Leistungsberechtigte) 345
gegen Art. 3 Abs. 1 GG?
2.2.1 Der Ausschluss der Kriegsgefangenen nach 346
§ 11 Abs. 3 StiftungsG
2.2.1.1 Sind Kriegsgefangene Leistungsberechtigte? 348
2.2.1.2 Der Sonderfall der „Italienischen Militärinternierten" 349
2.2.2 Die Berücksichtigung der Zwangsarbeiter in der 355
Landwirtschaft nach § 11 Abs 1 Satz 2
2.3 Verstoß von § 9 Abs. 2 Nr. 6 (Mittelverteilung) gegen Art 3 Abs. 1 GG? 362
2.4 Verstoß von § 13 Abs. 1 Satz 2 (Erbenregelung) 368
gegen Art. 14 Abs. 1,3 Abs. 1 GG?
2.4.1 Verstößt die Erbenregelung gegen Art 14 Abs. 1 GG? 368
2.4.2 Verstößt die Stichtagsregelung gegen Art. 3 Abs. 1 GG? 373
2.5 Verstoß von §9 Abs. 12 StiftungsG (Rechtsanwaltskosten) 375
gegen Art. 3 Abs. 1 GG?
2.6 Verstoß von § 10 Abs. 1 StiftungsG (Partnerorganisationen) gegen 380
den Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit?
2.7 Verstoß von § 19 StiftungsG (Beschwerdeverfahren) gegen 385
das Rechtsstaatsprinzip?
2 8 Verstoß von § 15 Abs. 2 Satz 1 (Anrechnung von Untemehmensleistungen) 391
gegen Art. 3 Abs. 1 GG?
-XIX-
2.8.1 Liegt eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen 391
Zwangsarbeitern vor?
2.8.2 Liegt eine Ungleichbehandlung innerhalb der von 393
§ 15 Abs. 2 Satz 1 erfassten Zwangsarbeiter vor?
3. Zusammenfassung 396
Schlussbetrachtung 399
-XX- |
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